Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
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Lokalanästhesie

Lokale Betäubung an der Hand Vor einem kleinen operativen Eingriff sorgt die Lokalanästhesie für die Betäubung eines umgrenzten Bereichs. © lesterman, Fotolia

Bei der Lokalanästhesie (lat. locus „Ort“, griech. anaisthesia „Empfindungslosigkeit“) handelt es sich um die Betäubung eines begrenzten Bereichs des Körpers. Das Bewusstsein bleibt dabei vollständig erhalten. Durch Spritzen oder Auftragen des betäubenden Wirkstoffs wird lediglich vorübergehend die Weiterleitung der sensiblen Empfindungen (Schmerz, Berührung) an das Gehirn unterdrückt.

Man unterscheidet bei der Lokalanästhesie meist drei Verfahren. Die Oberflächenanästhesie dient der Betäubung von Haut und Schleimhäuten. Dabei wird der Wirkstoff (Lokalanästhetikum, z. B. Lidocain, Procain oder Bupivacain) auf die Haut aufgetragen oder aufgesprüht. Danach gelangt er durch Diffusion durch das Gewebe zu oberflächlichen sensiblen Nervenenden und betäubt diese. Ein typisches Einsatzgebiet ist die Oberflächenanästhesie durch ein wirkstoffhaltiges Spray beim Zahnarzt. Bei Kindern verwendet man betäubende Cremes oft vor Blutentnahmen oder Spritzen.

Bei der Infiltrationsanästhesie spritzt der Arzt das Lokalanästhetikum in das Gebiet, das betäubt werden soll. Der Wirkstoff verteilt sich im Gewebe und gelangt zu den entsprechenden Nervenfasern. Um die Wirkung des Betäubungsmittels zu verlängern, spritzt der Arzt oft gleichzeitig gefäßverengende Substanzen (z. B. Adrenalin). Dadurch wird das Betäubungsmittel weniger schnell aus dem Zielgebiet abtransportiert. Eine typische Infiltrationsanästhesie ist die Schmerzspritze, die der Patient vor dem Bohren oder Zähneziehen erhält. Außerdem setzt man diese Form der Betäubung oft bei der Wundversorgung ein.

Die Regionalanästhesie wird ebenfalls meist zur Lokalanästhesie gezählt. Bei diesem auch Leitungsanästhesie genannten Verfahren betäubt der Arzt gezielt bestimmte Nerven oder Nervenäste. Um Nervenwurzeln vorübergehend auszuschalten, spritzt oder infundiert er das Lokalanästhetikum z.B. in den Epiduralraum (Epiduralanästhesie) oder den Spinalraum (Spinalanästhesie). Typische Einsatzgebiete sind auch Operationen an Fuß oder Bein. Je nachdem, wo der Eingriff stattfindet, blockiert man den Ischiasnerv weit oben im Bereich der Gesäßmuskulatur oder erst im Bereich der Kniekehle (Poplitealblock).

Eine Sonderform ist die intravenöse Regionalanästhesie, bei der das betäubende Mittel in die Vene eines Armes oder Beines gespritzt wird. Um das Abfließen des venösen Blutes und damit des Betäubungsmittels zu verhindern, bindet man die Gliedmaße (Extremität) für die Dauer des Eingriffs mit einer Blutdruckmanschette bzw. einem speziellen Stauschlauch ab. Eingesetzt wird die intravenöse Regionalanästhesie bei ambulanten Eingriffen an Armen oder Beinen.

Synonym: 
örtliche Betäubung

Bandscheibenvorfall: Wie erkennt und behandelt der Spezialist den Diskusprolaps?

Schematische Darstellung eines Bandscheibenvorfalls Darstellung eines Bandscheibenvorfalls (Diskusprolaps). Der innere Bandscheibenkern (dunkelblau) durchbricht den äußeren Faserring (hellblau) und kann einen Spinalnerven (gelb) komprimieren. Ausfallerscheinungen und Lähmungen können die Folge sein. © Gelenk-Klinik

Bei einem Bandscheibenvorfall reißt der zähe Faserknorpel der Bandscheibe. Ihr gallertiger Kern tritt in den Wirbelkanal aus. Drückt der Gallertkern auf einen Rückenmarksnerven, leiden Betroffene unter starken Rückenschmerzen, die teilweise bis in Arme und Beine ausstrahlen. Kribbeln, Taubheit und Lähmungen können hinzukommen.

Den Wirbelsäulen-Spezialisten der Gelenk-Klinik steht ein breites Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung, Patienten mit einem Bandscheibenvorfall wieder zu weitgehender Schmerzfreiheit und Mobilität zu verhelfen. Diese reichen von individuell angepasster Schmerzbehandlung direkt an der geschädigten Bandscheibe (Infiltration) über minimalinvasive Eingriffe bis hin zum Einsatz einer Bandscheibenprothese.

Hüftschmerzen und Leistenschmerzen richtig verstehen

Hüftschmerzen Hüftschmerzen haben vielfältige Ursachen. Der Arzt ermittelt den Schmerzauslöser und die genaue Ursache der Hüftschmerzen in einer klinischen Untersuchung. © Gelenk-Klinik

Hüftschmerzen gehören zu den am weitesten verbreiteten Gelenkschmerzen. Falsche Bewegungen oder einseitige Belastung können zu Schmerzen in der Hüfte führen. Umgekehrt können Schmerzen aus der Lendenwirbelsäule in die Hüftregion ausstrahlen. Hüftschmerzen sind für Patienten ohne ärztliche Unterstützung schwer zu beurteilen. Bei schweren oder lang andauernden Hüftschmerzen sowie bei Schwellungen, Rötungen, Verformungen oder Fieber empfehlen wir daher stets die Unterstützung durch einen Hüftspezialisten. Dieser wird Ihre Hüfte und umliegende Gewebe und Knochen genau untersuchen.

Wenn Krankengymnastik und Schmerzmittel nicht mehr weiterhelfen, kann die Hüfte minimalinvasiv mithilfe einer Hüftarthroskopie operiert werden. Eine durch Hüftarthrose geschädigte Hüfte kann der Spezialist mit einer Hüftprothese behandeln.

Syndesmosebandriss im Sprunggelenk sicher erkennen und behandeln

Schema Syndesmosebänder Die Syndesmosebänder stabilisieren die Position von Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula). Bei einem Syndesmosebandriss wird das Sprunggelenk instabil und überbeweglich. © Gelenk-Klinik

Die Akutbehandlung einer akuten Verletzung mit Syndesmosebandriss (Syndesmosenruptur) am Sprunggelenk erfolgt meist in einem Krankenhaus in Wohnortnähe. Als Spätfolgen einer nicht umfassend geführten Behandlung der Syndesmosenverletzung oder des Syndesmoserisses drohen den Patienten chronische Sprunggelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen oder fortschreitender Gelenkverschleiß im Sprunggelenk (Sprunggelenksarthrose).

Die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie der Gelenk-Klinik bieten Betroffenen im Rahmen der Behandlung nach Syndesmosenverletzung die Klärung folgender Fragen:

  • Wie ist die genaue Situation und Beweglichkeit Ihres Sprunggelenks nach der Verletzung?
  • Welche Heilungsprognose besteht in Ihrem Fall nach aktuellem Stand der Wissenschaft?
  • Besteht bei Ihnen die Gefahr einer Sprunggelenksarthrose oder gibt es bereits erste Hinweise?
  • Welche konservativen oder operativen Methoden können die Prognose Ihrer Syndesmosenverletzung verbessern?
  • Wie sieht ein konservativer oder ggf. operativer Langzeitbehandlungsplan bei Ihrer speziellen Verletzung aus?

Infiltrationen an der Wirbelsäule: Rückenschmerzen lindern

Infiltration eines Facettengelenks Darstellung einer Facettengelenksinfiltration. Das schmerzstillende Medikament wird über die eingeführte Hohlnadel (grün) direkt an die arthrotischen Facettengelenke (rot) gespritzt. © Gelenk-Klinik

Infiltrationen an der Wirbelsäule lassen sich auf zweierlei Arten nutzen: Zum einen lindern sie als therapeutische Infiltration quälende Rückenschmerzen. Als diagnostische Infiltration sind sie ein wertvolles Mittel, um gemeinsam mit der körperlichen Untersuchung und der Bildgebung die schmerzauslösende Quelle besser einzugrenzen.

Operation des Schneiderballens: Begradigung der Kleinzehe

Klinisches Bild eines Schneiderballens Beim Schneiderballen kommt es zu lokalen Reizungen auf Höhe des Grundgelenks der Kleinzehe. © Gelenk-Klinik

Der Schneiderballen ist eine häufig schmerzhafte Fehlstellung des kleinen Zehs, der nach innen wegknickt. Mithilfe von Fußübungen, geeigneten Schuhen und Einlagenversorgung lassen sich die Beschwerden meist konservativ therapieren. Wenn die Fehlstellung aber zu verfestigt ist und die Schmerzen durch eine konservative Behandlung nicht verschwinden, kann eine Operation des Schneiderballens notwendig sein.

Rhizarthrose: Arthrose des Daumensattelgelenks

Rhizarthrose Patienten mit Rhizarthrose leiden unter Schmerzen und verminderter Beweglichkeit im Daumengelenk. © Evrymmnt, Adobe

Die Arthrose im Daumensattelgelenk (Rhizarthrose) gehört zu den häufigsten Formen der Arthrose, dem Knorpelverschleiß in Gelenken. Aufgrund der gegenwärtigen Alterspyramide tritt die Rhizarthrose in Deutschland immer häufiger auf. Meist sind Patienten ab 50 Jahren von Rhizarthrose betroffen. Frauen leiden vielfach häufiger als Männer unter dieser schmerzhaften und den Alltag stark einschränkenden Arthroseform.

Eine konservative Therapie kann die Rhizarthrose in vielen Fällen erfolgreich behandeln. Dazu gehören die Entlastung des Sattelgelenks mithilfe von Schienen, Physiotherapie zur Verbesserung von Beweglichkeit und Kraft und eine angepasste Schmerztherapie mit entzündungshemmenden Präparaten. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Handspezialist eine fortgeschrittene Arthrose im Daumensattelgelenk operativ behandeln, um die volle Funktion der Hand im Alltag wiederherzustellen.

Osteoporose-Behandlung: Kyphoplastie bei Wirbelkörperbruch

Behandlung von Osteoporose mittels Vesselplastie oder Kyphoplastie Behandlung von Osteoporose: Kyphoplastie und Vesselplastie richten einen gebrochenen Wirbel mit Knochenzement wieder auf. © Sagittaria

Die Kyphoplastie wie auch die Vesselplastie sind minimalinvasive Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen. Dabei wird der zusammengebrochene Wirbelkörper durch Einspritzen von Knochenzement aufgerichtet und stabilisiert. Nach erfolgreicher Operation klingen die Schmerzen meist sofort ab.

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