MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Die Retropatellararthrose ist der Knorpelverschleiß im Femoropatellargelenk, welches die Kniescheibe (Patella) mit dem Oberschenkel (Femur) verbindet.
Die Retropatellararthrose entsteht meist durch Überlastung bei ständigem Arbeiten in der Hocke oder auf den Knien oder aufgrund einer Patelladysplasie, bei der die Kniescheibe nicht exakt in die vorgesehene Gleitrinne im Oberschenkel passt. Durch die Fehlbelastung wird der Knorpel zwischen Kniescheibe und Oberschenkel übermäßig belastet und verschleißt immer stärker. Betroffene mit Retropatellararthrose verspüren vor allem beim Treppensteigen oder morgens und nach Ruhepausen vordere Knieschmerzen hinter der Kniescheibe. Zudem kann es zu Schwellungen und Reibegeräuschen (Krepitationen) im Kniegelenk kommen. Meist bessern sich die Symptome durch Physiotherapie, schmerz- und entzündungshemmende Medikamente (NSAR) und Vermeidung schädlicher Bewegungsmuster. Ist die Retropatellararthrose zu weit fortgeschritten, kann eine Transplantation mit körpereigenem (autologem) Knorpelgewebe (ACT) oder der Einsatz einer Knieteilprothese helfen.