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Patellasehnenriss

Anatomie des Kniegelenks mit Patellasehne Die Patellasehne verbindet die Kniescheibe mit dem Schienbein. © Istockphoto.com/MedicalArtInc

Ein Patellasehnenriss ist der meist verletzungsbedingte Riss der Sehne, die die Kniescheibe (Patella) mit dem Schienbein verbindet. Beim Erwachsenen reißt die Patellasehne am häufigsten am Übergang von der Patellaspitze zur Sehne, bei Kindern dagegen öfter an ihrem Ansatz am Schienbein.

Mögliche Ursachen sind Unfälle mit einem direkten Schlag aufs Knie oder Stürze. Auch übermäßige sportliche Belastung beim Skilaufen oder Tennisspielen können zu Mikrotraumen in der Sehne führen und diese so schädigen, dass sie beim Laufen, plötzlichen Stopps oder Richtungswechseln reißt. Begünstigt wird der Riss der Patellasehne durch degenerative Sehnenschäden, Rheuma oder das Ehlers-Danlos-Syndrom. Wiederholte lokale Kortisoninjektionen, z. B. zur Behandlung einer Bursitis, können das Sehnengewebe ebenfalls mürbe und anfällig für Risse machen.

Erkennbar ist ein Patellasehnenriss daran, dass die Kniescheibe nach oben rutscht und das Knie sich nicht mehr strecken lässt. Meist ist das Knie auch stark geschwollen und schmerzt. Ist nur ein Teil der Sehne gerissen, fallen die Beschwerden geringer aus. Diagnostiziert wird ein Patellasehnenriss mittels Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT). Komplette Sehnenrisse werden je nach Befund mit verschiedenen Techniken operativ versorgt. Teilrisse lassen sich auch konservativ behandeln, wobei die Heilung engmaschig mittels MRT verfolgt werden sollte.

Patellaspitzensyndrom: Ursachen, Behandlung und Übungen

Grafik Patellaspitzensyndrom Das Patellaspitzensyndrom ist eine Erkrankung der Ansatzstelle der Patellasehne am Knochen. © Gelenk-Klinik

Das Patellaspitzensyndrom ist eine sport- oder überlastungsbedingte Reizung des Sehnenansatzes der Patellasehne. Man spricht auch von einer Insertionstendinopathie, also einer Erkrankung der Verbindungsstelle zwischen Sehne und Knochen. Etwa 79 % aller Erkrankungen der Patellasehne betreffen die Patellaspitze.

Besonders gefährdet sind junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, deren Knie einer hohen Sprungbelastung ausgesetzt sind (z. B. Volleyballer, Basketballer). Eine beginnende Erkrankung der Patellaspitze lässt sich häufig gut durch konservative Maßnahmen wie Ruhigstellung, Stoßwellen- und Ultraschalltherapie oder Dehnübungen behandeln. Erst wenn die konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind, kommt eine Operation in Betracht.

Patellaluxation: Wenn die Kniescheibe aus dem Gelenk springt

Patellaluxation Bei einer Patellaluxation springt die Kniescheibe aus der dafür vorgesehenen Gleitrinne im Oberschenkelknochen. © soupstock, Fotolia

Die Kniescheibe ist ein dreieckig geformter Knochen, der in die große Strecksehne der Oberschenkelmuskulatur eingebettet ist. Sie verläuft in einem v-förmigen Gleitlager des Oberschenkelknochens, in das sie sich ideal einfügt. Der Zug der Sehne des Oberschenkelmuskels kann dann über die Patella störungsfrei auf den Unterschenkel übertragen werden. Dies ermöglicht die Streckung und Bewegung des Knies.

Die Patellaluxation ist eine Knieverletzung, bei der die Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne herausspringt und Knieschmerzen vorne verursacht. Man unterscheidet bei der Kniescheibenluxation zwei Arten: eine durch den Körperbau (Habitus) begünstigte Patellaluxation oder eine traumatische, gegebenenfalls immer wiederkehrende Patellaluxation nach Unfall. Meistens springt die Patella zur Außenseite aus dem Knie. Frauen sind dabei etwas häufiger betroffen als Männer. Das erste Mal erleiden die Betroffenen eine Ausrenkung der Kniescheibe meist vor ihrem 20. Lebensjahr.

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