MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Bei der habituellen Patellaluxation springt die Kniescheibe (Patella) immer wieder aus ihrer Führungsrinne am Oberschenkelknochen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen von anatomischen Besonderheiten wie der angeborenen Patelladysplasie bis hin zu muskulären Dysbalancen und Beinfehlstellungen. Ebenso können überdehnte Haltebänder oder verletzte Kniestrukturen dazu führen, dass es immer wieder zum Ausrenken der Kniescheibe kommt.
Mögliche Folgen der wiederholten Patellaluxationsind Knorpel- und Knochenschäden zwischen Kniescheibe und Führungsrinne. Letztendlich drohen Funktionseinschränkungen und Arthrose (Retropatellararthrose).
Die Behandlung erfolgt je nach Ursache und Ausmaß der habituellen Patellaluxation. In manchen Fällen hilft die konservative Therapie, die vor allem aus Übungen zur Kräftigung des Musculus vastus medialis besteht. Reicht das nicht aus, gibt es mehrere operative Möglichkeiten, die Kniescheibe zu stabilisieren. Dazu gehören z. B. die MPFL-Plastik und die Sehnenkorrektur nach Blauth.