Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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Bilddiagnostik und Radiologie der Orthopädischen Gelenk Klinik

Sprunggelenk

Das Sprunggelenk koordiniert die Bewegungen von Bein und Fuß. Die Beweglichkeit des oberen und unteren Sprunggelenks ist besonders wichtig für die Koordination von Gang und Stand. Das Sprunggelenks ist anfällig gegenüber Umknickverletzungen. Die Führung durch Muskeln und Bänder spielt eine zentrale Rolle für die Funktion des Sprunggelenks.

Der Kugeltalus und seine Folgen: Wie lässt sich das Sprunggelenk stabilisieren?

DVT-Aufnahme eines Kugeltalus Kugeltalus in einer digitalen Volumentomographie (DVT). Zu sehen ist ein rechter Fuß von vorne. In der Sprunggelenksgabel zwischen Wadenbein (Fibula, links) und Schienbein (Tibia, rechts) liegt das kugelig verformte Sprungbein (Talus). Der Restfuß steht in einer deutlich verkippten Stellung. © Gelenk-Klinik

Der Kugeltalus ist eine seltene angeborene Fehlbildung des Sprungbeins (Talus), die zu einer erhöhten Instabilität des Sprunggelenks führt. In der Folge steigt bei den Betroffenen das Risiko für Umknickverletzungen (Supinationstraumata). Außerdem kann es durch die Fehlstellung zu Folgeschäden an Sehnen, Knochen und Bändern kommen. Die Behandlung des Kugeltalus besteht je nach Ausmaß und Beschwerden in der Stabilisierung des Sprunggelenks, z. B. mit Orthesen oder operativ.

Syndesmosebandriss im Sprunggelenk sicher erkennen und behandeln

Schema Syndesmosebänder Die Syndesmosebänder stabilisieren die Position von Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula). Bei einem Syndesmosebandriss wird das Sprunggelenk instabil und überbeweglich. © Gelenk-Klinik

Die Akutbehandlung einer akuten Verletzung mit Syndesmosebandriss (Syndesmosenruptur) am Sprunggelenk erfolgt meist in einem Krankenhaus in Wohnortnähe. Als Spätfolgen einer nicht umfassend geführten Behandlung der Syndesmosenverletzung oder des Syndesmoserisses drohen den Patienten chronische Sprunggelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen oder fortschreitender Gelenkverschleiß im Sprunggelenk (Sprunggelenksarthrose).

Die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie der Gelenk-Klinik bieten Betroffenen im Rahmen der Behandlung nach Syndesmosenverletzung die Klärung folgender Fragen:

  • Wie ist die genaue Situation und Beweglichkeit Ihres Sprunggelenks nach der Verletzung?
  • Welche Heilungsprognose besteht in Ihrem Fall nach aktuellem Stand der Wissenschaft?
  • Besteht bei Ihnen die Gefahr einer Sprunggelenksarthrose oder gibt es bereits erste Hinweise?
  • Welche konservativen oder operativen Methoden können die Prognose Ihrer Syndesmosenverletzung verbessern?
  • Wie sieht ein konservativer oder ggf. operativer Langzeitbehandlungsplan bei Ihrer speziellen Verletzung aus?

Bänderriss und Bänderdehnung: Bandverletzungen am Sprunggelenk

Bandruptur am Sprunggelenk Meist sind Unfälle beim Sport für Verletzungen der Bänder am Sprunggelenk verantwortlich. Durch ein Umknicken des Fußes können die Bänder überdehnen oder reißen. © Henrie, Fotolia

Verletzungen des Sprunggelenks mit Bandschäden – Dehnungen oder Außenbandrupturen – sind meist die Folge traumatischer Ereignisse, wie z. B. Sportunfälle beim Tennis, Skilaufen oder Fußballspielen. Oft genügt jedoch schon ein einfaches Umknicken des Fußes.

Neben Schmerzen und Schwellungen kommt es in der Regel zu einer eingeschränkten Belastbarkeit, die einige Tage bis Wochen andauern kann. Konservative Behandlung mittels Orthesenruhigstellung führt meist zu einer Heilung.

Osteochondrom am Sprungbein: Diagnose, Behandlung und Prognose der kartilaginären Exostose

Röntgenbild eines Osteochondroms am Sprungbein (schwarz umrandet) Röntgenbild eines Osteochondroms am Sprungbein (schwarz umrandet). Es handelt sich um eine Wucherung von Knorpelgewebe aus der Wachstumsfuge von Jugendlichen. © Dr. Thomas Schneider

Das Osteochondrom am Sprungbein (kartilaginäre Exostose) am Sprungbein ist ein fast immer gutartiger (benigner) Knochentumor. Gutartig bedeutet, dass das Osteochondrom nicht in andere Gewebe streut. Medizinisch beschreibt der Begriff Osteochondrom den verknöcherten, späten Zustand dieses Tumors, während er in frühen Stadien als knorpeliges Knochenwucherung (kartilaginäre Exostose) bezeichnet wird.

Die Lage, die Beschwerden und das Wachstumsverhalten des Knochentumors entscheiden über die Behandlung. Gerade am Sprunggelenk kann die kartilaginäre Exostose zu Gelenkfehlstellungen oder sogar Fußfehlstellungen führen und sollte von einem Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie untersucht und therapiert werden.

Sprunggelenksfraktur: Symptome, Behandlung, Heilungsdauer, Spätfolgen

Sprunggelenksfraktur nach Weber Typ C Die Sprunggelenksfraktur nach Weber Typ C ist eine schwerwiegende Verletzung des Sprunggelenks. © bilderzwerg, Adobe Stock

Unter einer Sprunggelenksfraktur versteht man Frakturen der Knöchelregion: Es kommen sowohl isolierte Frakturen des Außenknöchels oder des Innenknöchels vor. Die Mehrzahl aller Frakturen betrifft den aus dem Wadenbein (Fibula) bestehenden Außenknöchel. Auch Kombinationsverletzungen beider Knöchel sind möglich. Man spricht dann von einer bimalleolären Fraktur des Sprunggelenks, wenn Fibula (Wadenbein, außen) und Tibia (Schienbein, innen) betroffen sind.

Die Einteilung der Sprunggelenksfrakturen erfolgt systematisch anhand der Lage der Fraktur an Innen- und Außenknöchel.

Bei einer Sprunggelenksfraktur sind Untersuchung, Diagnosestellung und Therapie bei einem Sprunggelenkspezialisten dringend angeraten, um Spätfolgen wie Sprunggelenksarthrose und Instabilitäten rechtzeitig zu behandeln.

Arthrose im unteren Sprunggelenk

Schemazeichnung Arthrose des subtalaren Gelenks Schemazeichnung des Rückfußes mit Fehlstellung. Die Achse des Rückfußes ist deutlich verändert. Die Gelenkfläche des Subtalargelenks ist nicht mehr glatt und funktional, sondern nach einer Fersenbeinfraktur durch Stufenbildung gestört. Eine Arthrose des unteren Sprunggelenks entsteht. © Gelenk-Klinik

Die Arthrose des unteren Sprunggelenks (USG) wird auch als subtalare Arthrose bezeichnet, was Gelenkverschleiß unterhalb des Sprungbeins bedeutet. Arthrose im USG verursacht zunächst unklare und diffuse, später starke, stechende Schmerzen bei Gewichtsbelastung oder längeren Gehstrecken. Sie treten vor allem im Rückfuß auf. Der Schmerz liegt meist unterhalb der Knöchel außen am Rückfuß. Gehen auf unebenem Untergrund verstärkt den Schmerz. Häufig wird die Arthrose des unteren Sprunggelenks durch Unfälle ausgelöst. Sehr häufig ist der subtalaren Arthrose ein Trauma vorangegangen: Eine Talusfraktur (Sprungbeinbruch) oder eine Kalkaneusfraktur (Fersenbeinfraktur).

In vielen Fällen ist auch eine Fehlstellung des Fersenbeines die Ursache dieser subtalaren Arthrose der Fußgelenke. Ein angeborener oder erworbener Knick-Senkfuß ist häufig die Ursache.

Als konservative Behandlung haben sich Einlagen und Orthesen des Rückfußes bewährt. Auch Hyaluronsäureinjektionen in das untere Sprunggelenk sind oft wirksam gegen Schmerzen.

Als operative Behandlung kann eine arthroskopische gelenkerhaltende Therapie erfolgreich sein. Meist wird aber eine Arthrodese (Versteifung) der Gelenke des unteren Sprunggelenks durchgeführt.

Knorpelschaden (Osteochondrose) im Sprunggelenk

Knorpelriss im Sprunggelenk Arthrografie im oberen Sprunggelenk: Im DVT unter Belastung ist links ein gesundes Gelenk dargestellt. Von oben kommt das Schienbein, in der Mitte liegt das Sprungbein. Die dunkle Schicht, die die beiden Gelenkpartner überzieht, ist der Knorpel. Die weiße Schicht dazwischen ist das Kontrastmittel. Rechts erkennt man in weiten Teilen einen ähnlichen Aufbau bei intakter Knorpelschicht. Der Pfeil zeigt den Eintritt des Kontrastmittels unter den Knorpel. Dies ist ein direkter Nachweis des Knorpelschadens innen am Sprungbein. © Gelenk-Klinik

Im Rahmen einer Verletzung, einer entzündlichen Erkrankung oder Stoffwechselstörung kann es zu einem Riss in der Knorpelschicht des Sprungbeins (Talus) kommen. Diese Veränderung geht häufig mit starken Schmerzen und Beschwerden beim Laufen einher. Durch den Knorpelschaden im Sprunggelenk kann die Gelenkschmiere in Kontakt zum Knochen treten und ihn zusätzlich schädigen. Oftmals bildet sich ein Knochenödem mit einer nachfolgenden Veränderung der Durchblutung. Diese krankhaften Veränderungen werden als Osteochondrose bezeichnet und können bis zum Knochentod und zum Abbau des Knochens führen. Zusätzlich bilden sich häufig Knochenzysten.

Die Zerstörung von Knorpel im oberen Sprunggelenk entsteht – anders als am Hüftgelenk oder Kniegelenk – häufig im Rahmen einer Verletzung. Den Knorpelschaden selbst bezeichnet man nicht als Arthrose, aber infolge des Knorpeldefektes kann sich eine Arthrose des Sprunggelenksausbilden. Die Schädigung des Knorpels bedarf einer ursächlichen Therapie. Zum Beispiel kann sich durch Fehlbelastungen nach einem fehlverheilten Sprunggelenksbruch oder Überbeweglichkeiten (Instabilitäten) der Knorpelzustand kontinuierlich verschlechtern. Eine erfolgreiche Therapiestrategie lässt sich nur entwickeln, wenn diese Ursachen frühzeitig erkannt werden.

Fehlverheilte Sprunggelenksfraktur: Symptome, Spätfolgen und Behandlung

Fehlverheilte Sprunggelenksfraktur Röntgenbild einer fehlverheilten Fraktur des Sprunggelenks. Die Gelenkflächen im Sprunggelenk sind gegeneinander verkippt und liegen nicht mehr parallel zueinander. Das Sprungbein (Talus, unten) wird durch die Schrägstellung nur im Bereich des Außenknöchels (rechts) belastet. Die einseitige Belastung kann beim Patienten Arthrose verursachen. © Gelenk-Klinik.

Der Begriff fehlverheilte Sprunggelenksfraktur bedeutet, dass ein Bruch der gelenkbildenden Knochen nicht korrekt zusammengewachsen ist. Dies führt zu einer dauerhaften Schädigung des Sprunggelenks mit belastenden Einschränkungen der Patienten für ihr tägliches Leben. Die Fehlbelastung des Gelenks verursacht langfristig Knorpelschäden mit nachfolgender Sprunggelenksarthrose. In der Gelenk-Klinik untersuchen und therapieren unsere Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenk fehlverheilte Frakturen des Sprunggelenks oder verbliebene Fehlfunktion kompetent und angepasst an die individuelle Situation der Patienten.

Müller-Weiss-Syndrom: Osteonekrose des Kahnbeins im Sprunggelenk

Röntgenbild Müller-Weiss-Syndrom

Das Müller-Weiss-Syndrom ist eine Erkrankung, bei der Knochengewebe des Kahnbeins am Fußskeletts abstirbt. Die Erkrankung betrifft ausschließlich Erwachsene und ihre Ursache ist bis heute ungeklärt. Das Kahnbein (Os naviculare) ist ein wichtiger knöcherner Gelenkteil im unteren Sprunggelenk. Stirbt Knochengewebe des Kahnbeins ab, ist die Funktion des Fußes beim Auftreten und vor allem beim Laufen auf unebenem Untergrund eingeschränkt. Schreitet die Erkrankung ohne medizinische Behandlung fort, leiden die Patienten unter einer dauerhaften Gehbehinderung.

In der Gelenk-Klinik untersuchen und therapieren unsere erfahrenen Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenk das Müller-Weiss-Syndrom angepasst an das Stadium der Erkrankung und an die individuelle Situation der Patienten.

Talusfraktur und Talusnekrose: Knochentod und Arthrose im Sprungbein

CT-Bild eines Talus nach Stabilisierung mit Hilfe von Schrauben. Nicht immer sind nekrotische Knochenveränderungen nach Talusfraktur relevant. Teilnekrosen sind häufig im Röntgenbild zwar sichtbar, verursachen aber keine wesentlichen Beschwerden. Wann muss eine Talusnekrose konservativ oder operativ behandelt werden? © Dr. Thomas Schneider

Bei einer Talusnekrose wird das Sprungbein (Talus) nicht mehr ausreichend durchblutet und stirbt ab. Das Sprungbein ist ein Fußknochen, das zusammen mit Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula) das obere Sprunggelenk (OSG) bildet. Schien- und Wadenbein umfassen dabei das Sprungbein passgenau wie eine Zange - man spricht auch von der Sprunggelenksgabel.

Die häufigste Ursache für eine Talusnekrose ist der unfallbedingte Bruch des Sprungbeins, die Talusfraktur. Da der Talus über mehrere Gelenke die Bewegungen vom Bein auf den Fuß überträgt, wirken sich Erkrankungen des Sprungbeins auf den gesamten Fuß und auch das Gangbild der Betroffenen aus. Eine Talusnekrose verläuft über verschiedene Stadien, die sich bei jedem Patienten unterschiedlich darstellt. Die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen der Gelenk-Klinik besitzen große Erfahrung bei Diagnose und der individuell abgestimmten Behandlung der Talusnekrose.

Sprunggelenksarthrose: Ursachen, Symptome und gelenkerhaltende Therapie

Sprunggelenksarthrose Arthrose im Sprunggelenk bedeutet immer, dass die Knorpelschicht verloren geht. Die Ursache für den Verlust des Knorpels ist sehr häufig eine Fehlstellung des Sprungbeins (Talus). Diese Fehlstellung lässt sich operativ korrigieren, um das Gelenk zu erhalten. © www.fuss-sprunggelenk-akademie.de

Der Sprunggelenksarthrose können völlig verschiedene Ursachen zugrunde liegen.

Beispielsweise können ein freier Gelenkkörper (Dissekat), eine Beinfehlstellung, eine Bandverletzung oder eine Fehlstellung im Sprunggelenk nach fehlverheiltem Sprunggelenksbruch die Symptome auslösen.

Die Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen ermitteln die Ursache und versuchen, den Verlauf der Arthrose im Sprunggelenk zu stoppen.

Sprunggelenkschmerzen: Schmerzen im Knöchel

Untersuchung des Sprunggelenks durch den Spezialisten Bei der Untersuchung des Sprunggelenks prüft der Spezialist die Beweglichkeit und achtet auf Blockaden. © Gelenk-Klinik

Sprunggelenkschmerzen sind eigentlich Schmerzen im Knöchel: Der Knöchel ist die Verbindung zwischen Fuß und Unterschenkel. Das obere Sprunggelenk (OSG) ist sehr anfällig gegenüber Umknickverletzungen und Verdrehungen (Distorsionen). Meist lösen akute Verletzungen mit Umknicken oder Prellung des Knöchels Schmerzen im Sprunggelenk aus.

Das Sprunggelenk muss die größte Belastung aller Gelenke aushalten: Es wird beim normalen Gehen bis zum 7-fachen des Körpergewichts belastet. Zudem sorgt es für unseren aufrechten Gang und ein normales Gangbild. Das obere Sprunggelenk (OSG) besteht aus drei Knochen: Sprungbein (Talus), Wadenbein (Fibula) und Schienbein (Tibia). Die Beweglichkeit des oberen Sprunggelenks findet zwischen dem Sprungbein und der Malleolengabel statt.

Für die Diagnose ist es wichtig, dass der Orthopäde genau weiß, in welcher Situation die Schmerzen im Sprunggelenk auftreten und wie lange sie anhalten. Treten sie in Ruhe auf, unter Belastung oder als Anlaufschmerzen? Möglichst genaue Angaben helfen dem Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen bei der Ursachenfindung und der Behandlung.

Osteochondrosis dissecans (OD) im Sprunggelenk: Knochen-Knorpelschaden im Talus

MRT-Aufnahme einer Osteochondrosis dissecans am Sprungbein MRT einer Osteochondrosis dissecans im Sprungbein. Markiert ist ein halbkreisförmiger nekrotischer Bereich im Sprungbein mit Wassereinlagerung (Ödem). © Gelenk-Klinik

Osteochondrosis dissecans (OD) im Sprunggelenk ist eine Erkrankung der Gelenkfläche und beschreibt das Absterben begrenzter Bezirke zwischen Knorpel und Knochen im Gelenk. Osteochondrosis dissecans wird medizinisch auch als osteochondrale Läsion bezeichnet. Im Endstadium der Osteochondrosis dissecans löst sich ein Knochen-Knorpelfragment (Dissekat) ab, was zur schmerzhaften Blockade des Sprunggelenks (Impingement im Sprunggelenk) und langfristig zur Sprunggelenksarthrose führen kann.

Die Osteochondrosis dissecans am Sprunggelenk ist eine seltene Erkrankung: In 75 % aller Fälle von Osteochondrosis dissecans ist das Kniegelenk betroffen, nur 5 % aller Fälle betreffen das Sprunggelenk.

Dem orthopädischen Spezialisten für Sprunggelenkserkrankungen stehen verschiedene operative Möglichkeiten bei der Behandlung der Osteochondrosis dissecans im Sprunggelenk zur Verfügung, die er individuell für jeden Patienten abwägt. Die Wahl der Therapie richtet sich dabei vorrangig nach dem Patientenalter und dem Stadium der Erkrankung.

Impingement: Blockade im Sprunggelenk

Impingement des oberen Sprunggelenks Impingement des oberen Sprunggelenks: Die knöchernen Anbauten am Schienbein (Tibia) und Sprungbein (Talus) führen zu einer Blockade des oberen Sprunggelenks (OSG). © Gelenk-Klinik

Ein Impingement im Sprunggelenk ist eine mechanische Blockade und somit eine Einschränkung der Beweglichkeit des Sprunggelenks (engl. to impinge: “anschlagen”). Die Patienten erleben dieses Impingement des Sprunggelenks als stechenden Schmerz im Rückfuß oder im Sprunggelenk.

Meistens tritt der Schmerz bei bestimmten Bewegungen oder forcierten Streckungen des Fußes oder Sprunggelenks auf. Fußballer, Läufer und Tänzer sind besonders gefährdet. Die Blockade kann durch eine Vielzahl von Ursachen im Bereich der Weichteile oder der Knochen ausgelöst werden. Sprunggelenksimpingements, die durch Bindegewebe verursacht werden, treten meist als Folge von Traumata und Unfällen auf.

Die Therapie des Sprunggelenk-Impingements richtet sich nach der Einteilung nach Scranton. Die Einteilung gibt an, in welchem Ausmaß Knochenveränderungen vorhanden sind.

Als zertifiziertes Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie ist die Gelenk-Klinik auf Operationen des Sprunggelenks spezialisiert.

Charcot-Marie-Tooth: Symptome, Ursachen, Behandlung

Hohlfuß-Fehlstellung durch Charcot-Marie-Tooth Eine häufig auftretende Fußfehlstellung bei Patienten mit Charcot-Marie-Tooth ist der Hohlfuß. © Gelenk-Klinik

Die Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung (auch hereditäre motorisch-sensible Neuropathie Typ 2) ist eine seltene genetisch bedingte Erkrankung des peripheren Nervensystems. Sie führt dazu, dass Nervenimpulse aus dem Gehirn nicht mehr bei den entsprechenden Muskeln ankommen. Die Folge ist ein Abbau der Muskulatur. Erste Symptome können bereits im Kindesalter auftreten. Die Muskelschwäche beginnt in den Händen und Füßen und breitet sich dann zum Körper hin aus. Die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen nimmt immer weiter ab. Zudem kann es zu Sensibilitätsstörungen, Schmerzen und Muskelkrämpfen kommen. Eine Heilung der Krankheit ist bis heute nicht möglich. In Deutschland sind etwa 30.000 Menschen von der Erkrankung betroffen.

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