MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Als Meniskus (griech. meniskos „kleiner Mond“) bezeichnet man den halbmondförmigen Knorpel im Knie auf der oberen Gelenkfläche des Schienbeins (Tibia). Der Meniskus besteht aus festem elastischen Knorpel und dient als Puffer zwischen der Oberschenkelrolle (Femurkondyle) und dem Schienbeinkopf (Tibiakopf). Jedes Kniegelenk verfügt über einen Innenmeniskus und einen Außenmeniskus.
Jeder Meniskus besteht aus einer äußeren, gut durchbluteten Zone und einem inneren, nicht durchbluteten Bereich. Weiterhin setzen sich beide Menisken aus drei Teilen zusammen: dem Vorderhorn, dem Mittelteil und dem Hinterhorn. Bei Meniskusschäden und Meniskusrissen ist für die Behandlung und die Heilungsprognose wichtig, an welcher Stelle die Schädigung liegt. Der Innenmeniskus ist häufiger von Verletzungen wie einem Meniskusriss betroffen, da er fest mit der Gelenkkapsel verwachsen und daher unbeweglicher ist als der Außenmeniskus. Durch falsche oder übermäßige Belastung verschleißen die Menisken und es kann sich ein Knorpelverschleiß im Kniegelenk (Gonarthrose) ausbilden.