Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Lungenembolie

Weg eines Blutgerinnsels vom Bein bis zur Lunge Häufig entstehen Blutgerinnsel in den Beinvenen und wandern dann über die Blutbahn in die Lunge. © Henrie, Adobe

Als Lungenembolie (altgriech. embolos "Propfen") bezeichnet man die Verstopfung oder Verlegung einer Lungenarterie durch einen Embolus. Dabei handelt es sich meist um ein Blutgerinnsel, dass sich aus einer Venenthrombose abgelöst hat und über die Blutbahn in den Lungenkreislauf geraten ist. In der Folge wird der Blutfluss in dem Teil der Lunge, die durch das Gefäß versorgt wird, unterbrochen.

Ein häufiger Grund für Lungenembolien ist die Immobilisation, d. h. eine lange Bettruhe (zum Beispiel nach Operationen oder Verletzungen). Fehlt die Bewegung, wird die Blutzirkulation verlangsamt, wodurch es vor allem in den tiefen Beinvenen zu einem Blutstau mit der Bildung von Gerinnseln kommt, von denen sich Teile ablösen können. Aber auch Fett oder Luft, die in die Blutbahn geraten, können zu einer Verstopfung von Lungengefäßen führen.

Kleine Lungenembolien verlaufen oft unbemerkt. Wird ein größeres Gefäß verlegt, kann es zu Beschwerden wie plötzlicher Atemnot, Brustschmerzen, unregelmäßigem Herzschlag, Schwindel, Bluthusten und Angstgefühlen kommen. Im schlimmsten Fall drohen Herzversagen, Lungeninfarkt oder ein Kreislaufschock.

Um das Lungengefäß wieder durchgängig zu machen, gibt es verschiedene Optionen: Sie reichen von blutverdünnenden Medikamenten bis hin zu chirurgischen Eingriffen, bei denen man das Gerinnsel mithilfe eines Katheters oder über eine offene Operation entfernt.

Komplikationen bei der orthopädischen Operation

chirurgische Instrumente Jede Operation ist mit Risiken verbunden. © romaset, Fotolia

Jede chirurgische Operation birgt gewisse Risiken. So kann es in seltenen Fällen zu Verletzungen von Blutgefäßen, Muskeln oder Nerven kommen. Zudem besteht die Gefahr von Infektionen, insbesondere bei der Implantation von Prothesen. Prophylaktische Maßnahmen und standardisierte Abläufe in Bezug auf Hygiene und Infektionsvermeidung sind daher unverzichtbar. Weitere Komplikationen sind beispielsweise Blutergüsse oder Thrombosen. Durch eine Thromboseprophylaxe versuchen wir dieses Risiko zu minimieren. Die Gelenk-Klinik bietet Ihnen für Ihre orthopädische Operation den Standard eines zertifizierten Endoprothetikzentrums (EPZ) und Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie (ZFS).

Endoskopischer Sehnentransfer bei Achillessehnenschäden: So bleiben auch ältere Patienten mobil

Darstellung nach Transfer der Großzehenbeugersehne Beim Transfer der Großzehenbeugersehne wird die Sehne durchtrennt, der vom Muskelbauch abgehende Anteil durch ein Bohrloch im Fernsenbein gezogen und dort befestigt. Auf diese Weise übernimmt der Großzehenbeuger die Beugung im Sprunggelenk und entlastet dadurch die geschädigte Achillessehne. Der zur Großzehe verlaufende Sehnenrest verbleibt ohne Funktion im Fuß. © Gelenk-Klinik

Der endoskopische Sehnentransfer der Großzehenbeugersehne gehört zu den verschiedenen Optionen, die zur Behandlung einer geschädigten Achillessehne zur Verfügung stehen. Junge Patienten profitieren in der Regel von der offenen Operation. Oft ist auch eine konservative Therapie mit Spezialschuhen möglich. Schwieriger wird es, wenn die Sehne bei älteren Patienten stark geschädigt ist oder reißt. Denn im Alter sind offene Operationen zur Sehnenrekonstruktion mit einem hohen Risiko verbunden.

Diesen Patienten lässt sich mit dem endoskopischen Transfer der Sehne vom Großzehenbeuger (Musculus flexor hallucis longus) helfen. Denn durch die minimalinvasive Methode werden im Vergleich zur offenen OP nicht nur die Risiken des Eingriffs deutlich verringert. Die Betroffenen haben auch eine sehr gute Chance, dass sie nach der Operation ihre körperlichen Aktivitäten wieder aufnehmen und voll ins Leben einsteigen können.

MPFL-Plastik: Minimalinvasiver Eingriff zur Stabilisierung der Kniescheibe bei Patellaluxation

Sehnen der Kniescheibe Mehrere Bänder setzen an der Kniescheibe an und stabilisieren sie. Ist das an der Innenseite des Knies liegende MPFL durch Verletzung, Überdehnung oder anlagebedingt geschwächt, kann die Kniescheibe aus ihrer Führungsrinne herausrutschen (luxieren). Bei wiederholten Patellaluxationen nach außen verstärken die Kniespezialisten das MPFL mithilfe einer MPFL-Plastik. © gelenk-klinik.de

Die MPFL-Plastik, auch MPFL-Rekonstruktion genannt, dient der Stabilisierung der Kniescheibe, wenn diese z. B. trotz konservativer Therapie wiederholt aus ihrer Führungsrinne am Oberschenkelknochen herausspringt (Patellaluxation). Dabei verstärkt der Kniespezialist das an der Innenseite des Knies verlaufende mediale patellofemorale Ligament (MPFL). Dafür gibt es verschiedene Methoden. In der Gelenk-Klinik verwenden die Kniespezialisten zur Rekonstruktion meist die Sehne des Musculus semitendinosus. Nach dem Eingriff folgen individuelle Rehamaßnahmen. Sechs Wochen später ist das Knie meist wieder gut beweglich und belastbar.

Oberschenkelhalsbruch: Symptome, Spätfolgen, Übungen und Reha

Oberschenkelhalsbruch Der Oberschenkel ist über den Oberschenkelhals mit dem Hüftgelenk verbunden. Osteoporose kann die Knochendichte vermindern und bei Stürzen die Wahrscheinlichkeit von Brüchen deutlich erhöhen. © peterschreiber.media, Adobe Stock

Gefahren im Winter führen bei Senioren schnell zu Glatteisstürzen auf das Hüftgelenk. Eine sich häufig anschließende Diagnose ist der Oberschenkelhalsbruch. Dabei kommt es zu einem Bruch an der knöchernen Verbindungsstelle zwischen Oberschenkelschaft und Oberschenkelkopf. Eine Fraktur des Oberschenkelhalses wird oft erst durch den orthopädischen Hüftspezialisten eindeutig festgestellt. Auch Schäden an Knorpel, Bändern und Gelenkflächen des Hüftgelenks erfordern eine genaue Diagnose.

Roboterassistenz bei Knieendoprothesen: Ablauf und Vorteile für Patienten

computergesteuertes Handstück Sowohl bei der Planung einer Operation wie auch bei der Durchführung unterstützen computergesteuerte Handstücke und die spezielle NAVIO-Software den Operateur. Mit freundlicher Genehmigung von Smith&Nephew.

Der Kniegelenkersatz (Endoprothese) ist eine fest etablierte operative Behandlungsmethode der Gelenk-Klinik Gundelfingen. Bei fortgeschrittener Arthrose verhilft der Gelenkersatz den Patienten zu einer deutlichen Verringerung ihrer Schmerzen und einem Gewinn an Lebensqualität.

Unterstützende Assistenzsysteme dringen zusehends in den medizinischen Bereich vor, die dem Arzt hoch exakte Instrumente für die Durchführung einer Endoprothesen-Operation an die Hand geben.

Diese roboterassistierte Navigation ermöglicht dem Operateur, den von ihm am Computer geplanten Eingriff millimetergenau umzusetzen. Die Gelenk-Klinik setzt seit Herbst 2020 das Steuersystem NAVIO von der amerikanischen Firma Smith & Nephew ein. Für eine Operation mit diesem System ist es nicht notwendig, dass sich der Patient einer vorherigen computertomographischen Untersuchung und damit einer gewissen Strahlenbelastung unterzieht.

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