Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
Tel: (0761) 791170
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Teilprothese

Röntgenbild einer Teilprothese an der Kondyle Röntgenbild einer Teilprothese am Knie © Prof. Dr. med. Ostermeier

Bei einer Teilprothese wird in der Orthopädie nur ein Teil des erkrankten Gelenks durch ein künstliches Implantat ersetzt. Die Teilprothese ist verglichen mit einer Totalendoprothese (TEP) knochensparender, da ein Teil des natürlichen Gelenks erhalten wird. Der Operateur ersetzt den erkrankten Bereich durch einen kappenartigen Überzug über dem Knochen oder eine Oberflächenverstärkung (Inlay). Zu den Teilprothesen gehören u. a. die Repicci-Prothese, die Schlittenprothese, die Hemicap-Teilprothese des Kniegelenks und die Hemiprothesen des Daumensattelgelenks bei Hallux rigidus und des Oberarmkopfes bei Schulterarthrose (Omarthrose).

Synonym: 
Hemiprothese

Schulterprothesen: Prothesenmodelle, Operation, Haltbarkeit und Reha

Kappenprothese am Schultergelenk Röntgenbild einer Schulterprothese: Kappenprothese mit Pfannenersatz aus Kunststoff. Dabei bleibt die ursprüngliche Anatomie erhalten, die verschlissenen Gelenkflächen werden sowohl auf Seite des Oberarmkopfes (Humeruskopf) als auch auch an der Pfanne ersetzt. Sehnen und Bänder bleiben erhalten. © Gelenk-Klinik

Die Schulterprothese ersetzt geschädigte Gelenkflächen im Schultergelenk (Glenohumeralgelenk).

Die Auswahl des Prothesenmodells - Totalendoprothese (TEP) oder Teilprothese (Hemiprothese) - richtet sich nach Ausmaß und Ort der Schädigung im Bereich von Schulter und Rotatorenmanschette. Bei Totalendoprothesen erneuert der Gelenkersatz beide Gelenkpartner, den Oberarmkopf (Caput humeri) und die Gelenkpfanne (Glenoid). Die Teilprothese ersetzt nur den Kopf des Schultergelenks.

Bei fortgeschrittener Schulterarthrose (Omarthrose) mit starken Schmerzen im Schultergelenk verbessert der künstliche Gelenkersatz die Schmerzsymptomatik und stellt die häufig eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenkes wieder her. Die Implantation einer Schulterprothese ist ein chirurgischer Eingriff und wird von den Schulterspezialisten der Gelenk-Klinik durchgeführt. Der Gelenkersatz kommt in Frage, wenn konservative und gelenkerhaltende chirurgische Behandlungen am Schultergelenk erfolglos waren.

McMinn-Prothese (Hüftkappe): minimalinvasive Operation und Rehabilitation

Hüftkappe oder McMinn-Prothese Die McMinn-Prothese ersetzt nur die Gelenkfläche zwischen Oberschenkelkopf und Gelenkpfanne. © digitale-fotografien, Fotolia

Die Oberflächenersatzprothese nach McMinn überkront die geschädigte Gelenkfläche des Hüftkopfes. Damit ist sie deutlich knochensparender als die Vollprothese der Hüfte,. Sollte bei einem Patienten eine Wechseloperation (Revision) der Teilprothese zur Vollprothese erforderlich sein, steht für diesen Eingriff noch die gesamte Knochensubstanz des Oberschenkelknochens (Femur) zur Verfügung. Die Revision einer Oberflächenersatzprothese der Hüfte ist für den Hüftspezialisten einfacher und unkomplizierter zu operieren als bei einer bereits bestehenden Hüftvollprothese.

Knieteilprothese (Repicci): Gelenkerhaltende Versorgung kleinerer Knorpelschäden

Knieteilprothese im Röntgen Die Knieteilprothese deckt nur die Arthrose des medialen (inneren) Anteils der Oberschenkelrolle (Kondyle) ab. © Prof. Dr. med. Ostermeier

Bei vielen Patienten betrifft die Arthrose der Knorpeloberflächen nur einen Teil des Kniegelenks. Häufig ist nur der innere Gelenkspalt verschlissen und die anderen Anteile vollkommen unversehrt. Dies ist vor allem bei Patienten mit einer verstärkten O-Bein-Fehlstellung (Varusgonarthrose) der Fall. In diesem Fall ist nur ein Oberflächenersatz notwendig. Heutzutage stehen verschiedene Typen des Oberflächenersatzes zur Verfügung.

Laterale Knieteilprothese: Schlittenprothese des äußeren Kniegelenks

Schlittenprothese im Kniegelenk Röntgenbild einer lateralen Schlittenprothese: Die Knieteilprothese ersetzt lediglich den abgenutzten Knorpel im äußeren Anteil des Kniegelenks. Die gesunden Knorpelflächen bleiben erhalten. © Gelenk-Klinik

Die Kniearthrose betrifft nicht immer beide Gelenkhälften (Kompartimente) des Knies gleichzeitig. Der Knorpel kann in einem Teil des Knies bereits sehr abgenutzt sein, während er in einem anderen Bereich noch in gutem Zustand ist.

Man nennt die Arthrose des inneren Knies auch mediale Gonarthrose. Ist der äußere Anteil des Kniegelenks von Arthrose betroffen, spricht der Kniespezialist von einer lateralen Gonarthrose.

Hallux rigidus: Teilprothese aus elastischem Knorpelersatz

Knorpelersatzimplantat der Großzehe Elastischer Knorpelersatz zur Versorgung des Hallux rigidus. © CARTIVA Inc.

Hallux rigidus ist die Arthrose des Großzehengrundgelenks. Diese Arthrose führt zu stechenden Schmerzen beim normalen Abrollen des Fußes über die Großzehe. Der Schmerz bewirkt beim Gehen eine Ausweichbewegung und damit ein verändertes Gangbildes: Der Abrollvorgang erfolgt bei Hallux rigidus eher unter Belastung der kleineren Zehen, die dadurch überlastet werden und ebenfalls schmerzen. Die Überlastung der kleinen Zehen führt zu zahlreichen Folgeerkrankungen, u. a. Schleimbeutelentzündung zwischen den Fußwurzelknochen (intermetatarsale Bursitis) oder Ermüdungsbrüche.

Es ist deshalb sehr wichtig, die Großzehengrundgelenksarthrose möglichst frühzeitig zu behandeln, um wieder ein normales Gangbild herzustellen. Für die operative Therapie des Hallux rigidus gibt es mehrere Möglichkeiten.

Als alternative, beweglichkeitserhaltende Versorgung stellen wir an dieser Stelle den Oberflächenersatz des Großzehengelenks mit einem elastischen, knorpelähnlichen Material (CARTIVA®) vor, mit der die Spezialisten der Gelenk-Klinik bei Hallux rigidus eine neue Qualität der beweglichen Versorgung erzielen konnten.

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