Schonendes Operieren mit innovativer Technik

PD Dr. med. David Christopher Kubosch PD Dr. med. David Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

Gerade bei Eingriffen an der Wirbelsäule bringen minimalinvasive Eingriffe (MIS) gegenüber offenen Operationen erhebliche Vorteile für die Patienten.

Großflächige, schmerzauslösende Narben werden so vermieden. Eine erfolgreiche Operation setzt die genaue Lokalisation der schmerzauslösenden Ursache voraus.

So kann die Absicherung der Diagnose eine gezielte, bildwandlergesteuerte Infiltration von Lokalanästhetika erfordern. Ähnlich einem Stromverbraucher, bei dem die Sicherung abgeschaltet wurde, kann so die schmerzverursachende anatomische Struktur identifiziert werden.

Minimalinvasive Techniken im Vordergrund

Neben den üblichen Komplikationsmöglichkeiten operativer Eingriffe an der Wirbelsäule (Gefäß-/Nervenläsion, Blutung, Infektion) ist die Hauptgefahr offener operativer Eingriffe an der Wirbelsäule die postoperative Narbenbildung, die oftmals erst Jahre nach dem Eingriff eine zunehmende Verschlechterung der Beschwerden für den Patienten verursachen kann. Zur Minimierung dieser Risiken haben wir uns auf minimalinvasive Verfahren, sogenannte MIS-Techniken, konzentriert.

Wir verwenden ausschließlich moderne, schonende Behandlungsmethoden: Von der gezielten Schmerzbehandlung direkt an der geschädigten Bandscheibe per Racz-Katheter über endoskopische Bandscheibenoperationen, der Implantation von interspinösen Spreizern bis zur Bandscheiben-Zelltransplantation. Mit der rechtzeitigen und auf Ihre Erkrankung optimal abgestimmten Behandlung können Ihnen selbst starke Schmerzen langfristig genommen werden.

Operatives Spektrum

Literaturangaben
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