Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Kreuzbandplastik

tibialer (im Schienbein liegender) Bohrkanal zur Befestigung des Transplantates Der Bohrkanal im Schienbein ist mit einem Pfeil markiert. Hier wird der Kreuzbandersatz statt des gerissenen Kreuzbandes im Knochen verankert. © Gelenk-Klinik

Die Kreuzbandplastik ist ein operativer Eingriff nach Riss des vorderen Kreuzbandes. Der Operateur ersetzt bei einer Kreuzbandplastik das verletzte Kreuzband durch eine körpereigene (autologe) Sehne. Die Sehne wird über Bohrtunnel in Oberschenkelknochen (Femur) und Schienbein (Tibia) befestigt und stabilisiert direkt nach der Operation das Kniegelenk.

Kreuzbandoperation: Kreuzbandplastik, Kreuzbandnaht und Refixation

Ruptur der Kreuzbänder im Kniegelenk. Deutlich sichtbar ist das verletzte vordere Kreuzband. Bei einem Kreuzbandriss können auch die Seitenbänder des Kniegelenks verletzt werden. © Istockphoto.com/MedicalArtInc

Beim Kreuzbandriss (Kreuzbandruptur) entsteht durch Distorsion (Verdrehung) oder Umknicken des Kniegelenks ein Riss der innen im Knie verlaufenden Kreuzbänder. Bei vollständig oder teilweise gerissenen Kreuzbändern ist die Position des Oberschenkels im Gelenk nicht mehr stabil. Vor allem bei Stoppbewegungen oder beim Bergablaufen ist das Kniegelenk instabil und weicht nach vorne aus.

Die Kreuzbandoperation nach Kreuzbandriss ist nicht immer eine Transplantation. Immer häufiger kann der Operateur ein nur teilweise gerissenes Kreuzband annähen (Rekonstruktion). Kreuzbänder können nach knöchernem Ausriss aus der Verankerung im Oberschenkel oder Schienbein auch refixiert werden (Refixation).

Es ist für die Kniespezialisten der Gelenk-Klinik sehr wichtig, je nach Schadensmechanismus eine differenzierte Kreuzbandoperation anbieten zu können.

Kreuzbandriss: Symptome, Diagnose und Behandlung

Klinische Untersuchung bei Kreuzbandriss Der Arzt kann die Funktion des Kreuzbandes klinisch durch eine Reihe von Tests gut überprüfen. © Gelenk-Klinik

Zentral im Kniegelenks kreuzen zwei Bänder, die Oberschenkel (Femur) und Schienbein (Tibia) miteinander verbinden und in ihrer Position halten - das vordere Kreuzband und das hintere Kreuzband. Durch einen Kreuzbandriss (Ruptur des Kreuzbandes) wird das Kniegelenk instabil. Ein Kreuzbandriss betrifft meist das vordere Kreuzband. Ursachen sind häufig Sportverletzungen, wie beispielsweise eine Verdrehung (Distorsion) des Knies beim Skifahren oder ein Zusammenprall beim Ballsport.

Ist ein Kreuzband oder beide gerissen, schwillt das betroffene Kniegelenk stark an und der Betroffene verspürt einen stechenden Schmerz. In vielen Fällen geht der Kreuzbandriss mit einem Knack- oder Knallgeräusch und einem Ruck im Kniegelenk einher. Der Patient kann sein Knie nicht mehr in vollem Umfang bewegen. Um das Knie wieder zu stabilisieren und einer Kniearthrose (Gonarthrose) vorzubeugen, kann der Spezialist für Knieerkrankungen das Kreuzband entweder nähen oder durch ein Sehnentransplantat ersetzen.

Operation bei Kniearthrose: Knorpeltransplantation, Gelenkerhalt und Knieprothese

schmerzendes Kniegelenk Von der Stärke der Knieschmerzen und den Einschränkungen der Betroffenen hängt ab, welchen operativen Eingriff der Orthopäde in Betracht zieht. © peterschreiber.media, Adobe

Orthopädischen Kniespezialisten stehen bei der Behandlung von Patienten mit Kniearthrose mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. In enger Absprache mit den Betroffenen orientiert sich die individuelle Therapie an der Stärke der Knieschmerzen und dem Ausmaß der Einschränkungen, unter denen die Patienten leiden.

Zu den wichtigsten Operationen bei Kniearthrose zählen Eingriffe an Bändern wie zum Beispiel die Kreuzbandplastik und Operationen am Meniskus. Viele Eingriffe führt der Orthopäde im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Kniearthroskopie) durch. Zu den gelenkerhaltenden Operationen zählt die Begradigung der Beinachse (Osteotomie) bei X-Bein- oder O-Beinfehlstellung. Bei fortgeschrittenem Knorpelverschleiß im Knie stehen dem Arzt verschiedene Prothesenmodelle zur Verfügung, die sich an der Größe des Knorpelschadens orientieren. In jedem Fall ist das Ziel eines Eingriffs, das natürliche Kniegelenk so umfassend wie möglich zu erhalten.

Osteochondrosis dissecans (OD) im Knie: Symptome, Diagnose und Behandlung

Osteochondrosis dissecans im Kniegelenk Zunächst kommt es zu einer Minderdurchblutung des Knochens (links) unterhalb des Gelenkknorpels. Im weiteren Krankheitsverlauf kann sich das abgestorbene Knorpel-Knochen-Fragment (Dissekat) vom umliegenden gesunden Gewebe lösen (rechts). © Gelenk-Klinik

Die Osteochondrosis dissecans im Knie bezeichnet das Absterben kleiner Knochenbezirke unterhalb des Gelenkknorpels im Kniegelenk. Diese Erkrankung tritt meist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 20 Jahren auf. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln der Osteochondrosis dissecans ist wichtig. Schreitet die Erkrankung unbehandelt fort, nimmt auch der Gelenkknorpel Schaden. Folge kann ein vorzeitiger Gelenkverschleiß (Kniearthrose) mit chronischen Knieschmerzen und Funktionsstörungen des Kniegelenks sein.

Die Erkrankung kann bei frühzeitiger Diagnose und Therapiebeginn vollständig ausheilen. Bei Kindern und Jugendlichen mit Knieschmerzen ohne Unfallhergang muss der Facharzt eine Osteochondrosis dissecans ausschließen.

Arthrofibrose: Komplikation nach Knie-OP und Eingriffen an anderen Gelenken

links: gesundes Knie, rechts: Knie mit Arthrofibrose Bei einer Arthrofibrose bildet sich Narbengewebe innerhalb eines Gelenks. © Gelenk-Klinik

Die Arthrofibrose ist eine Komplikation nach operativen Eingriffen oder Verletzungen an Gelenken. Vor allem nach Knie-Operationen wie z. B. dem Einsatz einer Knie-TEP, einer Kreuzband-OP oder Meniskus-OP gehört die Arthrofibrose zu den häufigsten Komplikationen. Es können aber auch andere Gelenke wie Hüfte oder Schulter betroffen sein. Ursächlich sind Entzündungsprozesse innerhalb des Gelenks, die zu einer vermehrten Bildung von Bindegewebszellen (Fibroblasten) führen. Die Folge sind Gelenkblockaden und Bewegungseinschränkungen.

Orthopädische Gelenk-Klinik: Spezialisten für Rücken und Gelenke

Vielen Dank für Ihren Besuch bei der orthopädischen Gelenk-Klinik. Wir sind spezialisiert auf Arthrosetherapie und die Behandlung von Erkrankungen des Rückens und der Gelenke in Freiburg.

Gesellschafter der Gelenk-Klinik Die Gesellschafter der Gelenk-Klinik, von links nach rechts: PD Dr. med. habil. Bastian Marquaß, Dr. med. Martin Rinio, Dr. med. Thomas Schneider, Prof. Dr. med. Sven Ostermeier.

Unsere orthopädischen Leistungen

Die orthopädische Gelenk-Klink ist eine ambulante orthopädische Facharztpraxis für gesetzlich und privat Versicherte. Unser Operations-Zentrum steht allen Patienten offen. Die stationäre Therapie führen wir in unserer Privatklinik durch. Alle privat versicherten Patienten können hier versorgt werden. Und auch für gesetzlich Versicherte gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten: Mit IKK-Classic und den meisten Betriebskrankenkassen bestehen integrierte Versorgungsverträge (IV), die eine stationäre Versorgung unserer gesetzlich versicherten Patienten abdecken.

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Prof. Dr. Sven Ostermeier, Facharzt für Orthopädie in Freiburg

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