MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
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79194 Gundelfingen
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Bei einer Nervenkompression wird eine Nervenfaser oder Nervengewebe durch mechanische Einwirkung gequetscht oder zusammengepresst (lat. comprimere "zusammendrücken"). Je nach Ausmaß des Drucks kommt es zu einer Reizung oder Schädigung des betroffenen Nervs. In der Folge drohen Kribbeln, Schmerzen und Taubheitsgefühl bis hin zu Funktionsausfällen (Nervenkompressionssyndrom).
Druckursachen sind häufig raumfordernde Veränderungen dort, wo der Nerv durch eine anatomische Engstelle verläuft (z.B. beim Karpaltunnelsyndrom ober beim Kubitaltunnelsyndrom). Aber auch ohne solche vorgegebenen Engstellen kann es zu Druck auf einen Nerv kommen. Dies ist der Fall, wenn sich in seiner Nachbarschaft aufgrund entzündlicher Prozesse oder bösartiger Tumoren Gewebe vermehrt. Manchmal werden Nerven auch durch die Pulsation sehr nah verlaufender Arterien komprimiert und gereizt. Das ist z.B. eine häufige Ursache der Occipitalisneuralgie.