Orthopädische Gelenk-Klinik

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Wirbelsäule

Aufbau der Wirbelsäule Blick auf einen Abschnitt der Wirbelsäule: Zwischen den knöchernen Wirbeln liegen die Bandscheiben (rosa). Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark, seitlich treten die Spinalnerven (gelb) aus und versorgen bestimmte Körpersegmente oder Gliedmaßen mit motorischen und sensiblen Nervenimpulsen. © Viewmedica

Die Wirbelsäule ist die aus 33 bzw. 34 knöchernen Wirbeln bestehende Mittelachse des Skeletts. Man bezeichnet die Wirbelsäule auch als Rückgrat. Nach oben hin (cranial) ist die Wirbelsäule über den 1. zervikalen Wirbel (C1 oder Atlas) mit den Schädelknochen verbunden, nach unten hin (caudal) über das Kreuzbein (Os sacrum) mit dem Becken.

Die Wirbelsäule wird von cranial nach caudal unterteilt in verschiedene Abschnitte: Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuzbein und Steißbein. Hals- und Lendenwirbelsäule weisen in der seitlichen Ansicht eine Lordose (Krümmung nach ventral) auf, die Brustwirbelsäule zeigt eine Kyphose (Krümmung nach dorsal). Die doppelte S-Form der Wirbelsäule federt aufgrund dieser Anatomie Stöße beim Gehen und Laufen ab.

Beim Menschen besteht die Halswirbelsäule (HWS) aus 7 Wirbeln (C1 bis C7), die Brustwirbelsäule (BWS) aus 12 Wirbeln (Th1 bis Th12) und die Lendenwirbelsäule (LWS) aus 5 Wirbeln. Das Kreuzbein besteht aus 5 miteinander verschmolzenen Wirbeln und das Steißbein (Os coccygis) aus 4 bis 5 verwachsenen Wirbeln.

Synonym: 
Rückgrat

HWS-Syndrom: Schmerzen in der Halswirbelsäule

Mann mit Nackenschmerzen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule: HWS-Syndrom. © Wavebreakmedia, iStock

Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, spricht man von einem HWS-Syndrom oder auch Zervikalsyndrom. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind neurologische Ausfälle in Armen und Händen.

Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Aber auch andere Ursachen wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Morbus Scheuermann, Skoliose) können für ein Zervikalsyndrom verantwortlich sein.

In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen behandeln. Dazu zählen beispielsweise Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Nackenbereich oder physikalische und manuelle Therapie. Bei chronischem HWS-Syndrom kann auch eine Operation durch einen Rückenspezialisten notwendig werden.

Wirbelbruch bei Osteoporose: Schmerztherapie und Behandlung

Wirbelkörperbruch durch Osteoporose Ist das Knochengewebe im Wirbelkörper durch Osteoporose instabil, können harmlose Alltagssituationen zu einem Wirbelkörperbruch führen. Dabei kollabiert der Knochen und die Höhe des Wirbels vermindert sich. © freshidea, Fotolia

Osteoporose beschreibt die Abnahme der Knochensubstanz bei gleichzeitiger Verschlechterung der Knochenqualität. Der Knochenschwund betrifft das gesamte Skelett eines Menschen. Durch Osteoporose können Wirbelkörper so brüchig werden, dass sie einbrechen und dramatisch an Höhe verlieren. Man spricht auch von einer Sinterung oder Sinterungsfraktur des Wirbels. Ein Wirbelkörperbruch ist oft sehr schmerzhaft. Der Höhenverlust des gebrochenen Wirbelkörpers wirkt sich zusätzlich auf die Funktion und Beweglichkeit der Wirbelsäule aus. Auch die Körpergröße kann durch einen kollabierten Wirbelkörper abnehmen.

Was hilft gegen Rückenschmerzen?

Mann mit Rückenschmerzen Mit den richtigen Maßnahmen und einer rückenfreundlichen Lebensweise kann man selbst einiges gegen Rückenschmerzen tun. © Filip_Krstic, istock

In den meisten Fällen handelt es sich bei Rückenschmerzen um sogenannte unspezifische Rückenschmerzen. Sie beruhen vor allem auf einer lang andauernden, ungünstigen Belastung des Rückens, die zu muskulären Verspannungen und Verkürzungen sowie verkümmerten Faszien oder Bändern führt. Dazu gehören einseitige und übermäßige Belastungen, z. B. durch Fließbandarbeit oder körperlich schwere Tätigkeiten. Bewegungsmangel, eine vorwiegend sitzende Lebensweise, Übergewicht und psychischer Stress begünstigen den ungesunden Druck auf den Rücken.

Mit verschiedenen Maßnahmen im akuten Fall und einer rückenfreundlichen Lebensweise kann man in vielen Fällen gut selbst etwas gegen Rückenschmerzen tun. Je nach Diagnose verschreibt der Rückenspezialist auch spezifische konservative Therapien, Medikamente oder Operationen.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule