Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Resorption

Knochenneubildung und -abbau durch Osteoblasten und Osteoklasten Osteoklasten sind spezielle Knochenzellen, die Knochengewebe resorbieren und damit Platz für das durch Osteoblasten neu gebildete Knochengewebe schaffen. © designua, Adobe

Die Resorption (latein. re "wieder," sorbere "aufsaugen, schlürfen") ist ein biologischer Prozess, bei dem körpereigene Zellen abgestorbenes oder zerstörtes Gewebe, aber auch resorbierbares Fremdmaterial (Nahtmaterial) aufnehmen, abbauen und entfernen.

Diese „Aufräumarbeit“ wird insbesondere von speziellen weißen Blutzellen übernommen, den Makrophagen (Fresszellen) und von den neutrophilen Granulozyten. Sie fressen (phagozytieren) Zellreste, Bakterien, Schadstoffe oder Fremdmaterialien, schließen sie in sich ein und bauen sie meist enzymatisch ab. Eine ganz spezielle Form dieser Zellen sind Osteoklasten. Im Rahmen des natürlichen Knochenstoffwechsels bauen sie Knochensubstanz ab, damit diese durch neuen Knochen ersetzt werden kann.

Die Resorption ist die zweite Phase der Wundheilung. Durch die Reinigung des betroffenen Gebiets werden Infektionen verhindert und eine optimale Grundlage für die Heilung und spätere Narbenbildung geschaffen.

Werden bei Operationen resorbierbare Materialien verwendet (z. B. resorbierbare Fäden), lösen diese sich nach einem gewissen Zeitraum auf. Es gibt auch resorbierbares Osteosynthese-Material. Es ist fest genug, um kleine Knochenbrüche zu stabilisieren, löst sich aber einige Monate nach der Heilung wieder auf. Verwendet werden solche resorbierbare Materialien vor allem bei Brüchen im Gesicht oder bei Kindern.

Naht der Rotatorenmanschette der Schulter

Arthroskopische Sehnennaht der Rotatorenmanschette Minimalinvasive Sehnennaht der Rotatorenmanschette nach Ruptur © Viewmedica

Die tiefe Muskel-Sehnen-Schicht der Rotatorenmanschette ist fast 'eingeklemmt' zwischen zwei Knochen: dem Oberarmkopf und dem Schulterdach. Vor allem bei Überkopfbewegungen, aber auch bei jeder Abspreizbewegung des Armes, wird die Oberarmmuskulatur unter dem Schulterdach eingeklemmt. Das ist der natürliche Preis, den der Mensch für seine einmalig große Beweglichkeit des Schultergelenks bezahlen muss.

Eine Überanstrengung der Sehnen kann zu einer kontinuierlichen Reizung führen, später auch zu degenerativen (verschleißbedingten) Erscheinungen. Die Sehnen verlieren ihre Belastbarkeit.

Die Rotatorenmanschette reagiert auf diese Belastung im höheren Lebensalter durch Kalkeinlagerung oder durch Ruptur bzw. Teilruptur. Wenn die Funktion der Rotatorenmanschette nicht mehr durch Physiotherapie verbessert werden kann, ist eine Naht hilfreich.

Schmerzen nach Arthroskopie

Wunde am Knie nach Arthroskopie Bei einer Arthroskopie sind nur minimale Hautschnitte erforderlich. Schmerzen nach einer Arthroskopie entstehen meist im Gelenk. © RRF, Adobe

Schmerzen nach arthroskopischen Eingriffen können vielfältige Ursachen haben. Dazu zählen beispielsweise Flüssigkeit im Gelenk, eine schleichende Infektion (sehr selten) oder Narbenbildung. Sie können die Schmerzen reduzieren, indem Sie das betroffene Gelenk hochlagern und mehrmals am Tag für einige Minuten kühlen.

Bandscheibenvorfall: Wie erkennt und behandelt der Spezialist den Diskusprolaps?

Schematische Darstellung eines Bandscheibenvorfalls Darstellung eines Bandscheibenvorfalls (Diskusprolaps). Der innere Bandscheibenkern (dunkelblau) durchbricht den äußeren Faserring (hellblau) und kann einen Spinalnerven (gelb) komprimieren. Ausfallerscheinungen und Lähmungen können die Folge sein. © Gelenk-Klinik

Bei einem Bandscheibenvorfall reißt der zähe Faserknorpel der Bandscheibe. Ihr gallertiger Kern tritt in den Wirbelkanal aus. Drückt der Gallertkern auf einen Rückenmarksnerven, leiden Betroffene unter starken Rückenschmerzen, die teilweise bis in Arme und Beine ausstrahlen. Kribbeln, Taubheit und Lähmungen können hinzukommen.

Den Wirbelsäulen-Spezialisten der Gelenk-Klinik steht ein breites Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung, Patienten mit einem Bandscheibenvorfall wieder zu weitgehender Schmerzfreiheit und Mobilität zu verhelfen. Diese reichen von individuell angepasster Schmerzbehandlung direkt an der geschädigten Bandscheibe (Infiltration) über minimalinvasive Eingriffe bis hin zum Einsatz einer Bandscheibenprothese.

Kalkschulter (Tendinosis calcarea): Diagnose und Behandlung

Kalkschulter in grafischer Darstellung Diese Grafik zeigt eine Kalkschulter. Die Kalkablagerungen sind auf der Supraspinatussehne. © Gelenk-Klinik

Unter der Kalkschulter (Tendinosis calcarea) versteht man eine Erkrankung im Bereich der Schultersehnen, besonders der Supraspinatussehne. Ursächlich ist in den meisten Fällen eine Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette, die zur Kalkablagerung an den Sehnenansätzen führt. Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und deren Sehnen, die das Schultergelenk schützend umfassen.

Häufig steht der Begriff der Kalkschulter als Sammelbegriff für entzündliche und verschleißbedingte Veränderungen der Schulter. Es gibt aber verschiedene andere Ursachen für diese Veränderungen, die mit einer Kalkschulter nicht verwechselt werden dürfen. Die Therapieempfehlungen der Schulterexperten unterscheiden sich bei einer Kalkschulter deutlich von der Behandlung anderer Schultererkrankungen.

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