Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
Tel: (0761) 791170
Mail: patienten@gelenk-klinik.de

Anästhesie

Edith Riegger, Fachärztin für Anästhesiologie Dr. med. Edith Riegger, Fachärztin für Anästhesiologie am MVZ Gelenk-Klinik in Gundelfingen.

Mithilfe der Anästhesie (griech. anaisthesia = “Empfindungslosigkeit“) wird der gesamte Körper oder ein einzelner Bereich vorübergehend in einen Zustand versetzt, in dem man keine Schmerzen mehr wahrnimmt.

Das aufwendigste Verfahren ist die Vollnarkose oder Allgemeinanästhesie. Sie kommt vor allem bei Operationen zum Einsatz. Dabei spritzt der Anästhesist eine Kombination aus einem Schlafmittel, einem muskelentspannenden Wirkstoff und einem Schmerzmittel in die Vene. Die Wirkung setzt unmittelbar ein. Während des schlafähnlichen Zustands wird der Patient beatmet. Außerdem kontrolliert der Anästhesist Puls, Blutdruck und Reflexe, überprüft die Narkosetiefe und passt diese gegebenenfalls an.

Wird nur ein einzelner Bereich des Körpers betäubt, spricht man von einer Regionalanästhesie oder einer Lokalanästhesie. Dazu spritzt der Arzt ein Betäubungsmittel in das entsprechende Gebiet, z.B. um eine zu versorgende Wunde herum oder an einen Nerv oder eine Nervenwurzel (Nervenblock). Manchmal erhält der Patient das Betäubungsmittel auch über einen dünnen Plastikschlauch (Katheter), dessen Spitze in das betroffene Gebiet vorgeschoben wurde. Bei einer reinen Regionalanästhesie ist der Patient prinzipiell bei Bewusstsein. Zur Beruhigung und um den Eingriff besser zu überstehen, bekommt er jedoch häufig eine schläfrig machende Sedierung.

Eine besondere Form der Regionalanästhesie ist die Periduralanästhesie mit einem rückenmarksnahen Schmerzkatheter. Diesen schiebt der Anästhesist über eine Hohlnadel bis in den Periduralraum des Wirbelkanals vor. Das schmerzstillende Betäubungsmittel wird dann über diesen Schlauch gespritzt oder infundiert.

Je nach Operation kombinieren die Ärzte die verschiedenen Anästhesieverfahren auch. Bei großen Bauch- oder Brustkorboperationen wird z.B. die Allgemeinnarkose oft mit der Periduralanästhesie ergänzt.

Knieendoprothese (Knie-TEP): künstliches Kniegelenk bei Kniearthrose

Knieprothese bei Valgusgonarthrose Links: Röntgenbild einer X-Bein-Fehlstellung (Achsfehlstellung mit nach außen stehendem Unterschenkel). Die rote Linie zeigt die Belastungsachse. Mitte: vergrößerter Ausschnitt mit deutlich sichtbarer Valgusgonarthrose (Arthrose im äußeren Bereich des Kniegelenks). Rechts: postoperatives Röntgenbild nach Implantation einer Knie-Totalendoprothese und begradigter Beinachse. Eine fehlgestellte Beinachse sollte immer korrigiert werden, da die Fehlstellung sich auf Sprunggelenk, Hüfte und Wirbelsäule auswirken kann. © Gelenk-Klinik

Eine Knieendoprothese (Knie-TEP) bezeichnet den Ersatz des meist durch Kniearthrose zerstörten Kniegelenks durch ein künstliches Gelenk. Da die Kniegelenke einer enormen Belastung durch das Körpergewicht ausgesetzt sind, aber auch durch Verletzung (Trauma) oder Entzündungen geschädigt werden können, sind sie sehr anfällig für Gelenkverschleiß (Kniearthrose).

Die Knieteilprothese ersetzt bei kleineren Knorpelschäden einen Teil des Kniegelenks. Die Knie-TEP ersetzt das Kniegelenk vollständig.

Beide Prothesentypen werden operativ direkt im Knochen verankert. Die Prothese sorgt dafür, dass der Patient sein Knie nach einer schweren Kniearthrose wieder beschwerdefrei und ohne Schmerzen bewegen und belasten kann. Unser Endoprothetikzentrum (EPZ) bietet Patienten eine zertifizierte Einrichtung, in der die Spezialisierung der Operateure, die Ergebnisqualität der Endoprothesen und die Diagnostik laufend überwacht werden.

Hüftprothese: Vorteile, Haltbarkeit und Modelle

Vollprothese der Hüfte Die Hüftprothese, kurz Hüft-TEP, erhält Mobilität und Sportfähigkeit bei Patienten mit schwerer Hüftarthrose. © ARTIQO

Die Hüftprothese wird bei schmerzhafter Hüftarthrose (Coxarthrose) und bei verschobenen Oberschenkelhalsbrüchen mit Durchblutungsstörung des Hüftkopfes (Hüftkopfnekrose) notwendig. Die Hüftarthrose ist charakterisiert durch den schmerzhaften Verschleiß des Gelenkknorpels und knöchernen Veränderungen, die oft mit Entzündungen der Gelenkhaut (Synovialitis) verbunden sind.

Die vielen Behandlungsalternativen, die sich aus Prothesenmodellen, operativen Zugangswegen und Befestigungstechniken ergeben, passt der Hüftspezialist optimal an den jeweiligen Patienten an und berücksichtigt spezifische Faktoren wie Alter, Aktivität, Knochenqualität und individuelle Anatomie bei Planung und Ausführung der Hüftprothesen-Operation.

Minimalinvasive OP-Techniken verschaffen dem Patienten den optimalen Start in die Rehabilitation. Die schonende Implantation kann die Wundheilung verbessern und Komplikationen minimieren.

Annette Schlatterer, Fachärztin für Anästhesiologie

Behandlungsschwerpunkte:

Anästhesie bei orthopädischen Eingriffen

Annette Schlatterer, Fachärztin für Anästhesiologie "Ich nehme mir für jeden Patienten so viel Zeit, wie nötig ist, um ihn umfassend über seine Situation und geplante Maßnahmen aufzuklären."

Ich habe bereits sehr früh gemerkt, dass die Medizin mich interessiert. Die Begeisterung für die Anästhesie kam hingegen erst im Praktischen Jahr. Nach meinem Praktikum in diesem Fachgebiet hat es mich nicht mehr losgelassen.

An der Anästhesie gefällt mir, dass ich es mit Menschen jeden Alters zu tun habe. Zu uns kommen neben Kindern und jungen Erwachsenen auch Patienten im hohen Alter mit den unterschiedlichsten Vorerkrankungen. Ich versuche, jedem Menschen in seiner jeweiligen Lebenssituation gerecht zu werden und Bedürfnisse und Ängste ernst zu nehmen.

Inspiriert haben mich in meiner Laufbahn vor allem die Ärzte, die einen angenehmen und empathischen Umgang mit den Patienten pflegten. Mit diesen Kollegen an meiner Seite habe ich viel gelernt, um brenzlige Situationen heute alleine meistern zu können.

Die Gelenk-Klinik bietet mir eine große Bandbreite orthopädischer und neurochirurgischer Operationen mit unterschiedlichen anästhesiologischen Herausforderungen. Zudem habe ich hier einen viel engeren Patientenkontakt als in größeren Kliniken. Das ist für Anästhesisten enorm wichtig, um ein Vertrauensverhältnis zu schaffen. Nur so kann ich auf Ängste und Sorgen der Patienten in Bezug auf die Operation oder die Narkose eingehen.

Edith Riegger, Fachärztin für Anästhesiologie

Behandlungsschwerpunkte:

Allgemein- und Regionalanästhesie, Kathetertechniken

Edith Riegger, Fachärztin für Anästhesiologie "Ich möchte den Patienten ihre Ängste und Bedenken nehmen und mit meiner Erfahrung den Heilungsprozess beschleunigen. "

Viele Menschen haben keine oder wenig Erfahrungen mit Operationen. Verständlicherweise ist ein chirurgischer Eingriff daher mit großen Ängsten und Befürchtungen verbunden: Werde ich nach der Operation Schmerzen haben? Kann der Eingriff meine Beschwerden verbessern? Wird alles gut gehen?

Um diese Ängste zu minimieren, ist es mir sehr wichtig, meine Patienten schon im Vorfeld umfassend über alle anstehenden Maßnahmen aufzuklären. Da jeder Patient andere Sorgen mitbringt, muss man dabei mit Fingerspitzengefühl agieren und jede einzelne dieser Sorgen ernst nehmen. Auch während der Operation sollte man die Ängste und Erwartungen des Patienten niemals vergessen, um ihm als verlässlicher Begleiter durch den Eingriff zur Seite zu stehen.

Komplikationen bei der orthopädischen Operation

chirurgische Instrumente Jede Operation ist mit Risiken verbunden. © romaset, Fotolia

Jede chirurgische Operation birgt gewisse Risiken. So kann es in seltenen Fällen zu Verletzungen von Blutgefäßen, Muskeln oder Nerven kommen. Zudem besteht die Gefahr von Infektionen, insbesondere bei der Implantation von Prothesen. Prophylaktische Maßnahmen und standardisierte Abläufe in Bezug auf Hygiene und Infektionsvermeidung sind daher unverzichtbar. Weitere Komplikationen sind beispielsweise Blutergüsse oder Thrombosen. Durch eine Thromboseprophylaxe versuchen wir dieses Risiko zu minimieren. Die Gelenk-Klinik bietet Ihnen für Ihre orthopädische Operation den Standard eines zertifizierten Endoprothetikzentrums (EPZ) und Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie (ZFS).

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