MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Als Thrombose bezeichnet man einen Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel (Thrombus). Sie bildet sich häufig an der Gefäßwand der Beinvenen, kann aber prinzipiell in allen Blutgefäßen auftreten. Durch den gestörten Blutfluss kommt es zu Komplikationen wie Rötungen, Schwellungen und Schmerzen im betroffenen Körperteil. Eine lebensbedrohliche Situation liegt dann vor, wenn der Thrombus sich löst und in die Lunge wandert.
Risikofaktoren für die Bildung eines Blutgerinnsels sind beispielsweise Übergewicht, Rauchen, Immobilität oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes. Aber auch nach Operationen steigt die Gefahr einer Thrombose, da bei dem Eingriff die Gefäßwände verletzt werden. Zudem begünstigen alle Faktoren, die zu einer Störung der Blutgerinnung (z. B. Hormonbehandlungen) oder Verlangsamung des Blutflusses (z. B. Herzinsuffizienz) führen, die Entstehung von Blutgerinnseln. Eine Thrombose wird meist medikamentös mit Substanzen behandelt, die den Thrombus auflösen sollen (Antikoagulanzien). Antithrombosestrümpfe oder Kompressionsverbände helfen zusätzlich, den Blutfluss zu beschleunigen.