MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Bei einer Synostose (griech. syn "zusammen", osteon "Knochen") sind zwei oder mehr Knochen, die vorher knorpelig oder bindegewebig miteinander verbunden waren, knöchern zusammengewachsen.
Es gibt natürliche Synostosen wie zum Beispiel das Zusammenwachsen von Kreuzbeinwirbeln während der kindlichen Entwicklung und es gibt pathologische Knochenverschmelzungen. Diese krankhaften Synostosen spielen in der Orthopädie eine große Rolle. Zu ihnen gehören beispielsweise Synostosen der Fußwurzelknochen (Koalitionen), Synostosen zwischen Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula), die als tibiofibulare Synostosen die Beweglichkeit des Sprunggelenks einschränken und Synostosen im Ellenbogengelenk, die zur Ellenbogensteife führen können. Teilweise stellt die Synostose einen diagnostischen Zufallsbefund dar und war bisher symptomlos. Die Synostose muss von einer chirurgisch herbeigeführten Versteifung von Knochen (Arthrodese) zur mögliche Behandlungsoption von Gelenkschmerzen unterschieden werden.