MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Die Talonavikulararthrodese ist eine Fußoperation, bei der das zwischen dem Sprungbein (Talus) und dem Kahnbein (Os naviculare) liegende Talonavikulargelenk versteift wird. Häufigster Grund für eine Talonavikulararthrodese ist die schmerzhafte Arthrose des Gelenks. Ziel der Versteifung (Arthrodese) ist, dass der Betroffene wieder schmerzfrei laufen kann.
Bei dem meist minimalinvasiv durchgeführten Eingriff entfernt der Chirurg zunächst den Gelenkknorpel und rauht die knöchernen Gelenkflächen an. Dann verbindet er die beiden Fußknochen durch Schrauben fest miteinander. Danach muss der Fuß zunächst ruhiggestellt werden, später ist eine Teilbelastung mit Orthese möglich. Nach etwa 12 Wochen erfolgt eine abschließende Röntgenkontrolle. Ist das Gelenk knöchern durchbaut und die Stellung der Knochen unauffällig, darf wieder normales Schuhwerk getragen werden. In der Regel können die Patienten nach der Versteifung ganz normal laufen, das Gangbild ändert sich nicht.
Die Talonavikulararthrodese kann isoliert oder zusammen mit anderen Operationen am Fuß durchgeführt werden. Oft ist es erforderlich, gleichzeitig das Subtalargelenk zu versteifen. Die gleichzeitige Arthrodese beider Gelenke nennt man Double-Arthrodese, versteift man zusätzlich das Calcaneocuboidalgelenk, spricht man von einer Triple-Arthrodese.