Orthopädische Gelenk-Klinik

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Dornfortsatz

Querschnitt der Wirbelsäule mit Wirbelkörper und Dornfortsatz Auf der Rückseite des Wirbels befindet sich der knöcherne Dornfortsatz. © Henrie, Adobe Stock

Der Dornfortsatz (Processus spinosus) ist ein knöcherner Fortsatz auf der Rückseite des Wirbelbogens. Er kommt an allen Wirbeln außer dem ersten Halswirbel (Atlas), dem Steißbein (Os coccygis) und dem Kreuzbein (Os sacrum) vor. Beim Abtasten der Wirbelsäule sind die Dornfortsätze durch die Haut tastbar. Sie dienen verschiedenen Muskeln und Bändern als Ansatz.

Synonym: 
Processus spinosus

PASHA®-Katheter (EPRF-Therapie): Therapie chronischer Rückenschmerzen

Therapie von Nervenwurzeln mit PASHA-Katheter Therapie von Nervenwurzeln mit PASHA-Katheter: Aus verschiedenen Gründen kann eine Nervenwurzel gereizt sein und chronisch Schmerzsignale an das Gehirn senden. Durch Stimulation mit der PASHA-Elektrode kann die Schmerzweiterleitung im Rückenmark dauerhaft moduliert werden, ohne dem Nerven zu schaden. © Viewmedica

Der PASHA®-Katheter ist eine minimalinvasive Schmerztherapie durch elektrische Neuromodulation: Das ist die dauerhafte Änderung der Schmerzleitung nach hochfrequenter Strombehandlung durch eine in die Nähe der schmerzleitenden Fasern eingebrachte kleine Elektrode, die an einem flexiblen Schlauch (Katheter) befestigt ist. Diese minimalinvasive Schmerztherapie wird als "Epidurale gepulste Radiofrequenztherapie" (EPRF) bezeichnet. Der übliche Name für diese EPRF-Therapie (PASHA®-Katheter) stammt von dem Erfinder dieses Verfahrens (Dr. Omar Pasha).

Spondylarthrose: Facettengelenksarthrose behandeln

Facettengelenksarthrose im MRT MRT (Magnetresonanztomographie) einer Wirbelsäule mit Spondylarthrose. © Gelenk-Klinik

Bei der Spondylarthrose reiben die Facettengelenke zwischen den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule schmerzhaft aufeinander. Verschleiß im Alter oder Überlastung führen zum Verlust der dämpfenden Knorpelschicht zwischen den Facettengelenken.

Betroffene leiden besonders nach dem Aufstehen oder in Bewegung unter chronischen Rückenschmerzen, also immer dann, wenn sie die Wirbelsäule belasten. Nachts wird die Wirbelsäule entlastet und die Rückenschmerzen gehen zurück. Schmerzstillende Medikamente aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika können die Schmerzen lindern. Weitere konservative Therapiemaßnahmen sind beispielsweise gezielte Rückengymnastik oder physikalische Therapien wie Wärmeanwendungen oder transkutane elektrische Nervenstimulation. Erst, wenn die konservativen Maßnahmen über einen längeren Zeitraum keinen Erfolg zeigen, ziehen die orthopädischen Rückenspezialisten eine operative Behandlung in Erwägung.

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule

BWS-Syndrom: Schmerzen in der Brustwirbelsäule Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule bezeichnet man auch als BWS-Syndrom. © magicmine, iStock

Unter das BWS-Syndrom (Brustwirbelsäulen-Syndrom) fallen mehrere Ursachen für Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule. Häufigste Auslöser für ein BWS-Syndrom sind Blockaden aufgrund von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule (z. B. Arthrose der Facettengelenke, Bandscheibenvorfälle). Diese sind in vielen Fällen auf unsere zumeist sitzende Tätigkeit und den Bewegungsmangel zurückzuführen. Aber auch angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Skoliose und Morbus Scheuermann), Unfälle oder osteoporotische Wirbelkörperbrüche spielen eine Rolle.

Neben den Schmerzen in den Brustwirbelsäule, die häufig das Atmen erschweren oder bis zur Atemnot führen können, sind auch Muskelverhärtungen typisch für ein BWS-Syndrom. In der Regel lassen sich Schmerzen in der Brustwirbelsäule konservativ behandeln. Hilfreich sind Physiotherapie, physikalische Therapie (Wärme, Kälte) oder spezielle Übungen zur Haltungskorrektur und Kräftigung der Rückenmuskulatur. In seltenen Fällen muss eine Operation durchgeführt werden, um die Rückenmarksnerven zu entlasten.

Skoliose: seitliche Fehlstellung der Wirbelsäule

Formen der Skoliose Die Höhe der Hauptkrümmung bestimmt, um welche Form der Skoliose es sich handelt. © Gelenk-Klinik

Eine Skoliose ist eine angeborene oder aufgrund von degenerativen Prozessen oder Erkrankungen erworbene Fehlstellung der Wirbelsäule. Zu den Ursachen zählen beispielsweise Krankheiten wie Osteoporose oder Spondylarthrose. In Deutschland leiden etwa eine halbe Million Menschen an Skoliose.

Die seitliche Verkrümmung mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelsäule kann den Bereich der Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule oder den Übergang dieser beiden Abschnitte betreffen. Fortgeschrittene Fehlstellungen sind meist sehr schmerzhaft und äußern sich durch muskuläre Verspannungen.

Welche Art der Therapie die Wirbelsäulenspezialisten der Gelenk-Klinik wählen, richtet sich nach der Ursache der Skoliose, dem Alter des Patienten und dem Ausmaß der skoliotischen Fehlstellung. Eine beginnende Erkrankung wird in der Regel konservativ mit Kräftigungsübungen und Physiotherapie behandelt. Betroffene tragen häufig ein Korsett, das die Wirbelsäule stabilisiert.

Nur sehr schwere Fälle von Skoliose werden operativ behandelt. Ausschlaggebend sind hierbei der Grad der Verkrümmung, der anhand des Cobb-Winkels gemessen wird, und die körperliche Beeinträchtigung.

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Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule