MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Das Rückenmark ist ein Teil des zentralen Nervensystems. Es liegt schlauchförmig im Wirbelkanal und reicht vom Abgang des ersten Halsnerven bis etwa zum zweiten Lendenwirbel. Hauptbestandteile sind Nervenzellen, die die graue Substanz bilden, und Nervenfasern (weiße Substanz). Die Nervenfasern treten als 31 Spinalnerven paarig aus dem Rückenmark aus und verlassen den knöchernen Wirbelkanal (Canalis vertebralis) jeweils rechts und links durch die Zwischenwirbellöcher der Wirbelkörper.
Im Querschnitt sieht die graue Substanz aus wie ein Schmetterling. An den beiden Hinterhörnern treten diejenigen Fasern der Spinalnerven in das Rückenmark ein, die Informationen zum Gehirn transportieren. Dazu gehören z.B. die Sensibilität der Haut mit Wärme-, Kälte-, Vibrations- oder Schmerzempfinden sowie Informationen der Tiefensensibilität in Knochen, Muskeln und Bändern. Aus den beiden Vorderhörner treten die Nervenfasern aus, die die Skelettmuskulatur innervieren. Über sie gelangen die Befehle für bewusste und reflexartige Bewegungen an die entsprechenden Muskeln.