1. Was ist Osteoporose?
  2. Fraktur des osteoporotischen Wirbelkörpers
  3. Diagnose des Wirbelkörperbruchs
  4. Konservative Therapie bei Wirbelbruch durch Osteoporose
  5. Operation bei fortgeschrittener Osteoporose der Wirbelsäule
  6. Übungen bei Osteoporose der Wirbelsäule
  7. Hohe Lebenserwartung bei angemessener Behandlung einer fortgeschrittenen Osteoporose
Wirbelkörperbruch durch Osteoporose Wird das Knochengewebe im Wirbelkörper durch Osteoporose instabil, können harmlose Alltagssituationen zu einem Wirbelkörperbruch führen. Dabei kollabiert der Knochen und die Höhe des Wirbels vermindert sich. © freshidea, Fotolia

Osteoporose beschreibt eine Abnahme der Knochensubstanz bei gleichzeitiger Verschlechterung der Knochenqualität. Der Knochenschwund betrifft das gesamte Skelett eines Menschen. Durch Osteoporose können Wirbelkörper so brüchig werden, dass sie einbrechen und dramatisch an Höhe verlieren. Man spricht auch von einer Sinterung oder Sinterungsfraktur des Wirbels. Ein Wirbelkörperbruch ist oft sehr schmerzhaft. Der Höhenverlust des gebrochenen Wirbelkörpers wirkt sich zusätzlich auf die Funktion und Beweglichkeit der Wirbelsäule aus. Auch die Körpergröße kann durch einen kollabierten Wirbelkörper abnehmen.

Ein osteoporotischer Wirbelkörperbruch kann mit Schmerzmitteln und vorübergehender Ruhigstellung behandelt werden. In manchen Fällen ist jedoch ein operativer Eingriff wie z. B. eine Kyphoplastie nötig, um die Wirbelsäule zu stabilisieren.

Was ist Osteoporose?

Der Knochen befindet sich je nach Alter in verschiedenen Stadien: Weil Kinder noch wachsen, überwiegt bei ihnen der Knochenaufbau. Bei jungen Erwachsenen wird das Knochengewebe permanent erneuert und repariert, wobei Knochenauf- und Knochenabbau ausgeglichen sind. Zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr beginnt im Knochen der Abbau zu dominieren. In der Summe führt das zu einem allmählichen Verlust an Knochendichte.

Manchmal wird dieser natürliche Vorgang durch bestimmte Faktoren so beschleunigt und verstärkt, dass das normale Maß an Abbau übertroffen wird und sich eine Osteoporose entwickelt. Zu diesen Einflüssen gehört z. B. bei Frauen die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren. Begünstigt wird eine Osteoporose aber auch durch unzureichende körperliche Aktivität, einseitige Ernährung oder Vitamin-D-Mangel.

Fraktur des osteoporotischen Wirbelkörpers

Osteoporose im Wirbelkörper Durch Osteoporose geschwächte Wirbelkörper können einbrechen und an Höhe verlieren. © Sagittaria, Fotolia

Durch die osteoporotisch bedingte Verringerung der Knochendichte verändern sich auch die Wirbelkörper: sie verlieren an Stabilität und Elastizität. Dadurch kann es leichter zu Wirbelbrüchen kommen. Diese entstehen bereits bei geringer oder alltäglicher Belastung: Stürze und Prellungen, die bei gesunden Personen in der Regel keine Auswirkungen haben, werden für Osteoporosepatienten gefährlich. Schon das Verfehlen einer Treppenstufe kann durch den Aufprall zu einem schmerzhaften Wirbelkörperbruch führen. Vor allem die Brust- und Lendenwirbelsäule sind häufig von Frakturen betroffen.

Gerade bei frischen Wirbelkörperfrakturen haben Patienten häufig starke Schmerzen. Diese führen zu entsprechenden Fehlhaltungen, Verkrampfungen der Muskulatur und Schonhaltungen. Dabei verstärken sich in der Regel die natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule und es kommt zu einer zunehmenden Beugung in der Lenden- und Brustwirbelsäule. Dies überfordert wiederum verschiedene Muskelgruppen in ihrer Haltearbeit. Starke Rückenschmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit sind die Folge. Insgesamt bedeutet ein Wirbelkörperbruch meist eine erhebliche Verminderung der Lebensqualität.

Diagnose des Wirbelkörperbruchs

Rückenschmerzen, Schonhaltung und womöglich ein erlittener Sturz sind die ersten Hinweise darauf, dass sich ein Patient einen Wirbelkörper gebrochen hat. Nach der ausführlichen Befragung zu Beschwerden und Vorerkrankung folgt die körperlichen Untersuchung. Dabei klopft der Arzt vorsichtig die Wirbelsäule ab, um zu erkennen, ob sie in bestimmten Bereichen druckschmerzhaft ist. Bei Wirbelkörperbrüchen kann es zu einer Beeinträchtigung benachbarter Nerven und Nervenwurzeln kommen. Dies überprüft der Arzt anhand einer orientierenden neurologischen Untersuchung. Gesichert wird der Wirbelkörperbruch durch bildgebende Verfahren. Zur Auswahl stehen konservative Röntgenaufnahmen, die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie, oft werden sie auch kombiniert:

  • Röntgenaufnahmen. In der Regel wird eine Röntgenaufnahme von der gesamten Wirbelsäule gemacht. Damit lassen sich die knöchernen Strukturen und somit die Fraktur meist gut darstellen.
  • Computertomographie. Sie ermöglicht die Beurteilung des Bruches auch in den Bereichen der Wirbelsäule, die schlecht einsehbar sind. Sind Nerven betroffen und womöglich eine Operation erforderlich, kommt immer eine CT zum Einsatz.
  • Magnetresonanztomographie. Mithilfe der MRT kann der Arzt erkennen, ob auch Weichteile wie Bandscheiben, Nerven, und Sehnen geschädigt sind.

Konservative Therapie bei Wirbelbruch durch Osteoporose

Frau mit Rückenschmerzen Die Verletzung der Knochenhaut (Periost) des eingebrochenen Wirbelkörpers führt zu starken Rückenschmerzen. © fizkes, Fotolia

Oberstes Ziel der Behandlung sind die Schmerzlinderung und die möglichst rasche Mobilisierung des Patienten. In vielen Fällen ist dafür auch bei einem Wirbelkörperbruch die konservative Therapie ausreichend. Voraussetzung ist allerdings, dass die Fraktur stabil ist und weder Rückenmark noch Nerven verletzt sind.

Zu Beginn kommen die Gabe von Analgetika (Schmerzmitteln), die Versorgung mit einem halbelastischen Mieder/Korsett und Bettruhe zur Anwendung. Die Ruhigstellung (Bettruhe) sollte möglichst kurz gehalten werden, um Immobilisationsschäden zu vermeiden. Zielgerichtete Physiotherapie kann bereits in dieser Phase Erleichterung schaffen. Neben der akuten Therapie des Wirbelkörperbruchs muss natürlich auch die zugrundeliegende Osteoporose behandelt werden. Dies geschieht mit allgemeinen Maßnahmen und spezifischen Medikamenten (siehe Therapie der Osteoporose).

Schmerztherapie mit Analgetika

Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac lindern beim Wirbelkörperbruch die Schmerzen und wirken entzündungshemmend. Sie eignen sich aber ausschließlich zur Behandlung akuter Schmerzen und sollten aufgrund ihrer Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Wärme, Kälte und Strom

Eine weitere Maßnahme zur Schmerzlinderung ist die Anwendung von physikalischen Therapiemaßnahmen. Kälte hilft besonders bei akuten Schmerzen durch frische Frakturen. Sie lindert nicht nur Schmerzen, sondern bewirkt zudem ein Zusammenziehen der Gefäße und reduziert dadurch die Bildung von Blutergüssen und Schwellungen. Wärme kommt hingegen eher bei chronischen Beschwerden zum Einsatz. Sie fördert die Durchblutung und entspannt die Rückenmuskulatur. Auch Elektrotherapie kann chronische Rückenschmerzen aufgrund von Osteoporose lindern.

Bei sehr starken Schmerzen ist die Wirkung von NSAR oftmals nicht ausreichend. In diesen Fällen können Opioide wie Tramadol, Morphin oder Oxycodon eingesetzt werden. Neben oral einzunehmenden Wirkstoffen kommen auch spezielle Schmerzpflaster zum Einsatz. Diese sogenannten transdermalen therapeutischen Systeme (TTS) geben ihren schmerzlindernden Wirkstoff (z. B. Fentanyl) kontinuierlich über die Haut ab.

Lokalanästhetika (lokal wirksame Schmerzmittel), die im Rahmen einer interventionellen Schmerztherapie direkt in den betroffenen Abschnitt der Wirbelsäule injiziert werden, können die Einnahme von systemisch (auf den ganzen Körper) wirkenden Schmerzmitteln und damit deren Gefahr von unerwünschten Wirkungen reduzieren.

Physiotherapie

Der Einbruch eines Wirbelkörpers führt zu heftigen Rückenschmerzen. Neben dem Knochen und der schmerzempfindlichen Knochenhaut (Periost) können auch umliegende Strukturen wie stabilisierende Bänder, Sehnen oder Nerven verletzt werden. Zudem führen die Rückenschmerzen zu einer Schonhaltung, die wiederum Muskelverspannungen auslöst. Die Verlagerung des Körperschwerpunktes nach vorne belastet bestimmte Muskelgruppen vermehrt.

Eine umfassende physiotherapeutische Behandlung kann dieser Entwicklung entgegenwirken. Bewegungs- und Kräftigungsübungen stärken die Rückenmuskulatur. Solche Maßnahmen sollten aber unbedingt vorher mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um Nervenschädigungen durch instabile Wirbelbrüche auszuschließen. Oft sind die Übungen nur unter einer geeigneten Schmerztherapie möglich. In einigen Fällen muss der Wirbelkörper vor der Physiotherapie auch operativ stabilisiert werden.

Die richtige Lagerung bei osteoporotischer Wirbelfraktur

In der Akutphase nach einer Fraktur macht die Korrektur einer Fehlhaltung wenig Sinn, da es sich dabei um eine schmerzbedingte Schonhaltung handelt. Bevor eine entsprechende Haltungskorrektur beübt wird, sollten die Schmerzen abklingen. Wichtig sind deshalb in der Akutphase schmerzreduzierende, entlastende Lagerungen.

Die optimale Lagerung, um die Lendenwirbelsäule zu entlasten, ist die Rückenlage mit unterlagerten Unterschenkeln, sodass Knie- und Hüftgelenke ca. 90 Grad gebeugt sind. Eine gute Unterpolsterung der Schultern und der oberen Brustwirbelsäule kann ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen.

Lagerung bei Schmerzen in der Wirbelsäule Diese Lagerung entlastet die Wirbelsäule. © Gelenk-Klinik

In Seitenlage sollten Sie die Hüftgelenke leicht beugen, um eine Überstreckung in der Lendenwirbelsäule zu vermeiden. Der oben liegende Arm und das oben liegende Bein können mit Kissen unterlagert werden, um Rotationstendenzen zu verringern.

Operation bei fortgeschrittener Osteoporose der Wirbelsäule

Augmentation nach Wirbelkörperbruch Augmentation (Aufrichtung des Wirbels) nach Wirbelkörperbruch: Ein Ballon sorgt dafür, dass der kollabierte Wirbel wieder aufgerichtet wird. Je nach operativem Verfahren füllt der Arzt nun den Wirbel mit einem speziellen Füllmaterial auf. © Bonwrx

Verliert der Wirbelkörper durch die Osteoporose an Substanz, kann er mit verschiedenen operativen Methoden wieder aufgerichtet werden. Ein Verfahren der interventionellen Schmerztherapie , das sich bewährt hat, ist die Kyphoplastie. Dabei wird der Wirbelkörper mit speziellem Knochenzement aufgefüllt und stabilisiert. Als Alternative wird in manchen Kliniken auch die Elastoplastie eingesetzt.

Übungen bei Osteoporose der Wirbelsäule

Folgende Übungen und Techniken helfen Ihnen in der ersten Zeit nach einer Wirbelkörperfraktur helfen, die Schmerzen zu lindern. Achten Sie darauf, bei den Übungen im schmerzfreien Bereich zu bleiben!

Atemübungen

Schmerzen, Bettruhe und verkrampfte Muskeln erschweren häufig das Atmen. Eine Atemtherapie entspannt die Muskeln im Brustkorb und fördert die Beweglichkeit der Rippen. Dies kann Ihre Schmerzen verringern und ermöglicht eine entspannte Atmung.

Führen Sie diese Übungen langsam aus. Machen Sie pro Übung maximal 8–10 Atemzüge mit mindestens 30 Sekunden Pause zwischen den Übungen.

Übung 1: Schnüffelatmung

Atmen Sie schnüffelnd und sehr langsam durch die Nase ein. Sie können dabei auch ein Nasenloch mit dem Finger zuhalten. Atmen Sie bis zum Maximum ein bzw. bis ein Schmerz auftritt. Atmen Sie danach langsam durch den leicht geöffneten Mund wieder aus.

Schnüffelatmung Schnüffelnd durch die Nase einatmen. © Gelenk-Klinik Variante Schnüffelatmung Variante: Halten Sie ein Nasenloch zu. © Gelenk-Klinik

Übung 2: In die Hand atmen

In die Hand atmen Atmen Sie gegen den Widerstand der Hand ein. © Gelenk-Klinik

Legen Sie eine Hand auf die seitlichen Rippenbögen. Spüren Sie die Auflagefläche Ihrer Hand nach. Atmen Sie nun langsam und tief durch die Nase in Richtung der Hand ein. Spüren Sie dabei, wie sich die Rippen unter Ihrer Hand ausweiten. Wiederholen Sie diese Übung auf der anderen Seite.

Alternativ: in den Bauch atmen

Bauchatmung Atmen Sie gegen den Widerstand der Hand in den Bauch ein. © Gelenk-Klinik

Legen Sie die Hände auf den Bauch direkt unterhalb der Rippen und atmen Sie in den Bauch. Spüren Sie, wie sich der Bauch hebt. Atmen Sie langsam durch den Mund wieder aus.

Atmen Sie tief durch die Nase ein. Legen Sie die Lippen aufeinander, sodass noch ein schmaler Spalt offensteht. Atmen Sie nun langsam gegen diese Lippenbremse aus.

Bewegungsübungen

Bei der Durchführung der Übungen sollten Sie berücksichtigen, dass Bewegungen der Arme und Beine sich auch auf die Wirbelsäule auswirken. So haben Bewegungen der Oberschenkel über die Hüften eine Wirkung auf die Lendenwirbelsäule. Endgradige Bewegungen der Arme wirken sich auf die Brustwirbelsäule aus.

Klären Sie deshalb unbedingt mit Ihrem zuständigen Rückenspezialisten oder Therapeuten, ob Sie bestimmte Übungen nicht durchführen sollen. Dies kann je nach Lage der Wirbelkörperfraktur unterschiedlich sein.

Die folgenden Übungen können Sie unabhängig von der Lage der Wirbelkörperfraktur durchführen. Lassen Sie sich zusätzlich auf Sie zugeschnittene Übungen von Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten zeigen.

Übung 1: Füße strecken

In Rückenlage Zehen und Sprunggelenk im Sekundenrhythmus vollständig strecken und wieder heranziehen. Absolvieren Sie dreimal 20 Wiederholungen und führen Sie die Übung mehrmals am Tag durch.

Fußspitzen wegdrücken Diese Übung verbessert den Stoffwechsel im betroffenen Bein. © Gelenk-Klinik Fußspitzen anziehen Wechsel von Anspannung und Entspannung. © Gelenk-Klinik

Übung 2: Handtuch drücken

Nehmen Sie einen weichen Gegenstand, z. B. ein gerolltes Handtuch, in Ihre Hände. Drücken Sie die Hände im Sekundenrhythmus kräftig zusammen. Absolvieren Sie dreimal 20 Wiederholungen und führen Sie die Übung mehrmals am Tag durch.

Übung mit Handtuch Gerolltes Handtuch im Sekundenrhythmus kräftig drücken. © Gelenk-Klinik

Krafttraining bei Osteoporose

Laut evidenzbasierter Literatur kann ein gezieltes Krafttraining bei entsprechend hoher Intensität und adäquater Steigerung über einen längeren Zeitraum die Knochendichte positiv beeinflussen. Allerdings stellt die Belastung mit hohen Gewichten und Widerständen speziell bei Osteoporosepatienten ein nicht unerhebliches Risiko für Verletzungen dar. Ein solches Training sollte deshalb nur mit speziell geschulten Therapeuten durchgeführt werden.

Haltungskorrektur

Die häufig mit starken Schmerzen verbundene Akutphase nach einer Wirbelkörperfraktur und die verringerte Beweglichkeit haben Schonhaltungen zur Folge. Daraus resultiert ein ungesundes Bewegungsverhalten, das die Gefahr für weitere Frakturen erhöht. Deshalb sollten Sie eine Haltungsschulung und Übungen zur Aufrichtung durchführen.

Hohe Lebenserwartung bei angemessener Behandlung einer fortgeschrittenen Osteoporose

Osteoporose betrifft vor allem ältere Menschen. Etwa ein Drittel aller Frauen ab 60 Jahren leidet an Knochenschwund. Durch die richtige Therapie der Osteoporose lässt sich ihr Verlauf jedoch beeinflussen. Vorbeugende Maßnahmen wie eine gesunde und kalziumreiche Ernährung, ausreichend Bewegung und viel Sonnenlicht stärken die Knochensubstanz. Zudem können bestimmte Medikamente wie Bisphosphonate, Parathormon-Analoga und spezifische Antikörper die Entwicklung der Osteoporose verlangsamen, indem sie den Knochenabbau hemmen oder den Knochenaufbau unterstützen. Betroffene sollten regelmäßig beim Arzt die Knochendichte kontrollieren lassen, um osteoporotische Veränderungen schnell zu erkennen und gegensteuern zu können.

Eine Osteoporose beeinflusst die Lebenserwartung in der Regel nicht direkt. Allerdings können osteoporotische Wirbelkörperfrakturen oder sonstige Knochenbrüche (z. B. Oberschenkelhalsbruch) zur Immobilität beitragen. Dies wirkt sich sekundär auf die Lebenserwartung aus.

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