Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Claudicatio spinalis

Frau mit Schmerzen in den Beinen Menschen mit Claudicatio spinalis müssen aufgrund von Schmerzen in den Beinen alle paar Meter stehenbleiben. © Yakobchuk Olena, Adobe

Claudicatio spinalis ist der lateinische Begriff für Schmerzen, die aufgrund von Nerveneinklemmungen in einem verengten Spinalkanal der Lendenwirbelsäule entstehen. Die häufigste Ursache für die Beschwerden ist ein arthrotischer Verschleiß der Facettengelenke. Seltener sind große Bandscheibenvorfälle oder Tumore die Auslöser. Typischerweise leiden die Betroffenen unter starken Schmerzen in den Beinen, die zu Gehpausen zwingen, bevor die Patienten wieder eine gewisse Strecke weiterlaufen können. Man spricht hier auch von der "Schaufensterkrankheit".

Bandscheibenvorfall: Wie erkennt und behandelt der Spezialist den Diskusprolaps?

Schematische Darstellung eines Bandscheibenvorfalls Darstellung eines Bandscheibenvorfalls (Diskusprolaps). Der innere Bandscheibenkern (dunkelblau) durchbricht den äußeren Faserring (hellblau) und kann einen Spinalnerven (gelb) komprimieren. Ausfallerscheinungen und Lähmungen können die Folge sein. © Gelenk-Klinik

Bei einem Bandscheibenvorfall reißt der zähe Faserknorpel der Bandscheibe. Ihr gallertiger Kern tritt in den Wirbelkanal aus. Drückt der Gallertkern auf einen Rückenmarksnerven, leiden Betroffene unter starken Rückenschmerzen, die teilweise bis in Arme und Beine ausstrahlen. Kribbeln, Taubheit und Lähmungen können hinzukommen.

Den Wirbelsäulen-Spezialisten der Gelenk-Klinik steht ein breites Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung, Patienten mit einem Bandscheibenvorfall wieder zu weitgehender Schmerzfreiheit und Mobilität zu verhelfen. Diese reichen von individuell angepasster Schmerzbehandlung direkt an der geschädigten Bandscheibe (Infiltration) über minimalinvasive Eingriffe bis hin zum Einsatz einer Bandscheibenprothese.

Spondylarthrose: Facettengelenksarthrose behandeln

Facettengelenksarthrose im MRT MRT (Magnetresonanztomographie) einer Wirbelsäule mit Spondylarthrose. © Gelenk-Klinik

Bei der Spondylarthrose reiben die Facettengelenke zwischen den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule schmerzhaft aufeinander. Verschleiß im Alter oder Überlastung führen zum Verlust der dämpfenden Knorpelschicht zwischen den Facettengelenken.

Betroffene leiden besonders nach dem Aufstehen oder in Bewegung unter chronischen Rückenschmerzen, also immer dann, wenn sie die Wirbelsäule belasten. Nachts wird die Wirbelsäule entlastet und die Rückenschmerzen gehen zurück. Schmerzstillende Medikamente aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika können die Schmerzen lindern. Weitere konservative Therapiemaßnahmen sind beispielsweise gezielte Rückengymnastik oder physikalische Therapien wie Wärmeanwendungen oder transkutane elektrische Nervenstimulation. Erst, wenn die konservativen Maßnahmen über einen längeren Zeitraum keinen Erfolg zeigen, ziehen die orthopädischen Rückenspezialisten eine operative Behandlung in Erwägung.

Spinalkanalstenose der HWS und LWS: Symptome, Ursachen, Behandlung

Spinalkanalstenose Spinalkanalstenose ist eine Einengung des Nervenkanals in der Wirbelsäule. © Viewmedica

Eine Spinalkanalstenose ist eine Einengung des Wirbelkanals. Bei einer Wirbelkanalstenose drücken Knochensporne (Spondylophyten) oder Weichgewebe wie eine Bandscheibe auf das Rückenmark, das im Wirbelkanal verläuft, und engen es ein. Der Druck auf die Nerven, die dadurch nicht mehr genügend Platz haben, verursacht bei Betroffenen starke Rückenschmerzen und oft neurologische Ausfälle.

Die Spinalkanalstenose ist eine typische degenerative Erkrankung und tritt meist im Alter auf.

Die Folgen der Spinalkanalstenose sind ausstrahlende Rückenschmerzen in Arme oder Beine, Gangstörungen und Störungen der Feinmotorik. Patienten können in ihrem Alltag nicht mehr weit und nur noch unter Schmerzen gehen. Häufig tritt die Spinalkanalstenose in der Lendenwirbelsäule zwischen den Wirbeln L4/5 oder in der Halswirbelsäule aufgrund von Bandscheibenvorfällen der Lendenwirbelsäule bzw. Halswirbelsäule auf.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule