Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Bursitis

zerstörter Schleimbeutel infolge einer Schleimbeutelentzündung Infolge der Entzündung können Schleimbeutel vernarben. Häufig ist dann nur noch die operative Entfernung des Schleimbeutels (Bursektomie) eine effektive Therapie der Schleimbeutelentzündung. © Henrie, fotolia

Als Bursitis (von lat. bursa „Tasche“) bezeichnet der Mediziner die akute oder chronische Entzündung eines Schleimbeutels (Bursa synovialis).

Ursächlich sind vor allem Traumata (Verletzungen) oder Reizungen durch Überbeanspruchung, beispielsweise bei Tätigkeiten, die vorwiegend in der Hocke ausgeübt werden (z. B. Fliesenlegen). Auch degenerative Prozesse, Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Stoffwechselstörungen wie Gicht sowie bakterielle Infektionen können eine Bursitis auslösen. Meist spürt der Betroffene zunächst leichte Bewegungsschmerzen, die sich im Laufe der Erkrankung verschlimmern. Dann können weitere Symptome wie Rötung, Schwellung und Überwärmung hinzukommen. In der Regel heilt eine Bursitis von alleine wieder aus, wenn der Patient die betroffene Körperpartie ruhigstellt. Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente (z. B. Diclofenac, Ibuprofen) beschleunigen den Prozess. Steckt eine bakterielle Infektion hinter der Bursitis, ist zudem eine Behandlung mit Antibiotika indiziert. In schlimmeren Fällen ist es sinnvoll, den Schleimbeutel zu punktieren oder ganz zu entfernen (Bursektomie).

Synonym: 
Schleimbeutelentzündung

Frozen Shoulder: Ursachen, Symptome und Behandlung der Schultersteife

Gegenüberstellung einer gesunden Schulter und einer Frozen Shoulder Bei einer Frozen Shoulder kommt es zur Verklebung und Verdickung der Gelenkkapsel. © Gelenk-Klinik

Eine Frozen Shoulder (Schultersteife) führt sehr rasch zu einem schmerzhaften und unbeweglichen Schultergelenk. Der Verlauf dieser Erkrankung ist zwar recht gut vorhersehbar, aber für die Patienten in der Regel mit langanhaltenden Einschränkungen der Lebensqualität und der Arbeitsfähigkeit verbunden. Bei der Frozen Shoulder ist das Schultergelenk in jeder Bewegungsrichtung eingeschränkt.

Weil das Schultergelenk bei Bewegungsmangel relativ schnell versteift, kann eine Immobilisierung der Schulter ursächlich sein. Auslöser können eine Schulterarthrose, eine Kalkschulter oder ein Unfall sein. In den meisten Fällen findet der Schulterspezialist aber keine konkrete Ursache.

Knieschmerzen nach dem Joggen oder nach dem Sport

Joggerin beim Laufen Laufsportler mit Knieschmerzen trainieren häufig in abgelaufenen, nicht passenden Schuhen. © Daxiao Productions, Fotolia

Insbesondere Laufsportler leiden unter Knieschmerzen nach dem Joggen. Bei Trainingsanfängern oder nach längerer Sportpause sind leichte Knieschmerzen durchaus normal und nicht besorgniserregend. Das Lauftraining fordert untrainierte Muskelgruppen und Bindegewebe und Knorpel wird ungewohnt belastet. Regelmäßiges, leichtes Ausdauertraining hilft in den meisten Fällen, die anfänglichen Knieschmerzen nach dem Sport zu beseitigen.

Knieschmerzen beim Beugen und Anwinkeln

Knieschmerzen beim Beugen und anwinkeln Beim Knien und Hocken pressen die stark gespannten Sehnen die Kniescheibe fest an den Oberschenkelknochen. Das kann zu belastungsabhängigen Knieschmerzen führen. © tbel, Adobe

Patienten mit Knieschmerzen beim Beugen und Anwinkeln leiden in bestimmten Situationen und Bewegungsabläufen unter Schmerzen im Knie:

  • Knieschmerzen bei vielen Alltagstätigkeiten wie Gartenarbeit, Haushalt, verschiedene gymnastische Übungen,
  • Knieschmerzen beim Anwinkeln des Beins, zum Beispiel beim Einsteigen in Bahn oder Bus,
  • schmerzende Knie beim In-der-Hocke-sitzen, falls diese Bewegung überhaupt noch möglich ist,
  • Knieschmerzen beim Aufstehen aus der Hocke, oft verbunden mit knackenden Gelenkgeräuschen (Krepitationen).

Häufig kommt bei den Betroffenen noch eine Schwellung im Kniegelenk hinzu, die Bewegungen zusätzlich einschränkt.

Knieschmerzen – was tun?

Frau mit Knieschmerzen Wo schmerzt das Knie? Die Antwort auf diese Frage liefert dem Orthopäden bereits wichtige Hinweise. © Graphicroyalty, Adobe

Knieschmerzen äußern sich bei den Betroffenen sehr unterschiedlich: Bereits die Lage der Knieschmerzen – innen, außen, in der Kniekehle oder vor der Kniescheibe – gibt einen deutlichen Hinweis zu den möglichen Ursachen. Ebenso lohnt es sich, die Situation, in der Knieschmerzen auftreten, genauer zu betrachten: Traten die Schmerzen plötzlich nach einem Unfall oder Sturz auf? Auch die Art des Schmerzes liefert deutliche Hinweise auf mögliche Auslöser: Ist der Schmerz dumpf und tiefliegend? Sind die Knieschmerzen nur vorübergehend und verschwinden sie nach kurzem "Warmlaufen" wieder?

Ist Ihr Knie gerötet, warm und geschwollen oder spüren Sie ein Knirschen im Knie, sollten Sie sofort einen orthopädischen Kniespezialisten aufsuchen. Eine frühzeitige Untersuchung kann die Ursachen für Ihre Knieschmerzen eingrenzen und Grundlage für die zügige Behandlung schaffen, um irreversible Spätfolgen wie eine Kniearthrose (Gonarthrose) zu vermeiden.

Hüftschmerzen und Leistenschmerzen richtig verstehen

Hüftschmerzen Hüftschmerzen haben vielfältige Ursachen. Der Arzt ermittelt den Schmerzauslöser und die genaue Ursache der Hüftschmerzen in einer klinischen Untersuchung. © Gelenk-Klinik

Hüftschmerzen gehören zu den am weitesten verbreiteten Gelenkschmerzen. Falsche Bewegungen oder einseitige Belastung können zu Schmerzen in der Hüfte führen. Umgekehrt können Schmerzen aus der Lendenwirbelsäule in die Hüftregion ausstrahlen. Hüftschmerzen sind für Patienten ohne ärztliche Unterstützung schwer zu beurteilen. Bei schweren oder lang andauernden Hüftschmerzen sowie bei Schwellungen, Rötungen, Verformungen oder Fieber empfehlen wir daher stets die Unterstützung durch einen Hüftspezialisten. Dieser wird Ihre Hüfte und umliegende Gewebe und Knochen genau untersuchen.

Wenn Krankengymnastik und Schmerzmittel nicht mehr weiterhelfen, kann die Hüfte minimalinvasiv mithilfe einer Hüftarthroskopie operiert werden. Eine durch Hüftarthrose geschädigte Hüfte kann der Spezialist mit einer Hüftprothese behandeln.

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