1. Warum Medikamente bei Kniearthrose?
  2. Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel bei Kniearthrose: Welche Möglichkeiten habe ich?
  3. Welche Übungen helfen bei Kniearthrose?

Warum Medikamente bei Kniearthrose?

Medikamente - pflanzliche wie auch syntetische Arzneimittel - sollten wegen unerwünschter Neben- und Wechselwirkungen nicht ohne ärztliche Beratung eingenommen werden. Dennoch erfüllt die medikamentöse Therapie bei Kniearthrose zwei wichtige Aufgaben:

  • Schmerzlindernde Präparate ermöglichen Patienten mit Kniearthrose, sich ausreichend zu bewegen, ihren Alltag schmerzfrei zu bewältigen sowie Beweglichkeit und Normalgewicht zu erhalten.
  • Entzündungshemmende Wirkstoffe dämmen die entzündlichen Prozesse im Gelenk ein und stoppen damit den fortschreitenden Knorpelverschleiß.
Behandlungspyramide der Kniearthrose Die medikamentöse Therapie einer Arthrose schließt sich als 2. Behandlungsstufe an eine Umstellung der Ernährung und Gewichtsreduktion an. © Gelenk-Klinik

Bei Patienten mit Kniearthrose, bei denen eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten sowie eine Anpassung des Verhaltens an die Erkrankung nicht weiterhelfen, kommen weitere Maßnahmen zur Behandlung ihrer Kniearthrose zum Einsatz. Die Behandlungspyramide veranschaulicht die aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen für Arthrosepatienten.

Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel bei Kniearthrose: Welche Möglichkeiten habe ich?

Knorpelschützende Nahrungsmittel: Lauch, Beeren & Co

Lauchgemüse, Knoblauch und Zwiebeln Zwiebel- und Lauchgemüse hat knorpelschützende Eigenschaften und kann Arthrose verlangsamen. © nagee, Adobe

Es gibt Ernährungsstudien mit gesunden Teilnehmern, welche die knorpelschützende Wirkung von Lauch, Zwiebeln und Knoblauch bei Arthrose klar belegen. Ein spezieller Wirkstoff (Diallylsulfid), der in Lauchgemüsen in hoher Konzentration enthalten ist, hat in Laborexperimenten ebenfalls seine knorpelerhaltende Wirkung gezeigt.

Knorpelabbauende Enzyme und Entzündungsstoffe wurden durch diesen Inhaltsstoff aus Lauchgemüse inaktiviert. Daraus kann man folgern, dass eine Ernährung mit viel Diallylsulfat-haltigen Nahrungsmitteln den Gelenkknorpel schützt.

Weitere knorpelschützende Nahrungsmittel sind zum Beispiel:

  • Olivenöl und Leinöl: reich an ungesättigten Fettsäuren
  • Kohl, Haferflocken: ballaststoffreiche Nahrungsmittel mit viel Vitamin C
  • Blaubeeren, Curcuma: anti-entzündliche Wirkung einiger Inhalts- und Farbstoffe
  • Meeresfisch: reich an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren

Pflanzliche Medikamente bei Kniearthrose

Von folgenden pflanzlichen Arzneistoffen sind wissenschaftliche Studien mit einem Wirkungsnachweis bei Kniearthrose bekannt:

Tee aus Brennnesselblättern kann als Trinkkur angewendet werden. Brennnesselblätter eignen sich für die Zubereitung von Tees. Sie enthalten große Mengen Kieselsäure mit dem Element Silizium. © Lumixera, Adobe
  • Wurzel der Teufelskralle
  • Pappelrinde
  • Weidenrindenextrakt
  • Brennnesselblätter
  • Goldrutenkraut
  • Hagebuttenpulver
  • Avocado-Soja-Extrakt
  • Arnika-Cremes

Pflanzliche Medikamente spielen aufgrund ihrer guten Verträglichkeit eine wichtige Rolle bei der Therapie der Kniearthrose: Pflanzliche Wirkstoffe können die Dosis von synthetischen Medikamenten verringern oder diese im besten Fall sogar ganz ersetzen. Damit stellen sie für Patienten mit einer Unverträglichkeit gegenüber herkömmlichen Schmerzmitteln eine gute Alternative dar. Dabei ist zu beachten, dass die Wirkung pflanzlicher Medikamente auf Schmerzen und Entzündungen - anders als bei synthetischen Arzneimitteln - oft nicht unmittelbar eintritt. Für eine Beurteilung der Wirkung ist eine längerfristige Einnahme erforderlich.

Teufelskrallenpräparate bei Kniearthrose

Inhaltsstoffe aus der langen, knolligen Wurzel der Teufelskralle wirken sich günstig auf Arthroseschmerzen aus. Diese Bitter- und Farbstoffe der Teufelskralle wirken entzündungshemmend, abschwellend und leicht schmerzlindernd. Typische Beschwerden der Kniearthrose wie Morgensteifigkeit und Anlaufschmerzen werden weniger. Die Wirkung der Teufelskralle ist langfristig und überdauert den Einnahmezeitraum bei kurmäßiger Verwendung.

Zubereitungen mit Pappel, Weidenrinde, Brennessel und Goldrute

Neben der Teufelskralle können sich auch andere pflanzliche Mittel wie Brennnessel- und Weidenrindenextrakt, Pappel- und Eschenrinde positiv auf eine bestehende Kniearthrose auswirken. Wissenschaftliche Nachweise der Wirksamkeit beim Menschen stehen bei diesen Mitteln noch aus.

Der Einsatz von Hagebutte als Einzelbestandteil oder in Kombination bei der Behandlung von Arthrose ist durch mehrere klinische Studien belegt. Mehrere Wirkstoffe der Hagebutte (Phenole, Terpenoide, Lipiude und Karotinoide) sind für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich. Dazu gehört auch die Hemmung von COX-Enzymen und die Reduktion des C-reaktiven Proteins, das einen wichtigen Entzündungswert darstellt.

Arnika-Creme bei Arthroseschmerzen im Kniegelenk

Arnika-Cremes haben verglichen mit nichtsteroidalen Antirheumatika eine ähnlich schmerzlindernde Wirkung. Daher lohnt es sich für Patienten mit Arthroseschmerzen, in Absprache mit ihrem behandelnden Arzt einen Therapieversuch zu unternehmen, um mithilfe einer pflanzlichen Therapie mit Arnika die Menge an Schmerzmittel zumindest verringern zu können.

Pflanzenmittel nur mit ärztlicher Begleitung anwenden!

Anders als bei synthetischen Medikamenten ist der Wirkstoffgehalt bei pflanzlichen Medikamenten nicht exakt standardisiert. Das schränkt die universelle Einsetzbarkeit bei Kniearthrose ein.

Eine Selbstmedikation mit Pflanzenmitteln ohne Rücksprache mit dem Arzt sollte nicht erfolgen. Es ist immer wichtig, diese begleitende Behandlung der Arthrose erst nach gründlicher Diagnose und unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen.

Knorpelaufbauende Nahrungsergänzungsmittel

Knorpelaufbaustoffe sind Bestandteile des Gelenkknorpels, die durch ihre Einnahme den Knorpelverschleiß verringern sollen. Ein eindeutiger Wirkungsnachweis, wie für Medikamente erforderlich, wurde aber für knorpelaufbauende oder knorpelschützende Substanzen noch nicht schlüssig erbracht. In Einzelfällen sehen wir in der Praxis deutliche Verbesserungen bei Patienten mit Arthrose, die knorpelaufbauende Stoffe in ihrer Nahrung ergänzen. Allerdings kann dieser positive Effekt auch andere Ursachen haben: mehr Bewegung und Sport, Ernährungsumstellung oder psychische Faktoren.

Wir empfehlen unseren Patienten, eine bis zu dreimonatige Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel zu versuchen. Wenn dann im Einzelfall noch keine Verbesserung des Befindens eingetreten ist, sollte die Einnahme nicht fortgesetzt werden.

Welche Stoffe gehören zu den knorpelaufbauenden Nahrungsergänzungsmitteln?

Glycosamin und Chondroitinsulfat sind natürliche Knorpelbestandteile. Sie können als Nahrungsmittel eingenommen werden und haben daher den Status von Nahrungsergänzungsmitteln. Die beiden Substanzen sind auch in Kombination zu erhalten. Nach ärztlicher Rücksprache sollte die Einnahme über einen längeren Zeitraum erfolgen und beobachtet werden. In Einzelfällen sind mit dieser Behandlung auch schon erhebliche Beschwerdebesserungen beobachtet worden. Die Wirksamkeit hängt eng mit Grad und Ursache der vorliegenden Kniearthrose zusammen.

Enzymtabletten bei Kniearthrose

Es stehen einige Enzymkombinationen im Apothekenfachhandel zur Verfügung, zum Beispiel eine Zusammenstellung von Trypsin, Bromelain und Rutosid. In einer wissenschaftlichen Studie mit 150 Patienten mit leichter bis schwerer Kniearthrose zeigte sich über 12 Wochen ein vergleichbar positiver Effekt auf die Knieschmerzen wie bei Teilnehmern, die herkömmliche Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR einnahmen. Dabei waren die Enzymtabletten wesentlich besser verträglich.

Hyaluronsäure: knorpelaufbauende Injektionen ins Knie

Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und wird von den Knorpelzellen gebildet. Bei einer Behandlung mit Hyaluronsäure spritzt der Orthopäde sie in das Gelenk ein, wodurch sie sich direkt am Ort des Knorpelschadens anreichert und ihrer wasserbindenden Funktion nachkommen kann.

Es werden 3-5 Injektionen im Abstand von je einer Woche vorgenommen. Die Injektion ins Gelenk ist erfahrungsgemäß effektiver als eine systemische Gabe, weil auf diese Weise die knorpelaufbauende Substanz dem Knorpel direkt und in höherer Konzentration zur Verfügung steht. Nach einer Hyaluronbehandlung ist eine Besserung der Beschwerden möglich, die von der individuellen Ursache der Kniearthrose abhängt.

Die medizinische Wirkung von Hyaluronsäure-Injektionen ist noch nicht ausreichend wissenschaftlich nachgewiesen. Auch nach unserer Erfahrung findet durch die Injektion von Hyaluronsäure keine Knorpelbildung im Knie statt. Es wird lediglich die Viskosität (Zähflüssigkeit) der Gelenkflüssigkeit beeinflusst. Dies wirkt indirekt schmerzstillend und verbessert die Gelenkfunktion.

Intraartikuläre Hyaluronsäureinjektion hat den Stellenwert einer symptomorientierten Therapie, welche die Ursache der Arthrose nicht beseitigt. Wenn wir durch eine Hyaluronsäureinjektion eine bessere Beweglichkeit und weniger Schmerzen für mindestens 5-6 Monate erreichen, empfehlen wir eine Wiederholung. Die Therapie mit Hyaluronsäure Injektionen ins Kniegelenk ist erprobt und Studien wiesen zumindest leichte Verbesserungen der Arthrosebeschwerden nach. Die Kosten einer Hyaluronsäurebehandlung werden von den gesetzlichen Krankenkassen bisher nicht übernommen.

Nichtsteroidale Antirheumatika: schmerzlindernd und entzündungshemmend

Wer zählt zu den NSAR?

  • Acetlysalicylsäure (Aspirin)
  • Diclofenac
  • Ibuprofen
  • Naproxen

Zur Behandlung der Knieschmerzen bei Gonarthrose gehört eine spezifische Schmerztherapie mithilfe von synthetischen Medikamenten wie zum Beispiel den nichtsteroidalen Antirheumatika. Die Wirkung der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) setzt relativ schnell ein, allerdings besitzen sie ein hohes Potential für unerwünschte Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich. Eine Dauertherapie mit NSAR wird daher meist gemeinsam mit magenschützenden Medikamenten gegeben.

Die medikamentöse Schmerztherapie verfolgt zwei Ziele: Die Gelenkschmerzen sollen durch die Schmerzmedikamente erträglicher werden und Bewegung ermöglichen und die zugrundeliegenden Entzündungsvorgänge können durch die Medikamente reduziert werden.

Dabei kommen häufig nichtsteroidale Antirheumatika zum Einsatz, deren Nebenwirkungen aber sorgfältig beobachtet werden müssen. Diese Wirkstoffklasse wird von den kortisonhaltigen Wirkstoffen aus der Familie der Steroidhormone abgegrenzt.

Creme oder Tablette?

Als Creme, die auf die schmerzenden Bereiche aufgebracht wird, haben nichtsteroidale Antirheumatika eine ähnlich hohe Wirksamkeit wie Tabletten, bei viel geringeren Nebenwirkungen.

Die medikamentöse Therapie der Kniearthrose durch entzündungshemmende Antirheumatika ist nebenwirkungsreich und wenig magenfreundlich. Eine dauerhafte hochdosierte Gabe von Schmerzmitteln ist ärztlich nicht empfohlen. Daher werden sie nur bedarfsweise eingesetzt.

Eine Dauermedikation ist dann empfohlen, wenn eine entzündlich aktivierte Arthrose eintritt mit starker Überwärmung und Schwellung des Kniegelenks. Dann kann dieser Schub durch eine hochdosierte Therapie mit Ibuprofen über einen bestimmten Zeitraum behandelt werden. In der Gelenk-Klinik kombinieren die Kniespezialisten NSAR stets mit Magenschutzmitteln, um den Nebenwirkungen vorzubeugen.

Wie wirken NSAR bei Kniearthrose?

Die nichtsteroidalen Antirheumatika hemmen bestimmte Enzyme (Prostaglandine) und stoppen damit die für aktivierte Arthrose typischen Entzündungsprozesse und die Übertragung von Schmerzsignalen. Damit haben die NSAR-Medikamente mehrere Wirkungsansätze, die bei Kniearthrose günstig sind.

Ein hochdosierter Dauereinsatz von NSAR ist keinesfalls zu empfehlen. Ihre Nebenwirkungen - vor allem auf das Verdauungssystem der Patienten - sind erheblich. Auch Patienten mit Herz- und Nierenproblemen sollten auf keinen Fall längere Zeit NSAR einnehmen.

Coxibe: magenfreundliche Alternative zu NSAR

Es gibt eine Reihe eindeutiger Vorteile der Coxibe gegenüber Medikamenten aus der Gruppe der NSAR:

  • Bessere Magenverträglichkeit
  • Bessere Leberverträglichkeit
  • Geringeres Blutungsrisiko

Die neue Wirkstoffgruppe der Coxibe (COX-2-Hemmer) stellt eine gute Alternative zu Medikamenten wie den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) dar. Diese neuen Medikamente werden über einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten besser vertragen. Vor allem Patienten über 65 Jahren sollten wegen der Magenfreundlichkeit Coxibe erhalten. Durchblutungsstörungen, periphere arterielle Verschlusskrankheit und Zustand nach Schlaganfall sind für Coxibe eine Kontraindikation.

Kortison-Spritzen bei aktivierter Arthrose

Bei der Kortisontherapie wird dieses entzündungshemmende Hormon, das natürlicherweise im Körper vorkommt, in hoher Konzentration direkt in das entzündete Gelenk gespritzt. Das Kortison gelangt auf diese Weise genau und hochdosiert an seinen Wirkort. Nebenwirkungen im Gesamtorganismus werden so vermieden.

Es gibt jedoch lokale Nebenwirkungen durch die hochkonzentrierte Kortisongabe: Weichgewebe, Sehnen und Bänder werden durch Kortison geschwächt und instabil. Beim Hüftgelenk nehmen Orthopäden von Kortisoninjektionen wegen der Gefahr der Hüftkopfnekrose vollständig Abstand.

Diese entzündungshemmenden Kortison-Spritzen werden als Dauertherapie nicht empfohlen. Durch diese Therapien wird der Knieschmerz reduziert, die Ursache wird jedoch nicht behandelt. Aufgrund der fehlenden Schmerzrückkopplung kann die Gefahr bestehen, dass sich der Abnutzungsprozess im Knie weiter beschleunigt.

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