Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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palliativ

Der Begriff palliativ (lat. pallium "Mantel", im weiteren Sinn ummanteln, umhüllen, beschützen) beschreibt im medizinischen Bereich eine ganzheitliche Behandlung von Menschen mit unheilbarer Erkrankung – unabhängig von ihrer Lebenserwartung. Da eine Heilung nicht möglich ist, stehen therapeutisch die Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Beschwerden, die Stabilisierung sowie der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität im Vordergrund. Der Gegensatz zur palliativen Behandlung ist die auf Heilung ausgerichtete kurative Therapie (lat. curare heilen, pflegen).

Eine palliative Behandlung umfasst medizinische, psychologische und, wenn gewünscht, seelsorgerische Unterstützung. Bei der Palliativmedizin stehen die Behandlung von Schmerzen und die Stabilisierung der körperlichen Funktionen im Vordergrund. Häufig werden dabei die Auswirkungen nicht operabler Tumoren gemildert. Führt z. B. ein solcher Tumor zu einem Darmverschluss, legen die Chirurgen einen künstlichen Darmausgang. Steigt der Hirndruck durch Verlegung der Liquorwege, wird ein ableitender Shunt implantiert. Palliative Herzoperationen wiederum können bei nicht heilbaren Herzfehlern die Kreislaufsituation verbessern.

Es gibt auch orthopädische Operationen, die im Rahmen der Palliativmedizin durchgeführt werden. Die Eingriffe zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Mobilität und Selbstständigkeit des Patienten zu erhalten. Typisch ist die Stabilisierung der Wirbelsäule mittels minimalinvasiver Kyphoplastie bei schwerer Osteoporose. Mit dieser Operation wird zwar nicht die zugrundeliegende Osteoporose geheilt, aber deren überaus schmerzhaften Auswirkungen gelindert. Gleiches gilt für stabilisierende Operation an Knochen, die von Metastasen oder Krebs befallen sind. Weitere Beispiele sind Arthrodesen oder Resektionsarthroplastiken bei stark geschädigten Gelenken an Fingern oder Zehen.

Gemeinsam mit der Palliativmedizin ist die Palliativpflege (Palliative Care) darauf ausgerichtet, dass die Betroffenen so gut wie möglich stabilisiert werden und die Lebensqualität erhalten bleibt. Die palliative Pflege kann zuhause, in Pflegeheimen oder auf speziellen Palliativstationen erfolgen. Es handelt sich um ein Versorgungskonzept, dessen Dauer und Intensität flexibel sind. Die Palliativpflege kann Wochen, Monate oder Jahre umfassen.

Die palliative Behandlung kann bis in die letzte Lebensphase reichen und in eine Hospizbehandlung auslaufen. Das Hospiz ist speziell auf die Phase vor dem Tod ausgelegt und soll das Sterben und die Zeit davor in einer geschützten, versorgten Umgebung schmerzfrei und begleitet ermöglichen. Palliativ- und Hospizpflege sind damit nicht dasselbe, ihre Bereiche überlappen und ergänzen sich jedoch.

Osteoporose-Behandlung: Kyphoplastie bei Wirbelkörperbruch

Behandlung von Osteoporose mittels Vesselplastie oder Kyphoplastie Behandlung von Osteoporose: Kyphoplastie und Vesselplastie richten einen gebrochenen Wirbel mit Knochenzement wieder auf. © Sagittaria

Die Kyphoplastie wie auch die Vesselplastie sind minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen. Dabei wird der zusammengebrochene Wirbelkörper durch Einspritzen von Knochenzement aufgerichtet und stabilisiert. Nach erfolgreicher Operation klingen die Schmerzen meist sofort ab.

Operative Behandlung von Rheuma

Operationssaal der Gelenk-Klinik Gundelfingen Für die operative Versorgung rheumatisch geschädigter Gelenke gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Trotz guter Krankheitskontrolle durch die modernen antirheumatischen Medikamente sprechen nicht alle Patienten zufriedenstellend auf die konservative Therapie an. Bei therapieresistenten Schmerzen oder starken Funktionseinschränkungen, aber auch zur Vorbeugung weiterer Gelenkzerstörungen sind die Experten für operative Gelenkchirurgie gefragt.

Osteoporose: Symptome, Ursachen, Therapie

Vergleich gesunder Knochen und Knochen mit Osteoporose Bei einem gesunden Knochen ist die Knochenstruktur wesentlich dichter und stabiler als bei einem Knochen mit Osteoporose. © Gelenk-Klinik

Osteoporose ist eine Skeletterkrankung, bei der die Knochenmasse abnimmt und die Knochensubstanz porös wird. Osteoporose verringert die Knochendichte und -festigkeit. Dadurch werden die Knochen spröde und instabil.

Der Oberschenkelhals und die Wirbelkörper sind häufig von osteoporotischen Knochenbrüchen betroffen.

Frauen ab der Menopause haben aufgrund des veränderten Hormonhaushalts ein erhöhtes Risiko zu erkranken. Aber auch eine Mangelernährung und zu wenig Sonnenlicht begünstigen eine Osteoporose.

Daher können eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und Sonnenlicht den Verlauf der Osteoporose günstig beeinflussen.

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