MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Als Kortikalis (lat. cortex "Rinde") wird die Knochenschicht bezeichnet, die das schwammähnliche Innengewebe (Spongiosa) des Knochens außen umgibt. Das Gewebe ist besonders hart, sodass es den Knochen vor Druck-, Biege- und Drehkräften schützen kann.
Zudem findet man in der Kortikalis zahlreiche kleine Öffnungen für die Blutgefäße, die den Knochen ernähren. Außen wird die Kortikalis, die auch Rindenschicht oder Substantia corticalis genannt wird, von der Knochenhaut (Periost) umhüllt.
Im Bereich des Schafts ist die Kortikalis bei Röhrenknochen besonders ausgeprägt, die Spongiosa fehlt hier. Umbauprozesse im Knochen bestimmen die Knochendichte, also das Verhältnis zwischen Knochensubstanz und -volumen. Ein Verlust an Knochensubstanz (Osteoporose) betrifft besonders die Spongiosa. Typische mit Osteoporose assoziierte Krankheitsbilder sind der Oberschenkelhalsbruch und der Wirbelkörperbruch der Wirbelsäule.