MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Die Kniearthroskopie – also die Gelenkspiegelung des Knies – ist ein minimalinvasiver Eingriff am Kniegelenk. Dabei schiebt der Operateur über einen Hautschnitt ein dünnes stabförmiges Rohr mit einer Kamera und einer Lichtquelle (Arthroskop) in das Gelenk, um es von innen zu inspizieren. Auf diese Weise erkennt er Erkrankungen oder Verletzungen innerhalb des Kniegelenks. Dadurch, dass der Chirurg durch einen zweiten Hautschnitt feine Instrumente in das Gelenk schiebt, ist bei der Kniearthroskopie auch eine Behandlung möglich. So lassen sich z. B. dabei Kreuzbandrisse operieren, Meniskusrisse glätten oder Knorpelschäden behandeln.
Die Kniearthroskopie erfolgt meist in Teilnarkose, in manchen Fällen erfolgt auch eine Vollnarkose. Die nötigen Hautschnitte sind etwa 5 mm klein und heilen nach dem Eingriff meist problemlos ab. Vor Einbringen der Kamera wird das Gelenk häufig mit Kochsalz gespült, damit der Operateur eine bessere Sicht auf die Strukturen hat. Die Kniearthroskopie dauert zwischen 15 und 45 Minuten, je nachdem, ob nur inspiziert oder auch eine Behandlung durchgeführt wird.