Orthopädische Gelenk-Klinik

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Fehlbelastung

Fehlbelastung im HandwerkHandwerker wie Bodenverleger verbringen viele Stunden täglich in ungünstiger Haltung auf den Knien. Diese Über- und Fehlbelastung kann eine Kniearthrose zur Folge haben. © mariesacha, Adobe

Eine Fehlbelastung bezeichnet in der Medizin die unnatürliche oder ungünstige Belastung von Körperteilen, die durch funktionelle oder anatomische Faktoren bedingt ist. Meist ist dabei der Bewegungsapparat betroffen, weshalb der Begriff insbesondere im Rahmen der Orthopädie verwendet wird.

In der Arbeitswelt gibt es durch monotone und ständig wiederholte Tätigkeiten viele funktionelle Faktoren, die eine Fehlbelastung begünstigen. Ein typisches Beispiel ist die Fehlbelastung des Rückens durch schweres Heben in ungünstiger Körperhaltung, wie es beispielsweise bei Pflegekräften häufig der Fall ist. Auch viele Handwerksberufe sind mit Fehlbelastungen verbunden. Dazu gehört das andauernde Knien bei Parkett- oder Fliesenlegern oder das Arbeiten über Kopf bei Malern und Tapezierern. Fehlbelastungen können aber auch bei körperlich weniger anstrengender Arbeit entstehen. Durch ergonomisch schlecht gestaltete Arbeitsplätze im Büro werden sehr häufig der Rücken, die Hände und der Unterarm falsch belastet. Die Folge sind z. B. Mausarm und Rückenschmerzen.

Anatomisch verursachte Fehlbelastungen kommen ebenfalls häufig vor. Sie werden durch Fehlstellungen ausgelöst. Bei O-Beinen ist die innere Seite des Kniegelenks stärker belastet, was zu einer medialen Kniearthrose führen kann. Durch Knick-Senkfüße kommt es nicht nur zur Fehlbelastung der Füße, es entstehen auch schädliche Druckverhältnisse am Knie. Auch diese Fehlbelastung kann langfristig zu einer Kniearthrose führen.

Fußschmerzen verstehen: Was ist die Ursache und was hilft?

Fußschmerzen: Untersuchung der Beinachse Bei Fußschmerzen gehört die Untersuchung der Beinachse und der Stellung der Ferse zu den grundlegenden Aufgaben des Fußspezialisten. © Gelenk-Klinik

Fußschmerzen sind ein wichtiges und ernstzunehmendes Warnsignal. Der Fuß trägt den größten Teil unseres Körpergewichts und ist anfällig für Überlastungen. Aber auch andere Ursachen wie Fehlstellungen (z. B. Hallux valgus), Verletzungen der Knochen, Sehnen und Bänder, Entzündungen oder Gelenkverschleiß (Arthrose) können zu Fußschmerzen führen. Häufig hilft bereits ein Wechsel des Schuhwerks, damit die Schmerzen abklingen.

Dauern die Fußschmerzen allerdings länger als drei Tage an oder ist eine Belastung des Fußes nicht mehr möglich, sollten Sie einen Spezialisten für Fußerkrankungen aufsuchen. Auch starke Schwellungen, Blutergüsse, Überwärmung oder äußere Verformungen des Fußes sind deutliche Warnzeichen, die eine orthopädische Untersuchung verlangen.

Sprunggelenksarthrose: Ursachen, Symptome und gelenkerhaltende Therapie

Sprunggelenksarthrose Arthrose im Sprunggelenk bedeutet immer, dass die Knorpelschicht verloren geht. Die Ursache für den Verlust des Knorpels ist sehr häufig eine Fehlstellung des Sprungbeins (Talus). Diese Fehlstellung lässt sich operativ korrigieren, um das Gelenk zu erhalten. © www.fuss-sprunggelenk-akademie.de

Der Sprunggelenksarthrose können völlig verschiedene Ursachen zugrunde liegen.

Beispielsweise können ein freier Gelenkkörper (Dissekat), eine Beinfehlstellung, eine Bandverletzung oder eine Fehlstellung im Sprunggelenk nach fehlverheiltem Sprunggelenksbruch die Symptome auslösen.

Die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen ermitteln die Ursache und versuchen, den Verlauf der Arthrose im Sprunggelenk zu stoppen.

So helfen Schuheinlagen und Schuhzurichtungen

Schuhe und Schuheinlagen Schuheinlagen sind aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Einfache Einlagen von der Stange dienen dem Komfort oder wärmen den Fuß im Winter. Bei orthopädischen Fußproblemen wie z. B. Knick-Senkfüßen oder Fersensporn sind allerdings vom Arzt verordnete und individuell angefertigte orthopädische Einlagen nötig. ©umar, Adobe

Schuheinlagen (genauer: orthopädische Einlagen) und Schuhzurichtungen sind bewährte Hilfsmittel, um Fehlstellungen und Fehlbelastungen verschiedener Ursachen gezielt und individuell zu behandeln. Sie lindern Schmerzen, verbessern das Gangbild und beugen Folgeschäden vor. Bei zahlreichen Erkrankungen oder Fehlstellungen der Füße werden sie vom Orthopäden verschrieben und meist von Orthopädie-Schuhtechnikern hergestellt. Typische Indikationen sind Rückfuß- oder Längsgewölbefehlstellungen, der Spreizfuß mit Hallux valgus, der Knick-Senkfuß oder unterschiedliche Beinlängen.

Von orthopädischen Einlagen zu unterscheiden sind "gewöhnliche" Schuheinlagen (Einlegesohlen), die dem Komfort dienen, beim Sport dämpfen oder den Fuß im Winter wärmen. Sie sind in der Regel nicht individuell angepasst und korrigieren keine Fußfehlstellungen oder andere orthopädische Probleme.

X-Bein und O-Bein: Fehlstellungen im Knie erkennen und behandeln

Kniegelenk mit Valgus- und Varusfehlstellung Links: Normal ausgerichtetes Kniegelenk ohne Fehlstellung. Mitte: Kniegelenk mit Valgusfehlstellung (X-Beine). Rechts: Kniegelenk mit Varusfehlstellung (O-Beine). © Gelenk-Klinik

Eine Fehlstellung der Beinachsen im Kniegelenk ist eine der wichtigsten Ursachen von Kniearthrose. Die Fehlstellung ist als X-Bein (Genu valgum) oder O-Bein (Genu varum) sichtbar.

X-Beine überlasten den äußeren Meniskus und den äußeren Anteil (Kompartiment) des Kniegelenks. Das führt zu einer lateralen (äußeren) Kniearthrose. Bei O-Beinen wird das innere Kniekompartiment überlastet. Die Folge ist eine mediale (innere) Kniearthrose. Eine Knorpeltherapie reicht bei Fehlstellungen im Kniegelenk nicht aus. Die Fehlbelastung kann vom Kniespezialisten durch eine chirurgische Knochenumstellung im Kniegelenk ausgeglichen werden. Man spricht von einer Umstellungsosteotomie des Kniegelenks.

Spreizfuß: Konservativ behandeln oder operieren?

Spreizfuß: Fehlstellung der Mittelfußknochen durch Verbreiterung des zentralen Vorfußes Die Mittelfußknochen sind beim Spreizfuß fächerförmig ausgebreitet, anstatt gerade nach vorne zu zeigen. Der Fußabdruck verbreitert sich und die Belastung des Vorfußes verändert sich. © Henrie / Fotolia

Bei einem Spreizfuß (lat. Pes transversoplanus) ist das Fußquergewölbe eingesunken. Die Mittelfußknochen weichen fächerförmig auseinander, statt gerade nach vorne zu zeigen. Der Vorfuß ist stark verbreitert, sodass Betroffene Schwierigkeiten haben, passende Schuhe zu finden. Auslöser für die Spreizfuß-Fehlstellung können Bindegewebsschwächen, Übergewicht und falsches Schuhwerk sein.

Die schmerzhaften Folgen eines Spreizfußes sind vor allem Schwielenbildung und Mittelfußschmerzen im Bereich der 2. bis 4. Mittelfußköpfchen, da diese durch das veränderte Gangbild übermäßig belastet werden. Auch eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) im Bereich des Vorfußes kann aus der Spreizfußfehlstellung resultieren. Der Spreizfuß wird vor allem konservativ behandelt mithilfe von orthopädischen Schuhanpassungen, Einlagen und Fußübungen. In schweren Fällen kann eine Spreizfußoperation bei einem Spezialisten für Fußerkrankungen den Betroffenen Linderung ihrer Fußschmerzen verschaffen.

Fehlverheilte Sprunggelenksfraktur: Symptome, Spätfolgen und Behandlung

Fehlverheilte Sprunggelenksfraktur Röntgenbild einer fehlverheilten Fraktur des Sprunggelenks. Die Gelenkflächen im Sprunggelenk sind gegeneinander verkippt und liegen nicht mehr parallel zueinander. Das Sprungbein (Talus, unten) wird durch die Schrägstellung nur im Bereich des Außenknöchels (rechts) belastet. Die einseitige Belastung kann beim Patienten Arthrose verursachen. © Gelenk-Klinik.

Der Begriff fehlverheilte Sprunggelenksfraktur bedeutet, dass ein Bruch der gelenkbildenden Knochen nicht korrekt zusammengewachsen ist. Dies führt zu einer dauerhaften Schädigung des Sprunggelenks mit belastenden Einschränkungen der Patienten für ihr tägliches Leben. Die Fehlbelastung des Gelenks verursacht langfristig Knorpelschäden mit nachfolgender Sprunggelenksarthrose. In der Gelenk-Klinik untersuchen und therapieren unsere Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenk fehlverheilte Frakturen des Sprunggelenks oder verbliebene Fehlfunktion kompetent und angepasst an die individuelle Situation der Patienten.

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