Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Racz-Katheter

Behandlung von Rückenschmerzen mittels Racz-Katheter Der Racz-Katheter ist eine nicht-operative Methode zur Behandlung von Rückenschmerzen. © Henrie, Fotolia

Der Racz-Katheter bietet eine Möglichkeit zur Behandlung von chronischen und akuten Rückenschmerzen. Dafür wird ein flexibler Katheter unter lokaler Betäubung in den Wirbelkanal eingebracht und bis zum schmerzhaften Abschnitt vorgeschoben.

Darüber können dann schmerz- und entzündungshemmende Substanzen direkt in die betroffene Nervenwurzel injiziert werden. Eine hochkonzentrierte Kochsalzlösung sorgt zudem dafür, dass das Gewebe aufgrund des osmotischen Drucks abschwillt. Der Eingriff dauert insgesamt nur etwa 30 Minuten und wird viermal innerhalb von zwei bis drei Tagen wiederholt. Indikationen für die Schmerzbehandlung mittels Racz-Katheter sind beispielsweise Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen (Wirbelkanalverengungen) oder Spondylolisthesis (Wirbelgleiten).

Racz-Katheter: nicht-operative Behandlung von Rückenschmerzen

Behandlung von Rückenschmerzen mittels Racz-Katheter Der Racz-Katheter ist eine nicht-operative Methode zur Behandlung von Rückenschmerzen. © Henrie, Fotolia

Mit dem Racz-Katheter wenden wir seit 1998 sehr erfolgreich eine Methode an, die ursprünglich aus den USA kommt. Ohne offene Operation kann man damit die häufigsten Ursachen vonRückenschmerzen wirksam und dauerhaft bekämpfen. Die Schmerzkatheterbehandlung nach Racz wurde entwickelt, um eine ganze Reihe verschiedener Rückenschmerzen kausal (ursächlich) zu behandeln. Die Therapie erfolgt dabei nicht operativ, sondern über einen flexiblen Katheter, der durch den Spinalkanal (Wirbelkanal) der Wirbelsäule geschoben wird.

Was hilft gegen Rückenschmerzen?

Mann mit Rückenschmerzen Mit den richtigen Maßnahmen und einer rückenfreundlichen Lebensweise kann man selbst einiges gegen Rückenschmerzen tun. © Filip_Krstic, istock

In den meisten Fällen handelt es sich bei Rückenschmerzen um sogenannte unspezifische Rückenschmerzen. Sie beruhen vor allem auf einer lang andauernden, ungünstigen Belastung des Rückens, die zu muskulären Verspannungen und Verkürzungen sowie verkümmerten Faszien oder Bändern führt. Dazu gehören einseitige und übermäßige Belastungen, z. B. durch Fließbandarbeit oder körperlich schwere Tätigkeiten. Bewegungsmangel, eine vorwiegend sitzende Lebensweise, Übergewicht und psychischer Stress begünstigen den ungesunden Druck auf den Rücken.

Mit verschiedenen Maßnahmen im akuten Fall und einer rückenfreundlichen Lebensweise kann man in vielen Fällen gut selbst etwas gegen Rückenschmerzen tun. Je nach Diagnose verschreibt der Rückenspezialist auch spezifische konservative Therapien, Medikamente oder Operationen.

Interventionelle Schmerztherapie: Rücken- und Beinschmerzen mit Spritzen und Katheter angehen

Interventionelle Schmerztherapie Die interventionelle Schmerztherapie vereint mehrere Verfahren zur Behandlung von Rückenschmerzen. © manovar1973, Adobe

Die interventionelle Schmerztherapie umfasst minimalinvasive Verfahren, die gezielt akute und chronische Rückenschmerzen beseitigen. Sie ist vor allem für Patienten geeignet, die trotz langjähriger konservativer und operativer Behandlung weiterhin unter chronischen Rückenschmerzen und Schmerzen in den Beinen leiden.

Operation bei Rückenschmerzen: Wann ist sie wirklich nötig?

Operationssaal der Gelenk-Klinik Freiburg Jeder Eingriff an der Wirbelsäule muss gut begründet sein. © Gelenk-Klinik

Häufig wird in der Öffentlichkeit der Vorwurf erhoben, dass zu viele Wirbelsäulenoperationen durchgeführt werden. In unterschiedlichen Ländern werden die Patienten tatsächlich unterschiedlich häufig an der Wirbelsäule operiert. Deutschland liegt hier mit c.a. 500 offenen chirurgischen Eingriffen an der Wirbelsäule pro 100.000 Einwohner tatsächlich weit vorne.

Rückenleiden können meist durch Abwarten und mit Physiotherapie und Schmerzmitteln therapiert werden. Wann muss bei Rücken- und Bandscheibenbeschwerden wirklich operiert werden?

Kortison, Kortisontherapie und ihre Nebenwirkungen

Spritze, die Flüssigkeit in das Knie injiziert Eine Injektion mit Kortison kann kurzzeitig Schmerzen und Entzündungen lindern. © Crystal light, Adobe Stock

Kortison (auch Cortison) ist ein lebenswichtiges Hormon, das vom menschlichen Körper in der Nebennierenrinde gebildet wird. Es wirkt u. a. stark entzündungshemmend und deshalb auch schmerzlindernd. Künstlich hergestellte Kortisonpräparate werden als antiinflammatorische (entzündungshemmende) Wirkstoffe bei zahlreichen Erkrankungen verwendet. Sie kommen dabei in Form von Spritzen (Kortisonspritze), Infusion, Tabletten, Gel oder Creme zum Einsatz.

Auch in der Orthopädie nutzt man die schnelle entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung von Kortison. Häufig wird die Substanz direkt in einen Gelenkspalt gespritzt, so z. B. bei der Kalkschulter oder beim Hallux rigidus. Auch im Rahmen einer interventionellen Schmerztherapie am Rücken oder bei Arthroseschmerzen verwenden Orthopäden Kortison.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule