Orthopädische Gelenk-Klinik

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Trochlea

Anatomie des Ellenbogens mit Trochlea Die Trochlea humeri befindet sich am körperfernen Ende des Oberarmknochens und bildet zusammen mit dem körpernahen Ende des Unterarmknochens das Ellenbogengelenk. © By OpenStax College [CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons

Trochlea (lat. trochlea "Winde") bezeichnet anatomisch eine knöcherne Struktur, die innerhalb eines Gelenks als Umlenkrolle dient, ähnlich wie bei einem Flaschenzug. Im menschlichen Körper existieren mehrere dieser Gelenkrollen. Die Trochlea humeri befindet sich am distalen (körperfernen) Ende des Oberarmknochens (Humerus) und bildet mit dem proximalen (körpernahen) Ende des Unterarmknochens Elle (Ulna) das Gelenk. Seitlich besteht gelenkiger Kontakt mit dem Radiusköpfchen (Speichenköpfchen).

Die Trochlea tali (Sprungbeinrolle) ist Teil des oberen Sprunggelenks und wird aus der Oberfläche des Sprungbeins (Talus) gebildet. Die Trochlea ossis femoris am distalen Ende des Oberschenkelknochens (Femur) bildet eine muldenartige Gelenkfläche für die Kniescheibe (Patella). Zusammen bilden sie das Kniescheibengelenk (Patellofemoralgelenk). Gemeinsam mit dem Hauptgelenk zwischen Ober- und Unterschenkel bilden sie das Kniegelenk. Das Kniescheibengelenk ist für eine kraftvolle Streckung des Kniegelenks wie beispielsweise beim Treppensteigen unverzichtbar.

Bruch der Kniescheibe (Patellafraktur) spezialisiert behandeln

Patellafraktur, Kniescheibenbruch Röntgenaufnahme einer gebrochenen Kniescheibe. Diese spezielle Aufnahmetechnik nennt man Defilée-Aufnahme. Dabei liegt der Patient mit angestellten Beinen auf dem Rücken. © Gelenk-Klinik

Der Kniescheibenbruch (Patellafraktur) ist eine ernsthafte Verletzung des Knies. Die Kniescheibe ist ein Knochen, der mit dem Oberschenkel (Femur) und dem Unterschenkel (Tibia) das Kniegelenk bildet. Die Kniescheibe hilft bei der Übertragung der Kraft des Oberschenkelmuskels auf das Kniegelenk.

Ist die Funktion der Kniescheibe durch Kniescheibenbruch oder eine andere Erkrankung der Kniescheibe gestört, wird das Kniegelenk schmerzhaft. Das Kniegelenk wird steif. Nach einer gründlichen Diagnose mit Röntgen, Ultraschall und klinischer Untersuchung wird ein Bruch der Kniescheibe meist konservativ ausgeheilt.

Knieteilprothese (Repicci): Gelenkerhaltende Versorgung kleinerer Knorpelschäden

Knieteilprothese im Röntgen Die Knieteilprothese deckt nur die Arthrose des medialen (inneren) Anteils der Oberschenkelrolle (Kondyle) ab. © Prof. Dr. med. Ostermeier

Bei vielen Patienten betrifft die Arthrose der Knorpeloberflächen nur einen Teil des Kniegelenks. Häufig ist nur der innere Gelenkspalt verschlissen und die anderen Anteile vollkommen unversehrt. Dies ist vor allem bei Patienten mit einer verstärkten O-Bein-Fehlstellung (Varusgonarthrose) der Fall. In diesem Fall ist nur ein Oberflächenersatz notwendig. Heutzutage stehen verschiedene Typen des Oberflächenersatzes zur Verfügung.

Retropatellararthrose: Kniescheibenarthrose konservativ oder operativ behandeln?

Patellofemorale Knieteilprothese Patellofemorale Knieteilprothese: Ein Metallimplantat zwischen den beiden Oberschenkelrollen kleidet die Gleitrinne der Patella (Trochlea) aus. Ein gleitfähiges Polyethylen-Implantat auf der Rückseite der Kniescheibe bildet die Gleitpaarung mit dem Titanimplantat. Wir ziehen die einwachsenden, knochensparenden HemiCAP-Implantate den zementierten Implantaten vor. © 2med

Die Kniescheibenarthrose (Retropatellararthrose) ist die seltenste Form der Kniearthrose (Gonarthrose). Hauptursachen der Arthrose des Patellofemoralgelenks, das Oberschenkelknochen (Femur) und Kniescheibe (Patella) miteinander verbindet, sind Fehlbildungen der Kniescheibe bzw. der patellaren Gleitrinne (Trochlea) im Oberschenkelknochen. Auch Verletzungen (Traumata) wie ein Kniescheibenbruch (Patellafraktur) oder osteochondrale Läsionen (Verletzungen des Gelenkknorpels und des darunterliegenden Knochens) sind häufige Ursachen.

Die gelenkerhaltende Behandlung der Retropatellararthrose steht im Vordergrund. Weichteileingriffe an den Sehnen, die die Patella führen, können die Position der Patella und die Kraftübertragung auf das femoropatellare Gelenk verbessern.

Wenn ein gelenkerhaltendes Vorgehen nicht mehr möglich ist, weil der Knorpel komplett abgenutzt ist, kann eine Knieteilprothese das patellofemorale Gelenk ersetzen.

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