Orthopädische Gelenk-Klinik

MVZ Gelenk-Klinik
EndoProthetikZentrum
Alte Bundesstr. 58
79194 Gundelfingen
Tel: (0761) 791170
Mail: patienten@gelenk-klinik.de

Bandscheibenvorfall

Querschnitt eines Bandscheibenvorfalls im MRT Die MRT-Aufnahme zeigt einen massiven Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Das hervorgetretene Bandscheibengewebe (gelber Kreis) drückt deutlich sichtbar auf den Duralsack (weiße Struktur), der im Rückenmarkskanal das Rückenmark enthält. © Gelenk-Klinik

Bei einem Bandscheibenvorfall (Nucleusprolaps) tritt der innere Gallertkern (Nucleus pulposus) einer Bandscheibe durch den äußeren Faserring (Anulus fibrosus). Meist sind Risse im Faserring, die auf einen niedrigen Wassergehalt hinweisen können, dafür verantwortlich.

Am häufigsten sind die Bandscheiben der Lendenwirbelsäule betroffen. Risikofaktoren, die einen Bandscheibenvorfall begünstigen, sind neben dem fortgeschrittenen Alter auch Übergewicht, Überlastung (z. B. durch schweres Heben), Bewegungsmangel oder häufiges Sitzen. Durch Schonung, Wärme, Physiotherapie und schmerzlindernde Medikamente bessern sich die Symptome im Regelfall. Nur ein geringer Teil der Bandscheibenvorfälle muss operiert werden.

Synonyme: 
Nucleusprolaps, Bandscheibenprolaps, Diskushernie, Discushernie

Ausstrahlende Fersenschmerzen: Ursachen, Symptome und Therapie

Achillodynie: Erkrankungen der Achillessehne Erkrankungen und Entzündungen der Achillessehne werden als Achillodynie bezeichnet. Sie verursachen Fersenschmerzen bei den Betroffenen. © stock.adobe.com/Bilderzwerg

Ausstrahlende Fersenschmerzen, die sich bis in die Wade oder sogar noch höher ins Bein ziehen, erfordern einen erfahrenen Fußspezialisten. Fersenschmerzen mit Ausstrahlung sollten zügig fachärztlich untersucht werden, um schwerwiegende Erkrankungen ausschließen zu können. Mögliche Ursachen für ausstrahlende Fersenschmerzen sind Einklemmung des Schienbeinnervs (Tarsaltunnelsyndrom), Schmerzen im Bereich der Achillessehne (Achillodynie) oder ein Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps).

Osteochondrose: Symptome, Ursachen, Behandlung

Entstehung einer Osteochondrose Im Knochen kommt es bei Osteochondrose im ersten Schritt zu einer Störung der Durchblutung unterhalb des Gelenkknorpels (gelb). Im weiteren Krankheitsverlauf kann sich ein Knorpel-Knochen-Bruchstück (Dissekat) vom umliegenden gesunden Gewebe ablösen. © Gelenk-Klinik

Osteochondrose ist eine verschleißbedingte (degenerative) Erkrankung von Knorpeln und Knochen im Bereich der Gelenke oder der Wirbelsäule. ”Osteochondrose” bedeutet, dass sowohl Knochen (“osteo”) als auch Knorpel (“chondros”) am Krankheitsprozess beteiligt sind. Grundsätzlich können alle Gelenke des menschlichen Körpers von Osteochondrose betroffen sein.

Am häufigsten tritt Osteochondrose im Bereich der Wirbelsäule auf. Menschen mit Osteochondrose leiden unter starken Schmerzen im betroffenen Gelenk und unter eingeschränkter Beweglichkeit. Die Behandlung der Osteochondrose richtet sich nach dem Schweregrad und der Ursache der Erkrankung. Wird die Osteochondrose zum Beispiel durch eine Fehlstellung ausgelöst, beheben die orthopädischen Spezialisten der Gelenk-Klinik in erster Linie diese konkrete Ursache durch eine ursachenorientierte kausale Therapie.

Nackenschmerzen - was tun?

Frau mit Nackenschmerzen Nackenschmerzen sind weit verbreitet. Vor allem Menschen, die am Computer arbeiten, leiden häufig an einer verspannten Nackenmuskulatur. © Siam, Adobe

Nackenschmerzen stellen ein wachsendes Problem in der modernen Arbeitswelt dar: 7 von 10 Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben an Nackenschmerzen.

Die Ursachen für Nackenschmerzen sind vielfältig und reichen von einer schmerzhaften, aber harmlosen Nackenverspannungen über Schädigungen der Halsnerven bis hin zu irreversiblen Defekten an Wirbelkörpern, Bandscheiben oder Facettengelenken.

Physiotherapeutische Übungen können muskulär bedingte Nackenverspannungen zuverlässig lösen. Die Behandlung aller Arten von Nackenschmerzen erfolgt ursachenbezogen und individuell.

Kältetherapie und Wärmetherapie

Tiefenwärmetherapie mittels Infrarotstrahlung Die wIRA-Strahlung bringt Wärme in tiefe Gewebestrukturen ein. Dies wirkt schmerzlindernd und aktiviert den Stoffwechsel. © Gelenkreha

Wärmetherapie und Kältetherapie sind Anwendungen aus dem Bereich der physikalischen Therapiemethoden. Der Überbegriff für den gezielten Einsatz von Wärme- und Kältebehandlungen ist die Thermotherapie. Die Applikation von Wärme und Kälte bietet eine effektive Alternative bzw. Erweiterung der operativen und medikamentösen Therapie. Die Spezialisten für Rehabilitative Medizin aus der Gelenk-Klinik Freiburg beraten Sie gerne, welche Anwendung für Sie infrage kommt.

HWS-Syndrom: Schmerzen in der Halswirbelsäule

Mann mit Nackenschmerzen Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule: HWS-Syndrom. © Wavebreakmedia, iStock

Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, spricht man von einem HWS-Syndrom oder auch Zervikalsyndrom. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind neurologische Ausfälle in Armen und Händen.

Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Aber auch andere Ursachen wie Verletzungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (z. B. Morbus Scheuermann, Skoliose) können für ein Zervikalsyndrom verantwortlich sein.

In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen behandeln. Dazu zählen beispielsweise Übungen zur Kräftigung der Muskeln im Nackenbereich oder physikalische und manuelle Therapie. Bei chronischem HWS-Syndrom kann auch eine Operation durch einen Rückenspezialisten notwendig werden.

Knieschmerzen nachts, Knieschmerzen in Ruhe

Älterer Mann mit nächtlichen Knieschmerzen Knieschmerzen nachts oder in Ruhe stören die körperliche Erholung im Schlaf und schränken die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. © Africa Studio, Fotolia

Für Knieschmerzen nachts oder Knieschmerzen in Ruhe sind oft entzündliche Prozesse im Kniegelenk verantwortlich. Auch Schmerzen, die von der Wirbelsäule her ausstrahlen - z. B. bei einer Spinalkanalstenose oder einem Bandscheibenvorfall - können Knieschmerzen in Ruhephasen auslösen.

Failed back surgery-Syndrom: Wie kann man postoperative Rückenschmerzen behandeln?

Querschnitt der Wirbelsäule Querschnitt der Wirbelsäule. Schmerzen nach Wirbelsäulenoperation treten häufig durch Bildung von Narbengewebe (Fibrose) und Entzündungen von Nervenwurzeln in dem von der dura mater (Hirnhaut) umgebenen Epiduralraum. © Fotolia

Das Failed back surgery-Syndrom ist ein lumbaler Rückenschmerz im unteren Rücken mit unbekannter Ursache, der trotz einer Operation andauert oder nach einer Wirbelsäule-Operation erstmalig auftritt. Man nennt das Failed back surgery-Syndrom auch Postdiskektomie-Syndrom. Die Behandlung der Folgen einer gescheiterten Rückenoperation ist für alle Beteiligten - vor allem für die Patienten - eine schwierige Situation. Von einer gescheiterten Rückenoperation sprechen wir, wenn die durchgeführte Operation die Schmerzen des Patienten nicht lindern konnte.

Um das Failed back surgery-Syndrom zu vermeiden, ermitteln die Wirbelsäulenexperten der Gelenk-Klinik durch eine detaillierte Diagnostik vor der geplanten Wirbelsäulenoperation mögliche Ursachen für die Rückenschmerzen des Patienten. Hat sich postoperativ Narbengewebe gebildet, können die Spezialisten mithilfe der minimalinvasiven epiduralen Endoskopie (Epiduroskopie) Narben und Reizungen der Nervenwurzeln im Rückenmark beseitigen.

Rückenspezialisten in Freiburg

Rückenzentrum Freiburg Die Gelenk-Klinik ist Zentrum für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie. © Gelenk-Klinik

Chronische Rückenschmerzen werden von Fachärzten unterschiedlicher Fachrichtungen häufig auch unterschiedlich diagnostiziert und behandelt.

Je nachdem, ob man einen Allgemeinmediziner, Psychosomatiker, Orthopäden oder Rehamediziner konsultiert, ändern sich Krankheitserklärungen und Therapieansätze.

Die Rückenspezialisten der orthopädischen Gelenk-Klinik unterstützen ihre Patienten mit einer ganzheitlichen Sicht auf den Rückenschmerz und die zugrundeliegenden Auslöser. So lassen sich lange Zeiträume ohne adäquate Hilfestellung vermeiden.

Nukleoplastie: Dekompression der Nerven nach Bandscheibenvorfall

Nukleoplastie Die Nukleoplastie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Operation eines Bandscheibenvorfalls. © Viewmedica

Die Nukleoplastie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Therapie bandscheibenbedingter Rückenschmerzen und Beinschmerzen. Behandelt werden kleinere Bandscheibenvorfälle oder Bandscheibenvorwölbungen, die den festen Faserring (Anulus fibrosus) der Bandscheibe nicht durchbrochen haben. Solche Bandscheibenprotrusionen werden mittels Nukleoplastie therapiert, da sie einem offenen chirurgischen Verfahren mit operativer Entfernung des Bandscheibenmaterials nicht zugänglich sind. Das Prinzip beruht auf einer minimalen Schrumpfung des gallertartigen Bandscheibenkerns (Nucleus pulposus). Durch den eintretenden Schrumpfungseffekt zieht sich die nach hinten zum Rückenmark vorgewölbte Bandscheibe zurück. Dies entlastet den eingeengten Nerv und die Beinschmerzen und Rückenschmerzen klingen ab.

Diskografie: Untersuchung der Wirbelsäule und der Bandscheiben

Diskografie Für die Diskografie wird dem Patienten ein Kontrastmittel in den Bandscheibenkern gespritzt. Auf diese Weise kann der Arzt die Ausdehnung des Bandscheibenkerns beurteilen und feststellen, ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt. © janulla, istock

Die Diskografie ist ein röntgengestütztes Verfahren zur Darstellung der Bandscheibe. Dafür injiziert der Arzt dem Patienten ein Kontrastmittel in den Bandscheibenraum. Dies geschieht unter örtlicher Betäubung mit einer langen dünnen Nadel. Die korrekte Positionierung der Nadel wird kontinuierlich durch das Röntgengerät überwacht.

Anhand der Verteilung des Kontrastmittels kann der Arzt die Lage und die Situation der Bandscheibe genau beurteilen. Mithilfe dieser Untersuchung kann er unterscheiden, ob Rückenschmerzen von der Bandscheibe herrühren – also diskogen sind – oder von einer Arthrose der Facettengelenke verursacht werden.

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Vortrag zu Schmerzen im Fuß- und Sprunggelenk

Dr. Thomas Schneider, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Akupunktur, manuelle Therapie und Sportmedizin

Dr. med. Thomas Schneider

Schmerzen im Fuß- und Sprunggelenk: Verletzung, Fehlstellung oder Arthrose?

Dienstag, 30. Mai 2023, 19.30 Uhr

Wirbelsäule und Rücken

PD Dr. med. David-Christopher Kubosch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie

PD Dr med. Kubosch
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezialist für Wirbelsäule