Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
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Osteoporose

4 Stadien der Osteoporose Bei Osteoporose verringert sich die Knochendichte immer mehr und der Knochen wird spröde. © crevis, Fotolia

Osteoporose (griech. osteon „Knochen“ und poros „Pore“) ist eine chronische Erkrankung, bei der das Verhältnis zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau zugunsten des Abbaus gestört ist. Bedingt durch Hormonveränderungen lagert der Knochen nicht mehr ausreichend Kalzium ein und verliert an Substanz.

Ursächlich können Hormonschwankungen in den Wechseljahren oder verschiedene Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion) sein. Typische Symptome sind Rückenschmerzen und im fortgeschritten Stadium Knochenbrüche z. B. am Oberschenkelhals, am Handgelenk oder am Wirbelkörper.

Um dem Knochenabbau vorzubeugen, sollten Patienten auf eine kalziumreiche Ernährung achten und gegebenenfalls Vitamin D substituieren. Zudem ist körperliches Training und ausreichende Bewegung für Menschen mit Osteoporose wichtig.

Eine Knochendichtemessung hilft bei der Diagnose einer Osteoporose.

Synonym: 
Knochenschwund

Hüftprothese bei Osteoporose: wirksame Strategien bei Patienten mit Knochenschwund

Osteoporose am Oberschenkelhals Osteoporose tritt besonders häufig am Oberschenkelhals auf. Sie stellt den Orthopäden beim Einsatz einer Prothese vor eine besondere Herausforderung. © bilderzwerg, Adobe

Etwa 30 % der Frauen und 7 % der Männer, bei denen eine Hüftprothesenversorgung notwendig ist, leiden unter Osteoporose (Knochenschwund). Meist sind ältere Patienten von Osteoporose betroffen. Die poröse Knochenstruktur verschlechtert die Ausgangssituation für eine Hüftprothese.

Aufgrund der verminderten Knochendichte kann sich die Hüftprothese schneller lockern. Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht, dass Knochen um die Prothese herum brechen. Durch eine Anpassung der Befestigung und der Modellauswahl der Hüftprothese können die Hüftspezialisten der Gelenk-Klinik diese Risiken aber wirksam vermindern.

Rückenspezialisten in Freiburg

Rückenspezialisten Freiburg Die Gelenk-Klinik ist Zentrum für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie. © Gelenk-Klinik

Chronische Rückenschmerzen werden von Fachärzten unterschiedlicher Fachrichtungen häufig auch unterschiedlich diagnostiziert und behandelt.

Je nachdem, ob man einen Allgemeinmediziner, Psychosomatiker, Orthopäden oder Rehamediziner konsultiert, ändern sich Krankheitserklärungen und Therapieansätze.

Die Rückenspezialisten der orthopädischen Gelenk-Klinik unterstützen ihre Patienten mit einer ganzheitlichen Sicht auf den Rückenschmerz und die zugrundeliegenden Auslöser. So lassen sich lange Zeiträume ohne adäquate Hilfestellung vermeiden.

Elastoplastie: Stabilisierung von gebrochenen Wirbeln bei Osteoporose

Osteoporose im Wirbelkörper Wirbelkörper können aufgrund von Osteoporose porös werden, einbrechen und an Höhe verlieren. Bei der Elastoplastie wird mithilfe von elastischem Silikon dieser Wirbel aufgefüllt und stabilisiert. © Sagittaria

Die Elastoplastie ist ein Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen. Bei diesen sehr schmerzhaften Brüchen kommt es aufgrund von Knochenschwund und schlechter Knochenqualität zum Kollaps der Wirbelkörper. Sie brechen zusammen und verlieren an Höhe. Um den Wirbelkörper wieder aufzurichten, gibt es verschiedene Methoden. Bei der Elastoplastie verwenden die Rückenspezialisten elastisches Silikon, bei der häufiger eingesetzten Kyphoplastie wird der Wirbelkörper mit Knochenzement stabilisiert und aufgerichtet.

Operation bei Rückenschmerzen: Wann ist sie wirklich nötig?

Operationssaal der Gelenk-Klinik Freiburg Jeder Eingriff an der Wirbelsäule muss gut begründet sein. © Gelenk-Klinik

Häufig wird in der Öffentlichkeit der Vorwurf erhoben, dass zu viele Wirbelsäulenoperationen durchgeführt werden. In unterschiedlichen Ländern werden die Patienten tatsächlich unterschiedlich häufig an der Wirbelsäule operiert. Deutschland liegt hier mit c.a. 500 offenen chirurgischen Eingriffen an der Wirbelsäule pro 100.000 Einwohner tatsächlich weit vorne.

Rückenleiden können meist durch Abwarten und mit Physiotherapie und Schmerzmitteln therapiert werden. Wann muss bei Rücken- und Bandscheibenbeschwerden wirklich operiert werden?

Humeruskopffraktur: Bruch des Oberarmkopfes

Schematische Darstellung einer Humeruskopffraktur Schematische Darstellung einer Humeruskopffraktur mit mehreren Bruchstücken (rot) und den beteiligten Muskelansätzen. Am oben gelegenen knöchernen Schulterdach (Akromion) setzt der Deltamuskel an, der den Oberarmkopf komplett überspannt. Am großen Knochenvorsprung (Tuberculum majus) hat die Supraspinatussehne ihren Ursprung. Die dunkelblau dargestellte Teilprothese (Kappenprothese) ersetzt die Gelenkfläche des Oberarmkopfes. Ihre Verankerung erfolgt wegen des umfangreichen Bruchs im Knochenschaft. Für die spätere Schulterbeweglichkeit ist das Einheilen der Bruchfragmente mit den Sehnenansätzen an der Prothese entscheidend. © Gelenk-Klinik

Der Bruch des Oberarmkopfes in Schulternähe ist nach dem Oberschenkelhals- und dem Unterarmbruch am Handgelenk die dritthäufigste Fraktur bei älteren Menschen. Die proximale (körpernahe) Humerusfraktur liegt meist kombiniert mit einem vermehrten Knochenabbau (Osteoporose) vor und betrifft Frauen häufiger als Männer. Junge Menschen erleiden einen Bruch des Oberarmkopfes seltener und dann meist als Folge eines Unfalls mit hoher Sturzenergie, z. B. nach Verkehrsunfall oder Radsturz.

Die Schulter ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper. Der Humeruskopf – der obere Teil des Oberarmknochens – ist ein wichtiger Teil der Schulter. Brüche des Humeruskopfes führen akut und eventuell auch langfristig dazu, dass der Patient die Schulter nur noch eingeschränkt bewegen kann.

Krankengymnastik und Bewegungstherapie

Bewegungstherapie durch einen Physiotherapeuten Bewegungstherapie kann mit dem Patienten alleine oder in einer Gruppe durchgeführt werden. © kontrastwerkstatt, Adobe Stock

Die verschiedenen Maßnahmen und Anwendungen der Physiotherapie (Krankengymnastik) unterstützen den Patienten bei der Verbesserung, Wiederherstellung und Erhaltung körperlicher Funktionen. In der orthopädischen Sprechstunde nimmt die Physiotherapie als natürliches und konservatives Heilverfahren damit einen hohen Stellenwert ein. Sie bietet in vielen Fällen eine Ergänzung oder sinnvolle Alternative zur operativen Therapie.

Einen Hauptzweig der Physiotherapie stellt die Bewegungstherapie dar. Sie umfasst zahlreiche Methoden und Techniken, bei denen Bewegung als Therapie eingesetzt wird.

Schmerzen in den Beinen: Welche Ursachen stecken dahinter?

Frau mit Schmerzen in den Beinen Schmerzen in den Beinen können viele verschiedene Ursachen haben. © Africa Studio, Adobe

Schmerzen in den Beinen können viele Ursachen haben. Das sind zum einen häufig Knieschmerzen oder Hüftschmerzen, die in das Bein hinein ausstrahlen. Manchmal ist es ein einfacher Muskelkater.

Viele andere Ursachen im Bereich des Stoffwechsels (Diabetes) und der Nerven (Polyneuropathie) können Beinschmerzen beim Gehen oder in Ruhe verursachen.

In einigen Fällen sollte man den Wirbelsäulenspezialisten befragen. Ein Bandscheibenvorfall, eine Spinalkanalstenose oder ein ISG-Syndrom können für ausstrahlende Schmerzen ins Bein verantwortlich sein.

Selten lösen Tumorerkrankungen die Beschwerden aus. Schmerzen im Bein sollte man daher mit einer ganzheitlich medizinischen und nicht ausschließlich orthopädischen Untersuchung beim Spezialisten abklären.

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