Orthopädische Gelenk-Klinik

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Gonarthrose

Gonarthrose Kniegelenk mit Gonarthrose: Verschleißt die Knorpelschicht, reiben die Knochenflächen im Kniegelenk aufeinander und es entstehen Schmerzen. © Viewmedica

Als Gonarthrose (Kniearthrose) bezeichnet man den Verschleiß der Knorpelschicht des Kniegelenks. Zu den häufigsten Ursachen zählen Übergewicht, Fehlbelastung (z. B. durch Sport), Verletzungen oder angeborene Fehlstellungen (z. B. X- oder O-Beine).

Im Anfangsstadium sind Patienten mit Gonarthrose meist schmerzfrei. Erst später können Belastungsschmerzen – vor allem beim Treppensteigen, Bergablaufen oder nach längeren Ruhepausen – Hinweise auf den Verschleiß im Kniegelenk geben. Auch Knack- und Reibegeräusche (Krepitation), Schwellung und Überwärmung zählen zu den typischen Symptomen der Gonarthrose.

Schmerzstillende Medikamente wie Ibuprofen können in Akutphasen Abhilfe schaffen. Um die Ernährung des Knorpels zu verbessern, sollten Betroffene physikalische Therapiemaßnahmen (z. B. Wärme- und Kältetherapie) durchführen oder pflanzliche Mittel wie Teufelskralle einnehmen. Gezielte Physiotherapie hilft, das Kniegelenk muskulär zu stabilisieren. Wiederherstellen lässt sich der Knorpel auf diese Weise allerdings nicht. Führen konservative Maßnahmen nicht zum gewünschten Ergebnis, bieten operative Maßnahmen wie die körpereigene Knorpeltransplantation (ACT) oder der Einsatz einer Knieprothese die Möglichkeit, Schmerzfreiheit und körperliche Belastbarkeit wiederherzustellen.

Synonym: 
Kniearthrose

Hyaluronsäure bei Arthrose und Gelenkentzündung

Prinzip der Knorpelfunktion: Ein dünner Wasserfilm kann tonnenschwere Gewichte tragen. Prinzip der Knorpelfunktion: Wasserbindendes Gewebe kann durch die Tragkraft des gebundenen Wassers tonnenschwere Gewichte tragen. Die Wasserbindung im gesunden Bindegewebe des Knorpels ist also das Funktionsprinzip eines gesunden Gelenks. © Brent Moore über Wikimedia.org

Durch Hyaluronsäure-Injektionen ins Gelenk verbessern sich die Gelenkschmerzen in frühen Stadien der Arthrose bis etwa Grad II meist nebenwirkungsfrei. Diese Verbesserung kann über Monate oder Jahre anhalten. Viele Arthrosepatienten erfahren durch diese Behandlung eine wesentlich bessere Belastbarkeit. Bei Hüftarthrose, Kniearthrose und Sprunggelenksarthrose spüren die Patienten eine deutliche Zunahme der maximalen Gehstrecke.

Knieschmerzen – was tun?

Untersuchung der Beinachse Bei Knieschmerzen gehört die Untersuchung der Beinachse und der Lage der Kniescheibe zur körperlichen Untersuchung durch Prof. Dr. Sven Ostermeier. © Gelenk-Klinik

Knieschmerzen äußern sich bei den Betroffenen sehr unterschiedlich: Bereits die Lage der Knieschmerzen – innen, außen, in der Kniekehle oder vor der Kniescheibe – gibt einen deutlichen Hinweis zu den möglichen Ursachen. Ebenso lohnt es sich, die Situation, in der Knieschmerzen auftreten, genauer zu betrachten: Traten die Schmerzen plötzlich nach einem Unfall oder Sturz auf? Auch die Art des Schmerzes liefert deutliche Hinweise auf mögliche Auslöser: Ist der Schmerz dumpf und tiefliegend? Sind die Knieschmerzen nur vorübergehend und verschwinden sie nach kurzem "Warmlaufen" wieder?

Ist Ihr Knie gerötet, warm und geschwollen oder spüren Sie ein Knirschen im Knie, sollten Sie sofort einen orthopädischen Kniespezialisten aufsuchen. Eine frühzeitige Untersuchung kann die Ursachen für Ihre Knieschmerzen eingrenzen und Grundlage für die zügige Behandlung schaffen, um irreversible Spätfolgen wie eine Kniearthrose (Gonarthrose) zu vermeiden.

Was ist Arthrose?

Schematische Darstellung eines gesunden und eines durch Arthrose veränderten Kniegelenks. Am Beispiel des Kniegelenks zeigt die Abbildung die degenerativen Veränderungen bei Arthrose. © Gelenk-Klinik

Arthrose ist fortschreitender Gelenkverschleiß, bei dem sich über Jahre die stoßdämpfende Knorpelschicht zwischen zwei Gelenkflächen abbaut. Die meist älteren Arthrose-Patienten leiden unter starken Gelenkschmerzen und zunehmend eingeschränkter Beweglichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose droht ihnen die Einsteifung des Gelenks.

Bei der Behandlung der Arthrose ist eine exakte Diagnosestellung durch einen orthopädischen Spezialisten gefragt. Für die Orthopäden der Gelenk-Klinik Freiburg besitzen die vielfältigen Therapieoptionen zum Erhalt der geschädigten Gelenke oberste Priorität. Sie leiten so früh wie möglich eine geeignete Behandlung ein und können auf diese Weise die arthrotischen Beschwerden lindern oder sogar beseitigen.

Knorpeltransplantation (ACT) bei Arthrose

Mikroskopische Aufnahme von Knorpelzellen (Chrondrozyten) Mikroskopische Aufnahme von Gelenkknorpel: Gesunde Knorpelzellen (rot) sind in die transparente Knorpelmatrix eingebettet. Die wasserbindende Matrix regeneriert sich bei gesundem Knorpel und ist für seine Gleitfunktion verantwortlich. © Ganimedes über Wikimedia.org

Knorpel ist das gleitfähige Bindegewebe, das alle Gelenkflächen im menschlichen Körper bedeckt. Eine intakte Knorpelschicht ist Voraussetzung für die reibungslose Beweglichkeit der Gelenke. Der Verlust der Knorpelschicht führt immer zu schmerzhafter Arthrose (Gelenkverschleiß). Knorpelzellen (Chondrozyten) wachsen nicht von selbst nach. Das biologische Verfahren der Knorpelzellzüchtung und Knorpel­transplantation dient der Regeneration des Gelenkknorpels aus körpereigenen (autologen) Zellen. Diese Methode wird auch als autologe Chondrozytentransplantation (ACT) bezeichnet.

In der orthopädischen Gelenk-Klinik setzen wir dieses Verfahren seit vielen Jahren erfolgreich ein. Es gibt bestimmte individuelle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Knorpeltransplantation, die im Vorfeld vom behandelnden Orthopäden geprüft werden.

Arthrose: Knorpelaufbau, Regeneration und Funktion

Prinzip der Knorpelfunktion: Ein dünner Wasserfilm kann tonnenschwere Gewichte tragen. Prinzip des Knorpels: Ein dünner Wasserfilm kann tonnenschwere Gewichte tragen, ohne zu reissen. Bei Belastung wird auf der Knorpeloberfläche durch Kompression des Bindegewebes ein dünner Wasserfilm entstehen, der diese Funktion übernimmt. © Brent Moore über Wikimedia.org

Arthrose ist eine Erkrankung der Gelenk-Knorpel. Knorpel ist ein mikroskopisches Netz das aus langen, regelmäßig wie ein Netz angeordneten Proteinfasern gebildet wird. Dieses Netz ist stark wasserbindend. Korpelgewebe wird von der sogenannten Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) durchtränkt und ernährt. Durch diese Wasserbindung entsteht die Elastizität des Gelenkknorpels: Sie kann die größten Belastungen standhalten, solange das knorpelbildende Bindegewebe gesund ist. Durch den Flüssigkeitsfilm, den jede Belastung durch Kompression des Knorpelgewebes auf der Oberfläche hervorbringt, entstehen die sehr niedrigen Reibungswerte an der Knorpeloberfläche.

Knorpelgewebe werden nicht direkt durchblutet. Der für die Regeneration wichtige Flüssigkeitsaustausch und Stoffwechsel setzt die Pumpwirkung durch regelmäßige, möglichst sanfte Bewegungen voraus. Knorpelverletzungen oder einseitige Belastungen etwa durch O-Beine oder nach Kreuzbandriss können den mikroskopischen Aufbau der Knorpelgewebe stören. Das kann langfristig zu Arthrose führen. Der Gelenkknorpel unterliegt einer natürlichen Alterung, wie jedes Bindegewebe auch.

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