Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Nervenendigung

Anatomie einer Nervenzelle mit Nervenendigung Das Ende einer Nervenfaser kann über Synapsen Signale an andere Nerven-, Muskel- oder Drüsenzellen geben. © Gelenk-Klinik

Die Nervenendigung ist das Ende einer Nervenfaser. Dieses Ende kann unterschiedliche Funktionen haben. Zum einen übertragen Nervenenden über Verbindungsstellen (Synapsen) Signale an andere Nervenzellen sowie Muskel- oder Drüsenzellen. So werden beispielsweise Befehle zur Muskelkontraktion oder zur Ausschüttung von Sekreten vermittelt.

Andere Nervenendigungen nehmen aus der Haut, aus Organen oder Geweben des Körpers Sinneseindrücke auf. Diese werden als elektrische Signale über die Nervenfasern in das Gehirn geleitet und dort entweder bewusst empfunden oder unbewusst reflektorisch verschaltet.

Für die Aufnahme von Sinneseindrücken gibt es spezielle Arten der Nervenendigungen. Freie Nervenenden in der Haut vermitteln beispielsweise Schmerzen sowie Druck-, Berührungs- und Temperaturempfindungen. Andere Nervenendigungen sind besonders spezialisiert. Dazu gehören die rundlichen Meissner-Tastkörperchen in Fingerspitze und Lippen, die empfindlich für leichteste Berührungen sind. In den Sehnenansätzen liegen z. B. die stark verzweigten Golgi-Sehnenorgane, die Muskelspannung und Muskeldehnung wahrnehmen und diese Informationen an das Gehirn geben.

Veränderungen und Entzündungen an der Kniescheibe: Patelladysplasie und Patellaspitzensyndrom

Untersuchung der Patellafunktion Untersuchung der Patellafunktion (Funktion der Kniescheibe) durch Beobachtung des Patellalaufs bei Beugung und Streckung des Kniegelenks. © Gelenk-Klinik

Neben der genauen Position und Beweglichkeit spielen bei Schmerzen an der Kniescheibe (Patella) auch ihre Form und Position eine besondere Rolle. Eine Formabweichung der Kniescheibe vom normalerweise dreieckigen Umriss bezeichnet der Mediziner als Patelladysplasie. Die Fehlbildung der Patella ist meist angeboren. Nicht immer führt die Patelladysplasie zu Knieschmerzen oder muss orthopädisch behandelt werden: Viele Patienten mit Patelladysplasie sind symptomfrei und fühlen sich in ihrem Alltag nicht beeinträchtigt. Dennoch verursacht die einseitige Belastung des Gelenkknorpels zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen (patellofemorales Gelenk) häufig vordere Knieschmerzen, Kniescheibenarthrose und Kniearthrose (Gonarthrose).

Kreuzbandoperation: Kreuzbandplastik, Kreuzbandnaht und Refixation

Ruptur der Kreuzbänder im Kniegelenk Deutlich sichtbar ist das verletzte vordere Kreuzband in der Bildmitte. Verletzungen der Seitenbänder im Kniegelenk können einen Kreuzbandriss begleiten. © Istockphoto.com/MedicalArtInc

Eine Kreuzband-OP soll die Funktion der verletzten Kreuzbänder nach einem Kreuzbandriss (Kreuzbandruptur) wiederherstellen. In Deutschland treten jedes Jahr über 100.0000 Knieverletzungen mit Kreuzbandriss auf.

Ein Kreuzbandriss entsteht durch Distorsion (Verdrehung) oder Umknicken des Kniegelenks. Bei vollständig oder teilweise gerissenen Kreuzbändern ist die Position des Oberschenkels im Gelenk nicht mehr stabil. Zusätzlich zum gerissenen Kreuzband können auch Knorpel, Menisken, Außenband und Innenband sowie Knochen des Kniegelenks verletzt werden. Ein unbehandelter Kreuzbandriss kann dauerhaft eine Kniearthrose begünstigen. Der vordere Kreuzbandriss heilt nicht spontan oder konservativ aus.

80 % aller Kreuzbandrisse werden operativ durch eine Kreuzbandplastik (Kreuzbandrekonstruktion) behandelt. Eine weitere Operationstechnik ist die Kreuzbandnaht, mit der ein nur teilweise gerissenes Kreuzband wieder angenäht werden kann. Nach einem knöchernen Ausriss aus der Verankerung im Oberschenkel oder Schienbein können Kreuzbänder auch refixiert werden (Refixation).

Es ist für die Kniespezialisten der Gelenk-Klinik sehr wichtig, je nach Schadensmechanismus eine differenzierte Kreuzbandoperation anbieten zu können.

Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo wir den Kreuzbandersatz nicht empfehlen und stattdessen konservativ behandeln. Das betrifft vor allem ältere Patienten mit sehr geringem Aktivitätsniveau.

Fersensporn (Plantarfasziitis): Symptome, Behandlung, Übungen

Fersenschmerzen durch unteren Fersensporn Der untere Fersensporn macht sich durch Fußschmerzen an der Fußsohle bemerkbar. © Tanapat Lek,jew, Adobe Stock

Fühlt es sich bei jedem Schritt an, als ob ein unsichtbarer Nagel in Ihre Ferse bohrt? Dieses quälende Gefühl ist ein häufiges Symptom des unteren Fersensporns, einer weit verbreiteten Erkrankung, bei der sich ein dornförmiger Knochenauswuchs am Fersenbein (Calcaneus) bildet. Er ist das sichtbare Zeichen einer chronischen Entzündung der Plantarfaszie (Plantarfasziitis), die aufgrund einer Überbeanspruchung des Plantarsehnenansatzes entsteht.

Die Plantarfasziitis betrifft vor allem übergewichtige, großgewachsene sowie sportlich sehr aktive Menschen und gehört zu den langwierigsten und am schwierigsten zu behandelnden Fußerkrankungen.

Nur eine detaillierte Diagnose des Fersensporns durch einen Fußspezialisten ergibt für den Patienten einen nachhaltig wirksamen Therapieansatz.

Bandscheibenvorfall: Wie erkennt und behandelt der Spezialist den Diskusprolaps?

Schematische Darstellung eines Bandscheibenvorfalls Darstellung eines Bandscheibenvorfalls (Diskusprolaps). Der innere Bandscheibenkern (dunkelblau) durchbricht den äußeren Faserring (hellblau) und kann einen Spinalnerven (gelb) komprimieren. Ausfallerscheinungen und Lähmungen können die Folge sein. © Gelenk-Klinik

Bei einem Bandscheibenvorfall reißt der zähe Faserknorpel der Bandscheibe. Ihr gallertiger Kern tritt in den Wirbelkanal aus. Drückt der Gallertkern auf einen Rückenmarksnerven, leiden Betroffene unter starken Rückenschmerzen, die teilweise bis in Arme und Beine ausstrahlen. Kribbeln, Taubheit und Lähmungen können hinzukommen.

Den Wirbelsäulen-Spezialisten der Gelenk-Klinik steht ein breites Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung, Patienten mit einem Bandscheibenvorfall wieder zu weitgehender Schmerzfreiheit und Mobilität zu verhelfen. Diese reichen von individuell angepasster Schmerzbehandlung direkt an der geschädigten Bandscheibe (Infiltration) über minimalinvasive Eingriffe bis hin zum Einsatz einer Bandscheibenprothese.

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