Der Calcaneus (Fersenbein) ist der größte der sieben Fußwurzelknochen. Er ist würfelförmig und bildet den Ansatzpunkt für die Achillessehne, die den Fuß mit der Wadenmuskulatur verbindet.
Die Entwicklung der Heilung nach einer akuten Calcaneusfraktur ist nicht gut vorherzusehen. Die Wucht der traumatischen Schädigung kann vor allem dann zu langfristigen Störungen führen, wenn die Gelenkflächen des Subtalargelenkes, beteiligt waren. Die Zeitdauer bis zum Auftreten von Arthrose ist - je nach Unfallhergang und Grad der Zerstörung des Fersenknochens- individuell unterschiedlich. Daher ist es besonders wichtig, das Fersenbein lange wie möglich gelenkerhaltend und damit beweglichkeitserhaltend zu versorgen.
Nur in Ausnahmefällen ist ein operativer Eingriff mit endoskopischer Entfernung des Fersensporns nötig. Die Nachsorge nach der endoskopischen Abtragung des Kalksporns dauert trotz des minimalinvasiven Eingriffs bis zu 6 Wochen.
Die operativen Therapien sind vor allem bei irreversiblen Veränderungen angebracht, die mit konservativen Mitteln nicht mehr behandelt werden können.
Der Fersensporn – oberer und unterer Fersenschmerz – äußert sich in Form von stechenden Schmerzen im Fuß. Meistens tritt dieser Schmerz in der Fersenregion auf, entweder in Höhe des Absatzes als oberer Fersensporn oder als unterer Fersensporn durch Schmerzen an der Fußsohle.
Fersenschmerz sollte auf jeden Fall beachtet und angemessen diagnostiziert werden. Sie können selbst dazu beitragen, Fersenschmerzen zu vermeiden und gesund zu bleiben.