Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Ödem

Ausgeprägtes Ödem am linken Bein Das linke Bein des Patienten zeigt ein ausgeprägtes Ödem. © vchalup, Adobe

Als Ödem (altgriech. oidema "Schwellung") bezeichnet man die Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe. Dadurch können sicht- und tastbare Schwellungen im Körpergewebe entstehen. Früher wurde das Ödem als "Wassersucht" bezeichnet. Ein Ödem wird nach zwei Gesichtspunkten klassifiziert: hoher oder niedriger Eiweißgehalt sowie lokale oder generalisierte, den ganzen Körper betreffende Ausbreitung.

Daraus ergeben sich vier Ödemformen:

1. lokale, eiweißarme Ödeme, z.B. bei venöser Abflussstörung
2. lokale, eiweißreiche Ödeme, z.B. Lymphödem
3. generalisierte, eiweißarme Ödeme, z.B. kardiales Ödem
4. generalisierte, eiweißreiche Ödeme, z.B. zyklisch idiopathisches Ödem

Ein Ödem ist lediglich ein Symptom und keine Diagnose, mit Ausnahme des Lymphödems. Stellt der Arzt ein Ödem fest, muss zuerst nach der Ursache gesucht werden. Die Behandlung eines Ödems richtet sich nach der Grunderkrankung. Neben Eiweißmangel, Störungen des Lymphabflusses oder Schäden an den Blutgefäßen können Ödeme auch durch einen erhöhten Druck innerhalb der Venen entstehen. Auch Erkrankungen können die Entstehung von Ödemen begünstigen: Bei Nieren- und Lebererkrankungen, Allergien, Herzinsuffizienz oder Venenschwäche kann vermehrt Flüssigkeit ins Gewebe gelangen oder der Abtransport verringert sein.

Nicht jedes Ödem ist jedoch auf eine Erkrankung zurückzuführen. Auch gesunde Menschen können von Ödemen betroffen sein. So können Frauen ein prämenstruelles Ödem kurz vor der Monatsblutung bekommen. Auch während einer Schwangerschaft wird vermehrt Wasser im Gewebe eingelagert. Ein weiterer häufiger Grund für Ödeme ist langes Stehen oder Sitzen. Auf diese Weise können Ödeme im Bereich der Beine oder Füßen entstehen. Diese Ödeme bilden sich aber von selbst wieder zurück.

Was sind Rheuma-Symptome?

Im Frühstadium kommt es bei der rheumatoiden Arthritis oft zu Schmerzen und Steifigkeit in den Fingergrundgelenken. Im Frühstadium kommt es bei der rheumatoiden Arthritis oft zu Schmerzen und Steifigkeit in den Fingergrundgelenken. © Evrymmnt,stock.adobe.com

Die Anzeichen für Rheuma hängen vom Stadium der Erkrankung ab und davon, welche Gelenke oder Organe betroffen sind. Hauptbeschwerden sind:

  • Stechende oder reißende Gelenkschmerzen,
  • Gelenke können rot, überwärmt und geschwollen sein,
  • Morgens nach dem Aufstehen sind die Gelenke wie eingerostet (Morgensteifigkeit),
  • Im Spätstadium sichtbare Verformungen.

Eine erkrankte Wirbelsäule macht sich durch Rückenschmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit bemerkbar. Auch allgemeine Krankheitszeichen treten bei rheumatischen Erkrankungen auf: Durch die im ganzen Körper schwelende Entzündung sind die Patienten oft abgeschlagen, müde, appetitlos, manchmal haben sie auch Fieber. Sind die Muskeln betroffen, leiden die Patienten unter muskelkaterartigen Schmerzen und Muskelschwäche.

Kompartmentsyndrom am Fuß: Ursachen, Spätfolgen und Therapie

Querschnitt des Unterschenkels mit den vier Muskellogen. Querschnitt des linken Unterschenkels. Die Abbildung zeigt die vier verschiedenen Muskellogen (Kompartimente) des Unterschenkels. © Gelenk-Klinik.

Das Kompartmentsyndrom ist eine krankhafte Druckerhöhung in den Muskellogen und verursacht eine Mangeldurchblutung des Gewebes. Die Logen bündeln Gruppen von Muskeln, die ähnliche Funktionen ausüben. Straffes Bindegewebe (Faszien) umfasst jede Muskelloge. Meist entsteht ein Kompartmentsyndrom als Komplikation nach Unfällen durch Verletzungen, Schwellungen oder Einblutungen. Durch Anschwellen des Gewebes erhöht sich der Innendruck in den abgegrenzten Muskelgruppen. Damit das Muskelgewebe und die Nerven gesund und intakt bleiben, muss ein Kompartmentsyndrom schnellstmöglichst erkannt und ärztlich behandelt werden.

Talusfraktur und Talusnekrose: Knochentod und Arthrose im Sprungbein

CT-Bild eines Talus nach Stabilisierung mit Hilfe von Schrauben. Nicht immer sind nekrotische Knochenveränderungen nach Talusfraktur relevant. Teilnekrosen sind häufig im Röntgenbild zwar sichtbar, verursachen aber keine wesentlichen Beschwerden. Wann muss eine Talusnekrose konservativ oder operativ behandelt werden? © Dr. Thomas Schneider

Bei einer Talusnekrose wird das Sprungbein (Talus) nicht mehr ausreichend durchblutet und stirbt ab. Das Sprungbein ist ein Fußknochen, das zusammen mit Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula) das obere Sprunggelenk (OSG) bildet. Schien- und Wadenbein umfassen dabei das Sprungbein passgenau wie eine Zange - man spricht auch von der Sprunggelenksgabel.

Die häufigste Ursache für eine Talusnekrose ist der unfallbedingte Bruch des Sprungbeins, die Talusfraktur. Da der Talus über mehrere Gelenke die Bewegungen vom Bein auf den Fuß überträgt, wirken sich Erkrankungen des Sprungbeins auf den gesamten Fuß und auch das Gangbild der Betroffenen aus. Eine Talusnekrose verläuft über verschiedene Stadien, die sich bei jedem Patienten unterschiedlich darstellt. Die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen der Gelenk-Klinik besitzen große Erfahrung bei Diagnose und der individuell abgestimmten Behandlung der Talusnekrose.

Fersenschmerzen nachts: Ursachen, Symptome und Therapie

Knochenödem am Ansatz der Plantarfaszie Ein Knochenödem ist eine Flüssigkeitseinlagerung im Knochen, hier im Fersenbein am Ansatz der Plantarsehne. Das Knochenödem kann quälende Fersenschmerzen in der Nacht auslösen. © Dr. med. Thomas Schneider

Fersenschmerzen nachts stören den Nachtschlaf und werden von den Betroffenen als besonders belastend empfunden. Die möglichen Ursachen für Fersenschmerzen nachts sind insbesondere das Knochenödem im Fersenbein sowie die Schleimbeutelentzündung (Bursitis) an der Unterseite des Fußes.

Fersenschmerzen unten: Ursachen, Symptome und Therapie

Anatomische Lage der Plantarsehne an der Fußsohle Die Plantarfaszie (Aponeurosis plantaris) ist eine stabile Sehnenplatte und zieht sich entlang des Fußlängsgewölbes. An ihrem Sehnenansatz am Fersenbein kann die Plantarfaszie sich entzünden (Plantarfasziitis). © Gelenk-Klinik

Für Fersenschmerzen unten (plantare Fersenschmerzen) existieren neben der Entzündung der Plantarfaszie (Plantarfasziitis) weitere Ursachen. Diese unterscheiden sich grundlegend in der gewählten Behandlung. Zu möglichen Auslösern für Fersenschmerzen an der Fußsohle zählen der Riss der Plantarfaszie (Plantarsehnenruptur), der Abbau des Fersen-Fettpolsters, ein Knochenödem im Fersenbein, die Einengung des Baxter-Nervs (Baxter-Neuropathie) sowie eine Plantarvenenthrombose.

Osteochondrosis dissecans (OD) im Knie: Symptome, Diagnose und Behandlung

Osteochondrosis dissecans im Kniegelenk Zunächst kommt es zu einer Minderdurchblutung des Knochens (links) unterhalb des Gelenkknorpels. Im weiteren Krankheitsverlauf kann sich das abgestorbene Knorpel-Knochen-Fragment (Dissekat) vom umliegenden gesunden Gewebe lösen (rechts). © Gelenk-Klinik

Die Osteochondrosis dissecans im Knie bezeichnet das Absterben kleiner Knochenbezirke unterhalb des Gelenkknorpels im Kniegelenk. Diese Erkrankung tritt meist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 5 bis 20 Jahren auf. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln der Osteochondrosis dissecans ist wichtig. Schreitet die Erkrankung unbehandelt fort, nimmt auch der Gelenkknorpel Schaden. Folge kann ein vorzeitiger Gelenkverschleiß (Kniearthrose) mit chronischen Knieschmerzen und Funktionsstörungen des Kniegelenks sein.

Die Erkrankung kann bei frühzeitiger Diagnose und Therapiebeginn vollständig ausheilen. Bei Kindern und Jugendlichen mit Knieschmerzen ohne Unfallhergang muss der Facharzt eine Osteochondrosis dissecans ausschließen.

Knieschmerzen nachts, Knieschmerzen in Ruhe

Älterer Mann mit nächtlichen Knieschmerzen Knieschmerzen nachts oder in Ruhe stören die körperliche Erholung im Schlaf und schränken die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. © Africa Studio, Fotolia

Für Knieschmerzen nachts oder Knieschmerzen in Ruhe sind oft entzündliche Prozesse im Kniegelenk verantwortlich. Auch Schmerzen, die von der Wirbelsäule her ausstrahlen - z. B. bei einer Spinalkanalstenose oder einem Bandscheibenvorfall - können Knieschmerzen in Ruhephasen auslösen.

Hallux rigidus (Arthrose des Großzehengrundgelenks): beweglich erhalten oder versteifen?

Hallux rigidus (Arthrose des Großzehengrundgelenks) Als Hallux rigidus bezeichnet man eine Arthrose im Großzehengrundgelenk. © Gelenk-Klinik

Als Hallux rigidus bezeichnet man die Arthrose im Großzehengrundgelenk. Häufig ist der Hallux rigidus die Folge einer Fehlstellung der Großzehe (Hallux valgus). Die steife Großzehe (Hallux rigidus) ist eine abnutzungsbedingte Erkrankung (Arthrose) des Grundgelenks der Großzehe. Die Abrollbewegung des Fußes wird dadurch schmerzhaft. Das Gangbild der Patienten ändert sich durch die Arthrose der Großzehe.

Für Hallux rigidus typisch ist eine Ausweichbewegung über die Außenkante des Fußes, die zu einem charakteristischen Abnutzungsmuster führt.

Sprunggelenksarthrose: Ursachen, Symptome und gelenkerhaltende Therapie

Sprunggelenksarthrose Arthrose im Sprunggelenk bedeutet immer, dass die Knorpelschicht verloren geht. Die Ursache für den Verlust des Knorpels ist sehr häufig eine Fehlstellung des Sprungbeins (Talus). Diese Fehlstellung lässt sich operativ korrigieren, um das Gelenk zu erhalten. © www.fuss-sprunggelenk-akademie.de

Der Sprunggelenksarthrose können völlig verschiedene Ursachen zugrunde liegen.

Beispielsweise können ein freier Gelenkkörper (Dissekat), eine Beinfehlstellung, eine Bandverletzung oder eine Fehlstellung im Sprunggelenk nach fehlverheiltem Sprunggelenksbruch die Symptome auslösen.

Die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen ermitteln die Ursache und versuchen, den Verlauf der Arthrose im Sprunggelenk zu stoppen.

Osteochondrosis dissecans (OD) im Sprunggelenk: Knochen-Knorpelschaden im Talus

MRT-Aufnahme einer Osteochondrosis dissecans am Sprungbein MRT einer Osteochondrosis dissecans im Sprungbein. Markiert ist ein halbkreisförmiger nekrotischer Bereich im Sprungbein mit Wassereinlagerung (Ödem). © Gelenk-Klinik

Osteochondrosis dissecans (OD) im Sprunggelenk ist eine Erkrankung der Gelenkfläche und beschreibt das Absterben begrenzter Bezirke zwischen Knorpel und Knochen im Gelenk. Osteochondrosis dissecans wird medizinisch auch als osteochondrale Läsion bezeichnet. Im Endstadium der Osteochondrosis dissecans löst sich ein Knochen-Knorpelfragment (Dissekat) ab, was zur schmerzhaften Blockade des Sprunggelenks (Impingement im Sprunggelenk) und langfristig zur Sprunggelenksarthrose führen kann.

Die Osteochondrosis dissecans am Sprunggelenk ist eine seltene Erkrankung: In 75 % aller Fälle von Osteochondrosis dissecans ist das Kniegelenk betroffen, nur 5 % aller Fälle betreffen das Sprunggelenk.

Dem orthopädischen Spezialisten für Sprunggelenkserkrankungen stehen verschiedene operative Möglichkeiten bei der Behandlung der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk zur Verfügung, die er individuell für jeden Patienten abwägt. Die Wahl der Therapie richtet sich dabei vorrangig nach dem Patientenalter und dem Stadium der Erkrankung.

Übungen nach operativ oder konservativ behandelter Humeruskopffraktur

Eine der Übungen nach einer Behandlung der Humerusfraktur Wand hochkrabbeln: Eine der Übungen zur Nachbehandlung einer Humerusfraktur

Damit Sie von einem dauerhaften Behandlungserfolg nach der Behandlung des Oberarmkopfbruchs profitieren, ist eine konsequente und langfristige physiotherapeutische Betreuung und Nachbehandlung von besonderer Bedeutung. Bereits während der Ruhigstellungsphase bei konservativer Behandlung in einem Schlingenverband (Gilchrist- oder Desault-Verband) können Sie nach Absprache mit dem Orthopäden und in Zusammenarbeit mit dem Physiotherapeuten verschiedene Übungen durchführen, die den Heilungsprozess positiv beeinflussen.

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