Orthopädische Gelenk-Klinik

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Physikalische Therapie

Stoßwellentherapie bei Kalkschulter Stoßwellentherapie kann bei Kalkschulter (Tendinosis calcarea) Ablagerungen lösen und den Heilungsprozess beschleunigen. © Dan Race, Fotolia

Bei der physikalischen Therapie nutzt man die Reaktionen des Körpers auf physikalische Reize aus. Es kommen bei der physikalischen Therapie Wärme, Kälte, elektrische Reize, Stoßwellen, mechanische Reize (biomechanische Stimulation oder BMS), Infrarotlicht oder Wasser zum Einsatz. Die durch diese Impulse im Körper hervorgerufenen Reaktionen haben eine therapeutische Wirkung und sind häufig schmerzlindernd.

Physikalische Therapie

Physikalische Therapie mit heißer Rolle Die heiße Rolle ist eine physikalische Therapiemaßnahme, die lokale Wärme und Massage kombiniert. © Werner, Fotolia

Die physikalische Therapie nutzt natürliche Körperreaktionen auf äußere Reize. Dabei lösen z. B. Reize wie Wärme oder Kälte bestimmte Mechanismen im Körper aus, die zur Schmerzlinderung oder Verbesserung der Beweglichkeit beitragen. Man spricht auch vom Reiz-Reaktions-Prinzip. Solche natürlichen Reaktionen des Körpers können beispielsweise eine verbesserte Durchblutung, ein gesteigerter Muskeltonus oder eine Herabsetzung des Schmerzempfindens sein. Methoden der physikalischen Therapie sind unter anderem Thermotherapie, zellbiologische Regulationstherapie, Ultraschalltherapie oder Massage.

Stoßwellentherapie (ESWT) regeneriert Knochen, Sehnen und Bänder

Stoßwellentherapie Die konservative Behandlung mittels Stoßwellentherapie bietet in vielen Fällen eine Alternative zur Operation. © Jeff Penner, iStock

Seit etwas mehr als zehn Jahren steht mit der Stoßwellentherapie eine neue Therapieform zur Verfügung, die in vielen Fällen eine schonende Behandlung von Entzündungen, Verkalkungen oder Verletzungen verspricht. Die Stoßwellentherapie hat zudem praktisch keine Nebenwirkungen und macht viele Operationen unnötig.

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) bietet eine konservative Möglichkeit zur Behandlung verschiedener orthopädischer Erkrankungen. Stoßwellen sind energiereiche Wellen, die Wasser und Weichteilgewebe durchdringen können. Trifft eine Stoßwelle auf einen Festkörper (z. B. Kalkablagerungen in Sehnen), entlädt sie ihre Energie. Auf diese Weise können verschiedene Arten von Sehnenentzündungen wie die Achillessehnenentzündung (Achillodynie), Tennisellenbogen und Golferarm ohne Operation behandelt werden. Auch bei schlecht heilenden Knochenbrüchen, einem Fersensporn mit Plantarsehnenentzündung oder bei einer Kalkschulter (Tendinosis calcarea) kommt das Verfahren erfolgreich zum Einsatz.

Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS): den Schmerz mit eigenen Waffen schlagen

Transkutane Elektrische Nervenstimulation zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation ist ein konservatives Verfahren zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen. © Köpenicker, Fotolia

Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) ist ein elektromedizinisches Therapieverfahren, welches vor allem zur Behandlung von Schmerzen und zur Muskelstimulation eingesetzt wird.

Die elektrische Reizung von Hautarealen erfolgt über Oberflächenelektroden. Dabei unterbindet der elektrische Reiz die Schmerzübertragung der Nerven zwischen Gehirn und Entstehungsort des Schmerzes. Zudem regt das Verfahren die Bildung von körpereigenen Botenstoffen (Endorphinen) an, die ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen.

Elektrotherapie: Stromarten, Wirkung, Nebenwirkungen

Was ist Elektrotherapie?

Elektrotherapie Bei der Elektrotherapie werden Elektroden auf die Haut geklebt, die die Stromimpulse weiterleiten. © Werner, Adobe Stock

Elektrotherapie ist ein Verfahren aus dem Bereich der physikalischen Therapie, das elektrischen Strom zu therapeutischen Zwecken einsetzt. In der Elektrotherapie kommen verschiedenste Stromformen zur Anwendung. Man verwendet Gleichstrom (z. B. Galvanisation, Iontophorese), niederfrequente Reizströme (z. B. diadynamische Ströme, Ultrareizstrom, Hochvoltstrom, Nadelimpulsstrom), mittelfrequente Ströme (z. B. Interferenzstromverfahren), Hochfrequenztherapie (z. B. Kurzwelle, Mikrowelle).

Weitere Bestandteile der Elektrotherapie sind das TENS-Verfahren (transkutane elektrische Nervenstimulation) als wichtiges Element in der Schmerztherapie und die EMS (Elektrostimulation des muskulären Systems/elektrische Muskelstimulation) zur Muskelkräftigung.

Ultraschalltherapie zur Behandlung verschiedener Erkrankungen des Bewegungsapparates

Ultraschalltherapie bei Schmerzen im Ellenbogen Dauerhafte Überbelastung (z. B. beim Sport) kann zu Reizungen an Sehnenansatzstellen führen. Vor allem im Ellenbogen oder in der Achillessehne kommt es auf diese Weise zu starken Schmerzen, die mittels Ultraschalltherapie behandelt werden können. © Werner, Fotolia

Hochfrequenter Ultraschall wurde in der Medizin lange Zeit nur zu diagnostischen Zwecken eingesetzt. Dabei hat er auch eine therapeutische Wirkung, denn die Energiewellen unterstützen die Selbstheilung des Gewebes bei verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates, Entzündungen, Knochenbrüchen oder nach Operationen.

Ultraschallwellen erzeugen einen Druckwechsel im Gewebe (mechanische Vibrationswirkung) und werden zum Teil in Reibungsenergie (thermische Wärmewirkung) umgewandelt. Sie wirken schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskelentspannend und lösen Verklebungen. Außerdem regen sie die Geweberegeneration und die Knochenbruchheilung an. Die Eindringtiefe und Wärmewirkung der Ultraschallwellen sind frequenzabhängig und individuell festzulegen. Die schonende Behandlung mittels Schallwellen ist nahezu frei von Nebenwirkungen und gilt daher als bewährte Maßnahme der konservativen Therapie.

Kältetherapie und Wärmetherapie

Tiefenwärmetherapie mittels Infrarotstrahlung Die wIRA-Strahlung bringt Wärme in tiefe Gewebestrukturen ein. Dies wirkt schmerzlindernd und aktiviert den Stoffwechsel. © Gelenkreha

Wärmetherapie und Kältetherapie sind Anwendungen aus dem Bereich der physikalischen Therapiemethoden. Der Überbegriff für den gezielten Einsatz von Wärme- und Kältebehandlungen ist die Thermotherapie. Die Applikation von Wärme und Kälte bietet eine effektive Alternative bzw. Erweiterung der operativen und medikamentösen Therapie. Die Spezialisten für Rehabilitative Medizin aus der Gelenk-Klinik Freiburg beraten Sie gerne, welche Anwendung für Sie infrage kommt.

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