MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Als Interphalangealgelenk wird das Gelenk zwischen den knöchernen Phalangen bezeichnet (lat. inter "zwischen", griech. phalanges "Finger- bzw. Fußglieder"). Vom Zeigefinger bis zum Kleinfinger bestehen die Finger jeweils aus drei Phalangen oder Gliedern, wodurch sich pro Finger zwei Interphalangealgelenke ergeben. Die Interphalangealgelenke, die zwischen dem ersten und zweiten Fingerglied liegen, nennt man proximale Interphalangealgelenke, abgekürzt PIP (lat. proximus "am nächsten", also näher am Körperstamm) oder Fingermittelgelenke. Die Fingerendgelenke heißen distale Interphalangealgelenke, kurz DIP (lat. distare "entfernt sein").
Die Fingergelenke werden häufig von Arthrose oder rheumatoider Arthritis betroffen. Dabei befällt die Bouchardarthrose vor allem die Fingermittelgelenke (proximale Interphalangealgelenke, PIP), die Heberdenatrhrose die Fingerendgelenke (distale Intgrphalangealgelenke, DIP). Die rheumatoide Arthritis beginnt dagegen häufig in den Grundgelenken.