Orthopädische Gelenk-Klinik

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Osteoarthritis

Frau mit Knieschmerzen aufgrund von Osteoarthritis Osteoarthritis ist die englischsprachige Bezeichnung für Arthrose. © Graphicroyalty, Adobe

Mit dem Begriff Osteoarthritis (engl. osteoarthritis) wird im englischsprachigen Raum die degenerative Gelenkerkrankung (Arthrose) bezeichnet. Der Begriff ist irreführend, da die Endung "-itis" in der Medizin für entzündliche Vorgänge steht und die Arthrose primär nicht entzündlich ist, sondern auf degenerativem Verschleiß beruht.

Arthrose im unteren Sprunggelenk

Schemazeichnung Arthrose des subtalaren Gelenks Schemazeichnung des Rückfußes mit Fehlstellung. Die Achse des Rückfußes ist deutlich verändert. Die Gelenkfläche des Subtalargelenks ist nicht mehr glatt und funktional, sondern nach einer Fersenbeinfraktur durch Stufenbildung gestört. Eine Arthrose des unteren Sprunggelenks entsteht. © Gelenk-Klinik

Die Arthrose des unteren Sprunggelenks (USG) wird auch als subtalare Arthrose bezeichnet, was Gelenkverschleiß unterhalb des Sprungbeins bedeutet. Arthrose im USG verursacht zunächst unklare und diffuse, später starke, stechende Schmerzen bei Gewichtsbelastung oder längeren Gehstrecken. Sie treten vor allem im Rückfuß auf. Der Schmerz liegt meist unterhalb der Knöchel außen am Rückfuß. Gehen auf unebenem Untergrund verstärkt den Schmerz. Häufig wird die Arthrose des unteren Sprunggelenks durch Unfälle ausgelöst. Sehr häufig ist der subtalaren Arthrose ein Trauma vorangegangen: Eine Talusfraktur (Sprungbeinbruch) oder eine Kalkaneusfraktur (Fersenbeinfraktur).

In vielen Fällen ist auch eine Fehlstellung des Fersenbeines die Ursache dieser subtalaren Arthrose der Fußgelenke. Ein angeborener oder erworbener Knick-Senkfuß ist häufig die Ursache.

Als konservative Behandlung haben sich Einlagen und Orthesen des Rückfußes bewährt. Auch Hyaluronsäureinjektionen in das untere Sprunggelenk sind oft wirksam gegen Schmerzen.

Als operative Behandlung kann eine arthroskopische gelenkerhaltende Therapie erfolgreich sein. Meist wird aber eine Arthrodese (Versteifung) der Gelenke des unteren Sprunggelenks durchgeführt.

Arthrose im Ellenbogen (Cubitalarthrose): Symptome, Ursachen und Behandlung

Frau mit Ellenbogenschmerzen Bei vielen Tätigkeiten in Beruf und Alltag setzen wir unser sehr bewegliches Ellenbogengelenk ein. Arthrose im Ellenbogen schränkt die Bewegungsmöglichkeiten schmerzhaft ein. © peakSTOCK, iStock

Arthrose im Ellenbogen ist ein degenerativer Gelenkverschleiß im Ellenbogen. Der Knorpel im Ellenbogengelenk wird dabei vorzeitig abgenutzt. Arthrose kann auch in allen andere Gelenken des Körpers auftreten, nicht nur im Ellenbogen. Die Arthrose im Ellenbogen kann sehr schmerzhaft sein. Außerdem können Betroffene ihren Arm nur noch eingeschränkt bewegen.

Die Arthrose im Ellenbogen tritt verglichen mit Kniearthrose oder Hüftarthrose eher selten auf, da das Ellenbogengelenk nicht zu den lasttragenden Gelenken gehört. Die Arthrose im Ellenbogen tritt in den meisten Fällen sekundär als Folge von Knochenbrüchen, Ausrenkungen (Luxationen) oder bestehenden Grunderkrankungen wie Rheuma auf.

Omarthrose: Gelenkerhaltende Therapie der Schulterarthrose

Schulterarthrose (Omarthrose) Das Schultergelenk besteht aus dem runden Oberarmkopf (Caput humeri) und der passgenauen, leicht konkaven Pfanne (Glenoid) des Schultergelenks. Beide Gelenkpartner sind mit einer schützenden Knorpelschicht überzogen. Bei Schulterarthrose ist dieser Gelenkknorpel geschädigt und das Aneinanderreiben der Knochen verursacht Schulterschmerzen. © Viewmedica

Omarthrose ist der Knorpelverschleiß des Schultergelenks. Omarthrose verursacht langfristig die schmerzhafte Einsteifung des Schultergelenks. Patienten mit Schulterarthrose leiden am Morgen zunächst unter Anlaufschmerzen. Auf ein schmerzfreies Intervall folgen Schmerzen bei jeder Belastung und Bewegung der Schulter.

Die Beschwerden bei Schulterarthrose beginnen oft schleichend. Betroffene nehmen die Anfangssymptome der Omarthrose häufig nicht ernst und die Schmerzen steigern sich über mehrere Jahre. Bei rechtzeitiger ärztlicher Behandlung kann die Omarthrose durch einen Schulterspezialisten in vielen Fällen gelenkerhaltend behandelt werden. Im Endstadium der Omarthrose stehen dem Spezialisten verschiedene Modelle an Schulterprothesen zur Verfügung, die er individuell an die Bedürfnisse der Patienten anpasst und mit denen er ihnen wieder zu guter Schulterfunktion und -beweglichkeit verhilft.

Hüftarthrose: Gelenkerhaltende Therapie der Coxarthrose

Coxarthrose Einen ersten Hinweis auf eine Hüftarthrose erhält der Hüftspezialist durch eine sorgfältige körperliche Untersuchung des Patienten. Bei Hüftarthrose schmerzt die Rotation des Beines um die eigene Achse. © Gelenk-Klinik

Hüftarthrose (Coxarthrose) ist der fortschreitende Knorpelverschleiß im Hüftgelenk. Diese degenerative Erkrankung des Hüftgelenks entwickelt sich meist schleichend über Jahre. Zu Beginn der Arthrose treten keine oder nur geringe Beschwerden auf. Erst mit zunehmendem Verlust der Knorpelschicht leiden Betroffene unter Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit. Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium können Spezialisten für Hüftbehandlungen durch operative Eingriffe wie Hüftarthroskopie, Knorpeltransplantation oder den Einsatz einer Hüftprothese die Beweglichkeit der Hüfte wiederherstellen und dem Patienten zu schmerzfreier Mobilität und Lebensqualität verhelfen.

Kniearthrose gelenkerhaltend behandeln

Kniegelenk mit und ohne Arthrose Bei einer Kniearthrose verschleißt die schützende Knorpelschicht zwischen den Gelenkflächen und der Gelenkspalt verschmälert sich. In vielen Fällen bilden sich an den Gelenkflächen knöcherne Anbauten (Osteophyten), die zu Entzündungsreaktionen innerhalb der Gelenkkapsel führen. © Gelenk-Klinik

Leiden Sie morgens bei den ersten Schritten unter Anlaufschmerzen? Oder fühlt sich Ihr Knie nach dem Wandern oder Joggen schmerzhaft, überwärmt und geschwollen an? Dann könnte eine Kniearthrose (Gonarthrose) für Ihre Beschwerden verantwortlich sein. Dabei handelt es sich um einen Verschleiß der Knorpelflächen im Kniegelenk. Bei fortgeschrittener Kniearthrose reiben die Knochen im Knie ohne schützende Knorpelschicht schmerzhaft aneinander. Häufig wird der Gelenkverschleiß im Knie begleitet von Entzündungsprozessen, die mit Schwellung, typischen Knieschmerzen (Gonalgie), eingeschränkter Beweglichkeit und im Spätstadium sogar mit einer Versteifung des Knies einhergehen können.

Wenn Sie diese Symptome bei sich feststellen, sollten Sie sich von einem Kniespezialisten untersuchen lassen. Je länger Sie bei Knieschmerzen die Diagnose und Behandlung hinauszögern, desto eingeschränkter werden die Therapiemöglichkeiten Ihres behandelnden Arztes.

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